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Die Macchiaioli sind eine Gruppe italienischer Künstler. Sie wirkten von 1855 bis 1865 in Florenz und setzen sich gegen den Akademismus und für den Realismus ein.

Drei berittene Hirten mit Stierherde von Giovanni Fattori
Drei berittene Hirten mit Stierherde von Giovanni Fattori
Caffè Michelangiolo in Florenz 1861 von Cecioni
Caffè Michelangiolo in Florenz 1861 von Cecioni
Künstler der Gruppe der Macchiaioli im Caffè Michelangiolo, aus „Macchiaioli e la fotografia“ (1900 bis 1903)
Künstler der Gruppe der Macchiaioli im Caffè Michelangiolo, aus „Macchiaioli e la fotografia“ (1900 bis 1903)

Der Begriff Macchiaioli leitet sich vom italienischen Wort macchia ab, was so viel wie Fleck bedeutet (eine zweite Bedeutung ist Gestrüpp, Macchie)[1]. Der Begriff wurde erstmals 1862 in einer Ausstellungsbesprechung der Gazzetta del Popolo verwendet. Die Bezeichnung war abwertend gemeint, wurde aber bald schon von den kritisierten Künstlern als Charakterisierung ihrer Gruppe übernommen. Wichtigste Mitglieder der Macchiaioli sind:

Die französischen Maler der Schule von Barbizon, vor allem Gustave Courbet und Camille Corot, sowie die niederländischen Maler der Haager Schule gelten als Vorbilder. Auch die Macchiaioli stellten häufig einfache, arbeitende Menschen in den Vordergrund. Charakteristisch waren die fleckenartigen Farbflächen, ein starker Hell-Dunkel-Kontrast sowie die Tatsache, dass alle Bilder Freilichtmalereien waren, um die Natur unmittelbar wiederzugeben. Details wurden auf das Wesentlichste reduziert, so sind beispielsweise Figuren schematisch dargestellt.

Treffpunkt der Gruppe war das Caffè Michelangiolo in Florenz.

Die Gruppe beeinflusste die Schule von Resina in Neapel (mit unter anderem Giuseppe de Nittis).


Literatur




Commons: Macchiaioli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Artikel Giovanni Fattori in Kindlers Malereilexikon

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- [de] Macchiaioli

[en] Macchiaioli

The Macchiaioli (Italian pronunciation: [makkjaˈjɔːli]) were a group of Italian painters active in Tuscany in the second half of the nineteenth century. They strayed from antiquated conventions taught by the Italian art academies, and did much of their painting outdoors in order to capture natural light, shade, and colour. This practice relates the Macchiaioli to the French Impressionists who came to prominence a few years later, although the Macchiaioli pursued somewhat different purposes. The most notable artists of this movement were Giuseppe Abbati, Cristiano Banti, Odoardo Borrani, Vincenzo Cabianca, Adriano Cecioni, Vito D'Ancona, Serafino De Tivoli, Giovanni Fattori, Raffaello Sernesi, Silvestro Lega and Telemaco Signorini.



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