Martin Reiner (* 1. Oktober 1900 in Kispest, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 13. April 1973 in Prag, Tschechoslowakei) war ein Prager Architekt und Bildhauer.
Wohn- und Geschäftshaus in Prag-ŽižkovLouis-Fürnberg-Denkmal im Park an der Ilm
Ursprünglich hatte er Architektur studiert und betrieb ab Mitte der 1930er Jahre zusammen mit Julius Landsmann ein Architekturbüro in Prag.[1]
Im Jahr 1939 wandte er sich der Bildhauerei zu. In der DDR wurde er bekannt durch das Louis-Fürnberg-Denkmal in Weimar, dessen Kopf er 1961 schuf auf einem Sockel von Franz Dospiel. Meistens arbeitete er jedoch in Stein. Hauptsächlich beschäftigte er sich mit Porträtplastik.
Bauten
1936/37: Mietshaus in Prag-Holešovice, Pplk. Sochora 426/7
1936/37: Wohn- und Geschäftshaus in Prag-Žižkov, Sudoměřská 1897/1
1938: Wohn- und Geschäftshaus in Prag-Neustadt, Štěpánská 534/4
1938: Mietshaus in Prag-Bubeneč, Nad Královskou oborou 101/3
1938: Mietshaus in Prag-Holešovice, U letenského sadu 374/5
Lukeš, Zdeněk: Begleichung der Schuld: Deutschsprachige Architekten in Prag 1900–1938 (Splátka dluhu: Praha a její německy hovořící architekti 1900–1938). Praha: Fraktály Publishers, 2002, 217 S. ISBN 80-86627-04-7. Abschnitt Martin Reiner, S.158–162
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