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Meina Schellander (* 28. Juli 1946 in Klagenfurt, Kärnten) ist eine österreichische Objektkünstlerin und Malerin der Konzeptkunst.

Meina Schellander
Meina Schellander

Leben und Werk


Meina Schellander wuchs als Tochter einer Schneiderin in Ludmannsdorf im Rosental auf. Nach der Matura 1966 studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste Wien, wo sie bei Maximilian Melcher die Meisterklasse für Grafik besuchte. Ihr erstes Großprojekt war 1973 „Findling Krastal“ beim Krastaler Symposium von Otto Eder, wo sie einen Findling zwischen die Felsen[1] hängte. Beeinflusst von Eder spielt der öffentliche Raum eine große Rolle in ihrem Werk, so Platzgestaltungen und kirchliche Innenräume. Beispielsweise gestaltete sie 2007 die Installation „Konnexion 1“ in und um den Dom zu Maria Saal, indem sie gelbe Fäden um das Gebäude spannte, unter anderem eine Hommage an ihre Mutter.[2] 2008 beschäftigte sie sich in „Konnexion 2“ in der Jesuitenkirche Wien mit dem Werk von Simone Weil.[3]

In ihrer Arbeit wechselten Phasen der Objektkunst mit Phasen der Malerei. Häufig sind ihre Themen im religiösen Bereich angesiedelt, so beschäftigte sie sich mit Hemma von Gurk und Katharina von Siena.

Viele ihrer Installationen, Objekte und Arbeiten sind in traditionellen Materialien ausgeführt, besonders Stein und Metall. Die plastischen Arbeiten „Kopfergänzungen“ der späten 1970er und 1980er Jahre wurden von grafischen Studien, die als Vorbereitung eine gewichtige Rolle spielten, begleitet.

In ihrer Ausstellung „Fremdbild Heimat – zum Beispiel Kärnten“ 1989 hat sie eine Parallelaktion inszeniert, die ihrer persönlichen Lebenssituation zwischen Wien und Klagenfurt entsprach und sich nicht nur auf den in Klagenfurt geborenen Robert Musil bezog, sondern auch eine Distanz zum Begriff Heimat zeigte, ähnlich wie bei Ingeborg Bachmann.

Viele Projekte von Meina Schellander konnten, obwohl häufig prämiert, nicht umgesetzt werden, da sie vielfach Unverständnis und Widerspruch hervorriefen. Schellander ist Mitglied der Wiener Secession und im Kunstverein Kärnten.[4]

Meina Schellander lebt in Wien.


Ausstellungen und Projekte



Literatur





Einzelnachweise


  1. Bild auf basis wien, abgerufen 5. Dezember 2009.
  2. KHK: Raumgreifende Verbindungen zwischen den Zeiten – Meina Schellanders „Domvernähung“ in Maria Saal@1@2Vorlage:Toter Link/www.kath-kirche-kaernten.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , [Katholische Kirche in Kärnten – Diözese Gurk] vom 10. Juli 2007, abgerufen am 5. Dezember 2009.
  3. Kerstin Kellermann: Schwerkraft auflösen, Augustin, August 2008, abgerufen 5. Dezember 2009.
  4. Kunstdatenbank auf basis wien, abgerufen 5. Dezember 2009.
  5. Beschreibung (Memento des Originals vom 25. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.big.at auf der Seite des Bauträgers, abgerufen 5. Dezember 2009
  6. Bild, abgerufen am 5. Dezember 2009.
  7. Bundesschulen (BGN WRG und BORG) in der Josef Preis Allee in Salzburg entstand die Installation von Meina Schellander sagen.at, 1. Juli 2013
Personendaten
NAME Schellander, Meina
KURZBESCHREIBUNG österreichische Objektkünstlerin und Malerin
GEBURTSDATUM 28. Juli 1946
GEBURTSORT Klagenfurt



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