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Reinhard Voigt (* 9. Juli 1940 in Berlin) ist ein deutscher Maler und Keramiker.

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Werdegang


Nach einer Lehre zum Keramiker studierte Voigt von 1965 bis 1971 unter anderem bei Hans Thiemann, David Hockney und Gotthard Graubner an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Nach seinem Studium hatte er Einzelausstellungen in der Galerie M. E. Thelen in Köln sowie war auch in der mittlerweile legendären Ausstellungsreihe „14 x 14“ in der Kunsthalle Baden-Baden (1968–1973) nebst Palermo, Rainer Ruthenbeck, Georg Baselitz, Gerhard Richter und anderen der damals aufstrebenden deutschen Malergeneration in einer Einzelpräsentation zu sehen.[1] Voigt emigrierte 1978 zunächst nach New York, ging 1985 nach Los Angeles und wechselte im Jahr 2000 nach Upstate New York, wo er bis zu seiner Rückkehr nach Berlin 2017 blieb. Dem in der Akademie entwickelten Raster als Grundlage und Ort der Auseinandersetzung mit den Kategorien Form, Abstraktion, Figuration, Anonymität, Duktus, Farbtonalität sowie letztlich Schönheit und Lesbarkeit ist Voigt stets treu geblieben. Die formale Stringenz seines Ansatzes hat auch dazu geführt, dass sein Werk bevorzugt als Verhandlungsraum des kunsthistorisch signifikanten Rasters beschrieben wurde.[2] In diesem Kontext wurde sein Werk auch in der Ausstellung „Rasterfahndung“ neben denen von Roy Lichtenstein, Sigmar Polke und anderen 2012 im Kunstmuseum Stuttgart ausgestellt.[3][4] Erst jüngst findet eine Neubewertung statt, die Voigts lebenslange Arbeit auch als Kommentar der deutschen Malerei nach 1945 verortet.[5] Werke des Künstlers befinden sich in der Bank of America Collection, London, der Eli Broad (Sun America Collection), Santa Monica, USA, dem Kunstmuseum Stuttgart, der Sammlung des Landes Baden-Württemberg, der Städtische Galerie, Wolfsburg, dem Museum of Modern Art, New York sowie in zahlreichen Privatsammlungen. Reinhard Voigt wurde 2021 ein Stipendium der Stiftung Kunstfonds für die Werkverzeichnung zugesprochen.[6] Reinhard Voigt lebt und arbeitet in Berlin.[7]


Ausstellungen (Auswahl)



Einzelausstellung




Gruppenausstellung



Einzelnachweise


  1. Voigts Ausstellung fand 22.5.-28.6.1970 statt. Die weiteren Künstlerinnen und Künstler dieses Ausstellungsblocks, der jeweils 14 Positionen umfasste, waren Bodo Baumgarten, Lili Fischer, Michael Buthe, Jürgen Rahn, Anja Stehmann, Almut Heise, Bruno Gironcoli, Hansjoachim Dietrich, Helmut Schweizer, Palermo, Reiner Ruthenbeck, Wolfgang Kliege und Wolfgang Schröder.
  2. Reinhard Voigt „Ist der Mensch messbar (Is Man Measurable)?“ - BQ - | Berlin Art Grid. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  3. AUSSTELLUNGEN : Avantgarde im Quadrat - DER SPIEGEL 18/2012. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  4. Punkt, Punkt, Rasterpunkt - derStandard.at. Abgerufen am 6. Juli 2020 (österreichisches Deutsch).
  5. Susanne Neubauer, „Reinhard Voigt: Hör zu“, Begleitplakat zur Ausstellung, Zürich: jevouspropose, 24.11.2020-30.1.2021, online: https://jevouspropose.ch/media/jevousproposeneubauervousproposevoigt_de_1.pdf (letzter Zugriff 15.12.2021)
  6. https://www.kunstfonds.de/aktuelles/details/400000-euro-fuer-werkverzeichnungen-in-2021 (letzter Zugriff 14.12.2021)
  7. https://reinhardvoigt.com
Personendaten
NAME Voigt, Reinhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Keramiker
GEBURTSDATUM 9. Juli 1940
GEBURTSORT Berlin

На других языках


- [de] Reinhard Voigt (Maler)

[en] Reinhard Voigt

Reinhard Voigt (born 9 July 1940) is a German painter and ceramist.



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