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David Hockney, OM CH RA (* 9. Juli 1937 in Bradford) ist ein britischer Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Fotograf. Er gilt als ein einflussreicher Künstler des 20. Jahrhunderts mit den Genre-Schwerpunkten Landschaftsmalerei und Porträtmalerei. Hockney wird oft als ein führender Vertreter der Pop-Art nahestehenden Kunst bezeichnet, verfügt allerdings über ein eigenständiges künstlerisches Profil.[1] Seine Werke erzielen auf Auktionen hohe Preise. So erzielte sein ikonografisches Bild Portrait of an Artist (Pool with Two Figures) (1972) bei einer Versteigerung bei Christie’s am 15. November 2018 einen Verkaufspreis von 90,3 Millionen US-Dollar.[2] Bis 2019 war es das teuerste auf einer Auktion versteigerte Bild eines lebenden Künstlers weltweit.

David Hockney (2017)
David Hockney (2017)

Leben und Wirken



Herkunft


David Hockney wurde 1937 als viertes von fünf Kindern als Sohn des Buchhalters Kenneth Hockney und seiner Frau Laura in Bradford, West Yorkshire, England, geboren. Der Vater war Hobbymaler und förderte die künstlerische Begabung des Sohnes, indem Hockney privaten Malunterricht nehmen konnte.[3]


Ausbildung


Nach dem Besuch der Wellington Primary School, Bradford Grammar School, des Bradford College of Art (1953–1957)[4], schrieb er sich 1959 am Royal College of Art in London ein. 1958 absolvierte er zuvor seinen „National Service“ als Zivildienst im Sanitätswesen. Er studierte am Royal College of Art zusammen mit Ridley Scott und lernte R. B. Kitaj kennen. Während er dort war, sagte Hockney, er fühle sich zu Hause und sei stolz auf seine Arbeit. Am Royal College of Art war Hockney neben Peter Blake in der Ausstellung Young Contemporaries zu sehen, die die Ankunft der britischen Pop-Art ankündigte.

Seine frühen Arbeiten zeigen auch expressionistische und gestische Elemente, die Ähnlichkeiten zu Werken von Francis Bacon aufwiesen. Gelegentlich, wie etwa in We Two Boys Together Clinging (1961), nach einem Gedicht von Walt Whitman, noch entstanden in seiner Studentenzeit am Royal College of Art, stellt er homosexuelle Szenen dar. Das abstrahierte Gemälde (heute im Art Council of Great Britain) mit dem liebenden männlichen Paar versah Hockney mit Zahlen und Codes, mit denen er seine Liebhaber identifizierte. Zu dieser Zeit war Homosexualität in Großbritannien noch strafbar.[5][6] 1961 traf er John Kasmin, der das Talent erkannte und sein Verleger und Galerist wurde.[7]

Als das College ankündigte, dass er seinen Abschluss nicht machen könne, wenn er 1962 nicht eine Lebenszeichnung eines weiblichen Modells fertigstellen würde, malte Hockney aus Protest das Bild Life Painting for a Diploma (1962). Das Bild zeigt homoerotische Signale.[8] Er weigerte sich zudem, einen für die Abschlussprüfung erforderlichen Aufsatz zu verfassen, und kommentierte dazu, er solle nur nach seinen Kunstwerken beurteilt werden. In Anerkennung seines Talents und seines wachsenden Ansehens änderte das College die Vorschriften und verlieh das Diplom 1962.[7]


Lehrtätigkeiten


Nach dem Studienabschluss besuchte er Italien, München und Berlin.[7] Nach dem Urlaub unterrichtete er am Maidstone College of Art, Kent (1962), an der University of Iowa (1964), an der University of Colorado in Boulder (1965), an der University of California in Los Angeles und Berkley (1966–1967) und der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (1969).[4][7] Im Jahre 1963 besuchte er Ägypten im Auftrag der Sunday Times (die die Zeichnungen nie veröffentlichte)[7] und er stellte erstmals in einer Alleinausstellung bei der Kasmin's Gallery in New York aus.[3] Sie war ausverkauft und Hockney gab die Lehrtätigkeit auf, weil er feststellte, dass er als Künstler wesentlich mehr verdienen konnte.[9]


Kunstschaffender



Frühwerke und Reisen

Im Jahre 1964 ließ sich Hockney in Kalifornien nieder und malte eine Serie von Ölgemälden von Swimmingpools in Los Angeles. Diese haben einen realistischeren Stil und verwenden leuchtende Acryl-Farben, die damals noch recht neu in der Malerei waren. Es entstanden beispielsweise Peter getting out of Nick’s Pool (1966) oder A Bigger Splash (1967): Über A Bigger Splash sagte Hockney, dass es ein kleines Format gab und dieses hieße Bigger, weil es größer im Format sei. Es soll eine Szene zur Mittagsstunde zeigen, und, so Hockney, „allein für den Wasserspritzer brauchte ich zwei Wochen“.[10] In dieser Phase abstrahiert Hockney souverän eine banale Alltagswelt und inszeniert sie sinnbildhaft oder metaphorisch.[1]

Er fertigte auch Drucke, Porträts von Freunden und Bühnenbilder für Glyndebourne, die Mailänder Scala und die Metropolitan Opera in New York City für die Genres Oper, Operette und Ballet.[1] Hockney lebte in den späten 1960er bis 1970er Jahren zwischen Los Angeles, London und Paris. Er reiste auch viel ab 1964: Iowa, Rocky Mountains oder Beirut. Ab 1971, wie er in seiner Biografie schreibt, auch global, z. B. nach Marokko, Frankreich, Japan und Südost-Asien.[3] 1976 bereiste er Australien und die Südsee.[7]


Avantgarde

Hockney war 1968 Teilnehmer der 4. documenta in Kassel und auch auf der documenta 6 im Jahr 1977 als ausstellender Künstler vertreten.1974 war Hockney das Thema von Jack Hazans Film A Bigger Splash (benannt nach einem von Hockneys Swimmingpool-Bildern aus dem Jahre 1967). Im Film wird das Ende der Beziehung zu seinem Partner Peter Schlesinger im Jahre 1971 thematisiert und die Entstehung des Gemäldes Portrait of an Artist (Pool with Two Figures) dokumentiert.

1972 setzte er sich mit Uwe Johnson, Heinrich Böll, Gerhard Richter, Günther Uecker, Henry Moore, Richard Hamilton, Peter Handke und Martin Walser für seinen Kollegen Joseph Beuys ein, dem vom damaligen nordrhein-westfälischen Kultusminister Johannes Rau die Lehrerlaubnis an der Kunstakademie Düsseldorf entzogen worden war.

Hockney war 1979 ein Mitbegründer des Museum of Contemporary Art, Los Angeles.


Fotoexperimentelle Phase

Ab 1976 schuf Hockney mit der Mappe Twenty Photographic Pictures fotografische Arbeiten und hatte mit dieser Kunst auch Erfolg. Zunächst wurden Polaroiddrucke und anschließend 35-mm-Farbdrucke in kommerzieller Verarbeitung verwendet. Hockney verwendete Polaroid-Schnappschüsse oder Fotolabor-Abzüge eines einzelnen Motivs und arrangierte ein Polagraphie-Patchwork im Sinne der Panografie, um ein zusammengesetztes Bild zu erhalten. Seine Pictures setzte er aus über 100 Polaroidbildern zu einer Fotocollage zusammen. Weil diese Fotos aus verschiedenen Perspektiven und zu etwas unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurden, erinnert das Ergebnis an kubistische Gemälde. Eines der Hauptziele von Hockney, war die Erörterung der Funktionsweise des menschlichen Sehens und Fragen der Wahrnehmung.[1] Einige dieser Werke stellen Landschaften dar, andere sind Porträts. Beispiele dieser Schaffensphase sind Landschaften, wie Pearblossom Highway, Sun on the Pool oder Place Fürstenberg, Paris, 7., 8., 9. August 1985 oder Porträts wie David Graves Pembroke Studios London Tuesday 27th April 1982, Schwestern Imogen und Hermiane Cornwall-Jones, Mother I, My Mother, Bolton Abbey oder Kasmin. Generell wandte sich Hockney in dieser Phase realistischen Motiven zu.[1]


Rückkehr zur realistischen Malerei

Ab 1984 wandte sich Hockney, nach einer Pause von vier Jahren, wieder der Malerei zu.[7] Man kann von einem Stilwandel sprechen, denn seine Kompositionen wiesen nun Einflüsse von Henri Matisse und Pablo Picasso auf.[1] Gleichzeitig schuf er mit den neuen technischen Möglichkeiten die Home Made Prints, Bilder aus dem Farbkopierer, und übertrug Bilder mit Faxgeräten.[11] Ab 1985 fertigt Hockney vermehrt auch Lithografien an, oft großformatig. Sie wurden im Sommer 1985 in Kasmin’s Gallery in London auf einer Ausstellung mit dem Titel Wider Perspectives are needed now gezeigt.[7] Große Formate, oft Landschaftsmotive, werden nun zu einem Grundthema Hockneys.

Hockney kombiniert auch Malerei und Fotografie auf kreative Weise: 1982 nahm Hockney seine Serie von Fotografien des Grand Canyon auf, die er zu einer Collage zusammenfügte. Diesmal aber von einem Standort aus. Es entstand eine großflächige Foto-Collage von 60 Einzelfotos Grand Canyon looking North II, September 1982.[12] Im Jahr 1986 kehrte er an den Aufnahmeort zurück, fotografierte erneut dort. Nach diesen Vorlagen malte er dann 1997–1998 die 60 einzelnen Ölbilder unter dem Titel A bigger Grand Canyon im Format 7442 × 2070 cm.[13]

Ab den 1990er Jahren war Hockney vermehrt in seiner Heimat Yorkshire, um bei seinen älter werdenden Eltern zu sein. Im Jahre 1999 starb seine Mutter. Seine Aufenthalte seien für ihn auch eine Inspiration in Yorkshire zu malen, einer Landschaft, die er als abwechslungsreich für eine englische Grafschaft bezeichnet.[10] Hier entstand auch eine neue Idee, die der Plein Air Malerei unter freiem Himmel: die Idee des Künstlers als Teil der Natur.[14] Dabei entstehen großflächige, farbenreiche Bilder, die Wälder, Landschaft, Holzstapel oder Heuhaufen zeigen. Technisch entstehen sie durch eine Segmentierung der Flächen nach dem Ansatz von Grand Canyon, allerdings Plein Air und nicht im Atelier. Sie erinnern an den Landschaftsmaler Roger de Grey.[15]

Für die Wiener Staatsoper gestaltete er 2012 ein Großbild (176 m²), welches in der Spielzeit 2012/2013 im Rahmen der von dem Wiener Kunstverein museum in progress konzipierten Ausstellungsreihe Eiserner Vorhang gezeigt wurde.

Im Jahre 2012 soll es anlässlich einer Hockney-Ausstellung der Royal Academy vom 21. Januar bis 9. April 2012 eine Werbung gegeben haben, in der es hieß: „Alle hier ausgestellten Werke wurden vom Künstler persönlich geschaffen“. Dieser Hinweis, den Hockney in einem Interview mit der Programmzeitschrift Radio Times bestätigte, sollte ein Seitenhieb auf seinen Kollegen Damien Hirst sein. Hockney kritisierte damit, dass Hirst Assistenten beschäftigt für die Produktion seiner Kunstwerke: „Das ist eine Beleidigung für jeden Handwerker … In der Kunsthochschule habe ich immer darauf hingewiesen, dass man zwar Handwerk unterrichten kann, aber nicht Poesie. Aber heutzutage versuchen sie, Poesie ohne Handwerk zu unterrichten.“[16]


Privatleben


Hockney schwimmt gerne, nach seiner Auskunft, möglichst jeden Morgen.[10] Hockney ist Dackelliebhaber und hatte zwei Dackel, Stanley and Boogie, die über 15 und 18 lange Jahre seine besten Freunde waren und die er auch porträtierte.[10] Hockney bekannte sich öffentlich zu seiner Homosexualität und hat diese in seiner Porträtmalerei untersucht. Seine zahlreichen Reisen unternahm er bisweilen auch mit seinen Freunden.[7] Er ist auch bekannt für einen farbenfrohen und exzentrischen Kleidungsstil.[17] Hockney, der seit Jahrzehnten sein Gehör verliert, trägt seit 1979 Hörgeräte, was seiner Schaffenskraft allerdings keinen Abbruch tut.[17][10] Hockney hat synästhetische Assoziationen zwischen Klangfarbe und Klangform.

Hockney ist als passionierter Raucher ein vehementer Kritiker der global eingeführten Rauchverbote. Er begründet das unter anderem damit, dass dies nur der Pharmaindustrie diene, die damit Produkte wie Prozac ungehindert verbreiten könne. Allerdings hält er Überlegungen dieser Art nicht gerade für visionäre Großtaten.[18][10] Er besitzt eine California Medical Marijuana Verification Card, mit der er Cannabis für medizinische Zwecke kaufen kann.


Werke


Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)
David Hockney, 1972
Acryl auf Leinwand
213,5× 305cm
Privatsammlung

Link zum Bild
(Bitte Urheberrechte beachten)

Vorlage:Infobox Gemälde/Wartung/Museum
BMW-Auftragsarbeit eines BMW 850 CSi, BMW Art Car 1995
BMW-Auftragsarbeit eines BMW 850 CSi, BMW Art Car 1995

Gesamtwerk


Das Œuvre Hockneys ist sehr vielschichtig und durchlief zahlreiche Werkperioden. Er wechselte häufig zwischen realistischer oder stilisierender Darstellung. Auch bei der Wahl der Objekte ist seine Kunst vielschichtig: Porträts, Selbstporträts, Tiere, Landschaften, Stillleben in Gemälden, Lithografien, Zeichnungen oder Aquarelle. Dazu analoge und digitale Fotos, iPad-Drucke, 3D-Fotografien und vor allem Fotocollagen von Polaroidfotos, die einen sehr spezifischen Stil Hockneys aufzeigen. Die Palette reicht bis zu Bühnenbildern, Autolackierungen und Kunstwerken mit Fax- oder Multimedia-Medien.[3] Alleine diese Vielfalt der Medien lässt eine Begeisterung Hockneys für Technologie erkennen.

Hockneys Gesamtwerk unterscheidet sich deutlich von anderen Vertretern der Pop-Art. Er ist wesentlich privater, beschäftigt sich mit Objekten aus seinem persönlichen Umfeld.[1] Häufig bildet er in seinen Kompositionen Personen ab, mit denen er ein persönliches Erlebnis verbindet, seine Freunde oder reale Schauplätze.[1] Er reflektiert den zivilisatorischen Prozess nur indirekt.

Bemerkenswert sind auch seine Porträts von zwei Personen: Er versucht deren Beziehung untereinander oder zur Welt zu thematisieren. Es gibt auch einen typischen Arbeitsstil, wie Hockney sich dem fertigen Bild nähert: Wie bei anderen Künstlern entstehen zunächst Skizzen. Häufig fotografiert er auch Motive, als Polaroid oder auf Film, die er dann in Malerei „übersetzt“. Die Fotografie als Werkzeug in der Entstehungsphase ist Teil seiner Methodik.[19]

Typisch für Hockney sind sehr kräftige Farben. Hockney entwickelte im reifen Werk auch eine Vorliebe für das Zeichnen „en plein air“, also der Künstler als Teil der Landschaft.[3]

„Mich interessiert: die Abbildung der Welt. Die Frage, die mich beschäftigt, lautet: Wie sieht die Welt aus? Deshalb bin ich auch so von der Fotografie fasziniert.“

David Hockney (2012)[20]

„Nun stehen wir am Anfang einer neuen Epoche: Jeder kann Bilder herstellen, verteilen und vermarkten. Ich verfolge diese Entwicklung mit großer Freude und Aufmerksamkeit.“

David Hockney (2012)[21]

„Keep being driven. Man braucht nicht immer talentiert zu sein, man muss aber getrieben sein. Ich bin getrieben. Ich arbeite immer.“

David Hockney (2016)[22]

Für seine Arbeiten ließ sich Hockney von einigen Künstlern inspirieren oder er zitierte sie, so wie Walt Whitman, William Hogarth, Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Cézanne, Claude Lorrain, Igor Stravinsky, Richard Strauss oder die Gebrüder Grimm.[3]

Anders als zu seinen Studienzeiten spricht oder schreibt Hockney gerne über Kunst. So verfasste er 1985 ein 41-seitiges Essay für die französische Vogue. Daneben schrieb er zahlreiche Bücher über seine Kunst. Hockney gibt selten Interviews, und wenn doch, so sind sie stets Sternstunden.[10] Bisweilen erläutert er sein Werk und seine Sicht auf Kunst im Rahmen von Ausstellungen, vorgefertigt als Videoinstallation.


Werkphasen


Hockneys Werk ist gekennzeichnet von Perioden, in denen er sich bestimmte, wiederkehrende Objekte, Sujets oder Techniken konzentrierte. Die Phasen sind fließend, während er eine Phase experimentell einleitet, arbeitet er noch in der vorhergehenden Phase, weshalb sich die Schaffensperioden überlappen.

Wenn man versucht, diese Phasen zu ordnen, so ergeben sich folgende Werkeinteilungen:


Herausragende Werke



Rezeption



Wertung


Von der Kunstkritik wurde Hockney bereits sehr früh zu einem großen Künstler erklärt. Im Wesentlichen unter dem Etikett der Pop-Art, als Stil der Zeit, feierte man ihn als herausragenden und talentierten Künstler. Vielleicht auch unter dem Kalkül der Wertsteigerung innerhalb des Kunstmarktes der Gegenwart. Für seine Kritiker gilt er allerdings auch als leicht, gefällig, einfach und einfach nur schön bisweilen. Kritiker nannten Hockney einst „Cole Porter der Malerei“ oder gar den „Cliff Richard der Malerei“.[10] Der Kurator Stephan Diederich (Hockney Werkschau Museum Ludwig 2012-2013, Köln) charakterisierte Hockney wie folgt: „Oberflächlichkeit durch das Vermögen zur Abstraktion, Unbekümmertheit durch Souveränität und Megalomanie durch den Wunsch, kleinste Details wie auch das große Ganze im Blick zu haben.“[45]

Faktisch war Hockney stets Avantgarde, was man belegen kann mit den unterschiedlichen Techniken und Medien, die er anwandte. Vor allem widerstand er dem Zeitgeist abstrakter Kunst und malte figurativ.[10] Die Preise, die seine Arbeiten bei Auktionen erzielen, sprechen für die Anerkennung seines Schaffens.


Auszeichnungen und Preise (Auswahl)



Ausstellungen und Archive


Hockney Ausstellung in der Royal Academy of Arts in London (Januar 2012)
Hockney Ausstellung in der Royal Academy of Arts in London (Januar 2012)

Archive


Viele seiner Werke finden sich heute in der alten Textilfabrik Salts Mill in Saltaire in der Nähe seines Heimatortes Bradford. Zahlreiche Werke sind Teil der David Hockney Foundation. Die David Hockney Foundation gründete Hockney sowohl in Großbritannien wie in den USA im Jahre 2008. Im Jahr 2012 übertrug Hockney zahlreiche seiner Werke an die Stiftung und spendete zudem einen hohen Geldbetrag zur Finanzierung der Stiftungsaktivitäten. Der Auftrag der Stiftung besteht darin, die Wertschätzung und das Verständnis der visuellen Kunst und Kultur durch die Ausstellung, Erhaltung und Veröffentlichung von David Hockneys Werken zu fördern. Die Stiftung besitzt über 8.000 Werke, darunter Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, vollständig aufbereitete Drucke, Bühnenbilder, Filme mit mehreren Kameras und andere Medien. Sie verwaltet auch 203 Skizzenbücher und Hockneys persönliche Fotoalben aus den Jahren 1961 bis 1990. Die Stiftung organisiert verschiedene Leihgaben an Museen und Ausstellungen auf der ganzen Welt.[48]


Permanente Ausstellungen


Seine Arbeiten befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen weltweit, darunter:


Temporäre Ausstellungen



Hockneys Kommentare


David Hockney nutzt seine Bekanntheit gerne zu Kommentaren. So äußerte er sich zu sehr unterschiedlichen Themen wie folgt:

Literarisches Werk


Literatur



Filmdokumentation



Musik




Commons: David Hockney – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ulrich Ernst Huse et al.: David Hockney. In: Harenberg Malerlexikon. Harenberg, Dortmund 2001, ISBN 3-611-00977-6, S. 466.
  2. David Hockney’s Portrait of an Artist ( Pool with Two Figures) | Christie's. Abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  3. The David Hockney Foundation: Chronology. Abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  4. The David Hockney Foundation: Education & Awards. Abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  5. James Smalls: Homosexuality in Art, Parkstone International, New York, 2015 ISBN 978-1-78310-727-8, Nr. 178
  6. Internetseite des Art Council of Great Britain, abgerufen am 17. November 2018.
  7. Paul Melia, Ulrich Luckhardt: David Hockney. Prestel, München 2011, ISBN 978-3-7913-3718-0, S. 192 ff.
  8. Paul Melia, Ulrich Luckhardt: David Hockney. Prestel, München 2011, ISBN 978-3-7913-3718-0, S. 17.
  9. Tobias Timm: David Hockney: "Man muss zu den Menschen sprechen". In: Die Zeit. 21. April 2016, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 19. Januar 2020]).
  10. Moritz von Uslar: David Hockney: 99 Fragen an David Hockney. In: Die Zeit. 31. Oktober 2012, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 17. Januar 2020]).
  11. Die 100 des Jahrhunderts – Maler. Hrsg. Jordan/Lenz. Rowohlt, Reinbek 1995, ISBN 978-3-499-16456-9, S. 70 f.
  12. Paul Melia, Ulrich Luckhardt: David Hockney. Prestel, München 2011, ISBN 978-3-7913-3718-0, S. 222.
  13. David Hockney: A Bigger Grand Canyon [A bigger Grand Canyon]. Abgerufen am 16. Januar 2020.
  14. Vgl. Natias Neutert: Wo sind wir, wenn wir im Bilde sind? Über Differenziale der Einbildungskraft. 1. Auflage. Lilienstaub & Schmidt, Berlin 2014, ISBN 978-3-945003-98-5, S. 44, 45.
  15. Lina Sahne: David Hockneys Weg zur Kunst: So viel mehr als nur Talent. In: Kunstplaza. 4. Dezember 2018, abgerufen am 17. Januar 2020 (deutsch).
  16. Hockney vs Hirst | Monopol. Abgerufen am 17. Januar 2020.
  17. Maria Hunstig: Stilkritik: Joni Mitchell und David Hockney. 20. Februar 2019, abgerufen am 17. Januar 2020.
  18. David Hockney: Ich rauche, weil es mir guttut. FAZ.net, 14. Juli 2007, abgerufen am 19. November 2008.
  19. The David Hockney Foundation: 1972. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  20. 99 Fragen an David Hockney (2012). In: David Hockney im Interview mit Moritz von Uslar. 99 Fragen an David Hockney (2012). In: www.zeit.de. Die Zeit, 25. Oktober 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
  21. 99 Fragen an David Hockney (2012). In: David Hockney im Interview mit Moritz von Uslar. 99 Fragen an David Hockney (2012). In: www.zeit.de. Die Zeit, 25. Oktober 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
  22. Ich bin ein Anarchist (2016). In: David Hockney im Interview mit Tobias Timm. Ich bin ein Anarchist (2016). In: www.zeit.de. Die Zeit, 21. April 2016, abgerufen am 19. Januar 2020.
  23. The David Hockney Foundation: Peter Getting Out of Nick's Pool. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  24. The David Hockney Foundation: Beverly Hills Housewife. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  25. The David Hockney Foundation: A Bigger Splash. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  26. The David Hockney Foundation: Savings and Loan Building. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  27. The David Hockney Foundation: American Collectors (Fred and Marcia Weisman). Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  28. The David Hockney Foundation: Le Parc des Sources, Vichy. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  29. The David Hockney Foundation: Mr. and Mrs. Clark and Percy. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  30. The David Hockney Foundation: 1972. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  31. The David Hockney Foundation: George Lawson and Wayne Sleep. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  32. The David Hockney Foundation: My Parents. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  33. The David Hockney Foundation: Peter Schlesinger with Polaroid Camera. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  34. The David Hockney Foundation: Mulholland Drive: The Road to the Studio. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  35. The David Hockney Foundation: 1982. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  36. The David Hockney Foundation: Pearblossom Hwy., 11-18th April 1986 (Second Version). Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  37. The David Hockney Foundation: A Bigger Grand Canyon. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  38. The David Hockney Foundation: A Closer Grand Canyon. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  39. The David Hockney Foundation: Garrowby Hill. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  40. The David Hockney Foundation: The Massacre and the Problems of Depiction, after Picasso. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  41. The David Hockney Foundation: 2006. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  42. The David Hockney Foundation: Bigger Trees near Warter or/ou Peinture sur le Motif pour le Nouvel Age Post-Photographique. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  43. The David Hockney Foundation: More Felled Trees on Woldgate. Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  44. The David Hockney Foundation: "The Arrival of Spring in Woldgate, East Yorkshire in 2011 (twenty eleven)". Abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  45. Stephan Diederich: Hockney in Köln: Die große Ausstellung im Museum Ludwig - Interview mit Kurator Stephan Diederich / Kunst / Kultur / / report-k.de - Kölns Internetzeitung. Report K, 26. Oktober 2012, abgerufen am 19. Januar 2020.
  46. Honorary Members: David Hockney. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 11. März 2019.
  47. David Hockney, R.A. in der Datenbank der Royal Academy of Arts, abgerufen am 22. Mai 2013 (englisch).
  48. The David Hockney Foundation: The Foundation. Abgerufen am 16. Januar 2020 (englisch).
  49. "Ich kann keine Tiefgründigkeit bei Richter erkennen" | Monopol. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  50. DER SPIEGEL: Interview mit David Hockney: "Die Fotografie ist am Ende" - DER SPIEGEL - Kultur. Abgerufen am 19. Januar 2020.
  51. Simon Hattenstone: David Hockney: ‘Just because I’m cheeky, doesn’t mean I’m not serious’. In: The Guardian. 9. Mai 2015, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 19. Januar 2020]).
  52. Painter sees red: Is David Hockney the grumpiest man in Britain? 5. Juni 2008, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
  53. Interview mit Martin Gayford: Die Welt der Bilder.
Personendaten
NAME Hockney, David
KURZBESCHREIBUNG britischer bildender Künstler
GEBURTSDATUM 9. Juli 1937
GEBURTSORT Bradford, Yorkshire

На других языках


- [de] David Hockney

[en] David Hockney

David Hockney OM CH RA (born 9 July 1937) is an English painter, draftsman, printmaker, stage designer, and photographer. As an important contributor to the pop art movement of the 1960s, he is considered one of the most influential British artists of the 20th century.[2][3]

[es] David Hockney

David Hockney (Bradford, 9 de julio de 1937) es un pintor, proyectista, escenógrafo, impresor y fotógrafo británico. Vive en Bridlington, Yorkshire del Este y Kensington, en Londres.[1] Hockney mantiene dos residencias en California donde vivió por temporadas durante 30 años: una en Nichols Canyon, Los Ángeles, y una oficina en Santa Monica Boulevard[2] en West Hollywood.[3][4] Fue un importante contribuyente del movimiento conocido como Arte Pop en la década de 1960, siendo considerado uno de los artistas británicos más influyentes del siglo XX.[5][6] El 15 de noviembre de 2018 su obra Retrato de un artista (Piscina con dos figuras) fue vendida por la casa de subastas Christie's en Nueva York por un precio récord de U$90,3 millones de dólares (€79 millones de euros); consagrándolo como el artista vivo más caro del mundo.[7] [8][9] [10]

[fr] David Hockney

David Hockney, né le 9 juillet 1937 à Bradford au Royaume-Uni, est un peintre portraitiste et paysagiste, dessinateur, graveur, décorateur, photographe et théoricien de l'art britannique. Il vit et travaille depuis 2019 dans le pays d'Auge, en Normandie[3].

[it] David Hockney

David Hockney (Bradford, 9 luglio 1937) è un pittore, disegnatore, incisore, fotografo e scenografo britannico.

[ru] Хокни, Дэвид

Дэвид Хокни OM CH (англ. David Hockney; род. 9 июля 1937, Брадфорд) — английский художник, график и фотограф , который значительную часть жизни провел в США.



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