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Ruth Meier (* 29. April 1888 in Leisnig; † 28. Januar 1965 in Radebeul) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.


Leben und Werk


Ruth Meier studierte von 1908 bis 1913 an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe unter anderem bei Walter Conz sowie an der Kunstakademie Düsseldorf bei Lothar von Kunowski, 1913 vertiefte sie ihre Ausbildung durch einen Parisaufenthalt bei Maurice Denis.

Ab 1914 lebte und arbeitete sie ständig in Dresden, in der Nähe des Hauptbahnhofs. Sie wurde beeinflusst durch Die Brücke und vom Sturm. Ab Mitte der 1920er Jahre wandte sie sich mit Tier- und Landschaftsmotiven dem Holzschnitt zu. 1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus der Deutschen Graphikschau in Görlitz ihre Druckgrafiken „Sitzendes Mädchen“ und „Liegendes Mädchen“ beschlagnahmt und anschließend vernichtet.[1]

Bei den Luftangriffen auf Dresden verlor sie mit ihrem Atelier in der Ostbahnstraße 4[2] ihr gesamtes Werk. Sie zog 1945 nach Radebeul-Niederlößnitz in die Obere Bergstraße, wo sie bis zu ihrem Tode lebte.

Ruth Meier war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. Sie war u. a. mit den Künstlerinnen und Künstlern Elisabeth Ahnert, Paula Lauenstein, Albert Wigand und Paul Wilhelm und den Kunsthistorikern Wolfgang Balzer und Fritz Löffler befreundet.[3]

Ruth Meier liegt zusammen mit ihrer Mutter auf dem Friedhof Radebeul-West begraben.


Werke (Auswahl)



Ausstellungen (Auswahl)



Literatur (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin
  2. Adressbuch 1943/1944
  3. Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
  4. Werksnachweise von Ruth Meier im Bildindex der Kunst und Architektur
  5. Villen in der Wiener Straße. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  6. Dorf in Hügellandschaft. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  7. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/399500/38
  8. Garten mit Einfriedung / Tauschnee. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  9. Tauschnee. In: Deutsche Fotothek. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  10. Katalog der Ausstellung
  11. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/399500/9
Personendaten
NAME Meier, Ruth
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Grafikerin
GEBURTSDATUM 29. April 1888
GEBURTSORT Leisnig
STERBEDATUM 28. Januar 1965
STERBEORT Radebeul



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