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Simone Boisecq (* 7. April 1922 in Algier, Algerien; † 6. August 2012 in Auray, Bretagne[1]) war eine französische Bildhauerin.

Simone Boisecq, um 1995
Simone Boisecq, um 1995

Leben


Simone Boisecq in ihrem Pariser Atelier, um 1998
Simone Boisecq in ihrem Pariser Atelier, um 1998

Simone Boisecq wuchs als Tochter des Bretonischen Dichters und Kunstliebhabers Emile Boisecq, der sich 1920 in Algier niedergelassen hatte, und einer Pianistin aus Smyrna auf. 1937 belegte sie an der École des beaux-arts d’Alger Kurse in Bildhauerei, studierte ab 1941 Philosophie und Ästhetik an der Université d’Alger und arbeitete ab 1943 als Redakteurin bei der Agence France-Presse. 1945 wurde sie nach Paris versetzt. Im darauf folgenden Jahr belegte sie Kunstkurse an der Sorbonne und lernte den Bildhauer Karl-Jean Longuet (1904–1981), einen Ur-Enkel von Karl Marx, kennen. Sie verließ die Zeitung und arbeitete in seinem Atelier an Keramiken. 1949 heirateten sie. Ihr Sohn Frédéric wurde nach Friedrich Engels benannt, die Tochter Laura nach der Marx-Tochter Laura Lafargue.[2]

Boisecq lernte Picasso, Constantin Brâncuși und Ossip Zadkine kennen. Mitte der 1950er Jahre gab sie die Keramik nach und nach zugunsten des Materials Bronze auf. 1952 hatte sie ihre erste Einzelausstellung, 1954 folgte eine Gruppenausstellung mit Étienne Martin, Émile Gilioli, Alicia Penalba und François Stahly. Zwischen 1956 und 1986 realisierte sie etwa zehn monumentale Skulpturen, insbesondere für die École nationale d’administration.

Ihr Grab befindet sich in der Familiengruft nahe der Mur des Fédérés auf dem Friedhof Père Lachaise.


Werke (Auszug)



Literatur




Commons: Simone Boisecq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Mort du sculpteur Simone Boisecq, französisch, abgerufen am 9. August 2012
  2. DER SPIEGEL 11/1970
  3. Musée Unterlinden, Colmar: Faun (Memento des Originals vom 24. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musee-unterlinden.com
Personendaten
NAME Boisecq, Simone
ALTERNATIVNAMEN Longuet, Simone
KURZBESCHREIBUNG französische Journalistin und Bildhauerin
GEBURTSDATUM 7. April 1922
GEBURTSORT Algier
STERBEDATUM 6. August 2012
STERBEORT Auray Frankreich

На других языках


- [de] Simone Boisecq

[fr] Simone Boisecq

Simone Boisecq née le 7 avril 1922 à Alger et morte le 6 août 2012 à Auray est une sculptrice française.



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