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Steffi Deparade-Becker (* 5. Juni 1954 in Halle (Saale) als Steffi Becker) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.


Leben und Wirken


Steffi Deparade-Becker absolvierte nach dem Abitur ein Praktikum am Institut für Architekturemail in Thale (Harz) zur Vorbereitung auf ein Kunststudium in Halle. Von 1975 bis 1980 studierte sie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle freie Malerei bei Inge Götze, Günther Rechn, Hannes H. Wagner, Willi Sitte und Henri Deparade, der zu dieser Zeit Assistent bei Hannes H. Wagner war. 1977 heiratete sie Deparade, der ihr wichtige Impulse und Anregungen hinsichtlich ihrer künstlerischen Entwicklung gab. Sie haben einen gemeinsamen Sohn.

1980 machte sie den akademischen Abschluss (Diplom). Ab 1981 wurde sie Mitglied im VBK der DDR und arbeitete als freischaffende Künstlerin in Halle. Der künstlerische Weg von Steffi Deparade-Becker begann in den noch akademischen Anfängen als veristische Figuren- und Porträtmalerin. Später entwickelte sich ihr Malstil mehr zu malerisch abstrakten Kompositionen mit anfänglich figurativen Fragmenten, die sich im Laufe der Entwicklung verlieren.

Zwei Zitate umschreiben ihre Arbeit:

Der Kunsthistoriker Marius Winzeler schrieb in einem Text von 2011[1]:

… „In spannungsvollem Kontrast von monumental wirkenden, malerisch sehr sicher erfassten Akten, Körpern, Körperteilen und architektonischen Zitaten, Flächen, Landschaftselementen entwickelte sich zunächst eine äußerst kraftvolle eigene Bildsprache…die Künstlerin verzichtete schließlich ganz auf die figürlichen Elemente. Zeitgebundenheit und Zeitlosigkeit, Raum an sich, Farbe an sich, Malerei an sich- das sind die neuen Bildinhalte geworden, die sich uns hier und jetzt als Landschaften darbieten .Es sind allerdings keine konkreten und benennbaren Landschaften, es sind mehr Topographien innerer Visionen…“

„Die Bilder von Steffi Deparade-Becker sind nicht zuerst Aussagen über Farbe, Struktur, Kontrast, also mit einem Farbgeschehen allein beschäftigt. Sondern sie nehmen einen ursprünglichen, den besonderen, subjektiven Dialog mit ins Bild, der immer Geschichte enthält, und damit Zeit.“ Kunsthistorikerin Ursula Meyer-Rogge aus einem Text (Katalog von 2011).

Ende der 1980er Jahre stellte sie gemeinsam mit ihrem Mann einen „Antrag auf ständige Ausreise“ aus der DDR, der zu Ausstellungsverbot und Entfernung sämtlicher Werke aus den öffentlichen Gebäuden führte und mit der Wende hinfällig wurde. Ab 1992 bis 1994 begann sie als Mitarbeiterin des Kulturamtes der Stadt Halle und kümmerte sich um verschollen geglaubte Kunstwerke im öffentlichen Raum.

1995 zog sie mit Deparade, der dem Ruf einer Hochschule folgte, nach Dresden und arbeitet seitdem dort als freischaffende Künstlerin. Von 1995 bis 2010 war sie zusätzlich als Lehrende an Hochschulen in Dresden und Zittau tätig.


Werke in Sammlungen (Auswahl)



Einzelausstellungen



Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)


(K= Katalog)


Bibliografie/Publikationen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. http://www.verlagsgruppe.de/produktdetails/product/deparade-becker-steffi-collage-malerei.html, Marius Winzeler.
Personendaten
NAME Deparade-Becker, Steffi
ALTERNATIVNAMEN Becker, Steffi (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Grafikerin
GEBURTSDATUM 5. Juni 1954
GEBURTSORT Halle (Saale)



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