Thomas Kinkade (* 19. Januar 1958 in Sacramento, Kalifornien; † 6. April 2012 in Los Gatos, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Massenmaler. Er bezeichnete sich selbst als „Painter of Light“, eine Bezeichnung, die er markenrechtlich schützen ließ, obwohl sie für den der Hochkultur zugehörigen Maler William Turner (1775–1851) lange vorher gebraucht wurde. Sein Werk besteht hauptsächlich aus sentimentalen Landschaftsdarstellungen mit allgemein akzeptierten Motiven (Bäume, Rehe, Hütten), deren Reproduktionen in den USA weite Verbreitung fanden. Seine Bilder wurden unter anderem per Versandhandel vertrieben. Dutzende seiner Werke wurden auch als Puzzles oder Motiven für Gebrauchsgegenstände wie Tassen oder Mousepads veröffentlicht.
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Thomas Kinkade
Leben
Kinkade wuchs in der kleinen Stadt Placerville, Kalifornien auf und machte seinen Abschluss an der Highschool 1976. Anschließend besuchte er die University of California, Berkeley und das Art Center College of Design in Pasadena. 1982 heiratete er seine Frau Nanette, mit der er vier Töchter bekam.
Er starb am 6. April 2012 in seinem Haus in Los Gatosan[2] an einer akuten Vergiftung in Folge einer Überdosis Alkohol und Valium.[3][4][5]
Kritik und Rezeption
Die Kunstkritik lehnt Kinkades Werk übereinstimmend als irrelevant ab.[6][7] Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit dem breiten kommerziellen Erfolg und der gleichzeitigen kulturellen und ästhetischen Irrelevanz wurde sein Werk häufig als Kitsch[8] bezeichnet. Seine Darstellungen von US-Soldaten wurden außerdem mit unreflektiertem Patriotismus assoziiert.
Werke
Thomas Kinkade: Stille Nacht, Weltbild, Augsburg 2009 ISBN 978-3-86800-059-7[9]
Literatur
Susan Orlean: Kunst fürs Volk. In: Das Magazin [Beilage zur NZZ], Nr. 8, 2002, S. 24–35.
Tobias Timm: „Die Dinge schöner machen“. Der Amerikaner Thomas Kinkade ist einer der erfolgreichsten Künstler unserer Zeit. In: Süddeutsche Zeitung, 29. Dezember 2003, S. 15.
Ingrid Tomkowiak: Thomas Kinkade und die Moderne. Ein Maler populärer Vorstellungen des Schönen und seine Rezeption. In: Beate Binder / Silke Göttsch, Wolfgang Kaschuba / Konrad Vanja (Hrsg.): Ort. Arbeit. Körper. Ethnografie Europäischer Modernen. 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Berlin 2003. Münster / New York / München / Berlin: Waxmann 2005 (= Schriftenreihe Museum Europäischer Kulturen, 3), S. 301–308.
The Drunken Downfall (and Death) of Thomas Kinkade. In: Mockingbird. 10.Juni 2014 (mbird.com[abgerufen am 30.Dezember 2017]).
Thomas Kinkade autopsy: alcohol, Valium and smudges of green paint. In: The Mercury News. 8.Mai 2012 (mercurynews.com[abgerufen am 30.Dezember 2017]).
Thomas Kinkade Official Cause of Death Released; Valium, Alcohol Found in System. In: The Hollywood Reporter. (hollywoodreporter.com[abgerufen am 30.Dezember 2017]).
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