Wieland Schmiedel (* 5. Mai 1942 in Chemnitz; † 20. Mai 2021)[1][2] war ein zeitgenössischer deutscher Bildhauer.
Leben
Wieland Schmiedel absolvierte nach dem Abitur eine Lehre als Steinbildhauer in Dresden und arbeitete seit 1966 als Steinbildhauermeister in eigener Werkstatt in Crivitz bei Schwerin. 1969 wurde er Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR und war von 1974 bis 1975 Meisterschüler der Akademie der Künste der DDR bei Ludwig Engelhardt. Nach Aufgabe seines Handwerksbetriebes arbeitet er seit 1976 freiberuflich. Er hat zahlreiche Werke für den öffentlichen und den kirchlichen Raum geschaffen; Arbeiten von seiner Hand befinden sich in Museen in Berlin, Dresden, Schwerin und Oberhausen. 2009 erhielt er für sein Schaffen den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern.[3]
Werke
Gedenkstele für Fiete Schulze in Rostock (1969)Bombenopfer-Denkmal Magdeburg (1995)
Plastik Stigma in der Stadtkirche Sternberg (2007)
Triumphkreuz (Holz), St. Johannis-Kirche Brügge (2003)
Gestaltung mehrerer Gräberfelder auf dem Friedhof Neuruppin (1997–2001)
26 Stelen und Stelengruppen für die Opfer des Todesmarsches 1945 im Landkreis Parchim (1996)
Plastisches Ensemble 16. Januar 1945 für die Opfer der Luftangriffe auf Magdeburg auf dem Westfriedhof Magdeburg (1994/95)
Pietà in der Kapelle des Todesmarsches der Häftlinge des KZ Sachsenhausen in Crivitz (1988)
Quetschung (Bronzeplatte mit Schriftumrandung) an der Stadtkirche Wittenberg (1988)
Plastisches Ensemble Grünes Tal auf dem Großen Dreesch in Schwerin (1988)
Ausstellungen
2004 Wieland Schmiedel. Skulpturen, Bissee und Brügge (Schleswig-Holstein)
2003 Wieland Schmiedel, Kulturstiftung St. Matthäus, Berlin
2000 Wieland Schmiedel. Skulpturen Zeichnungen Objekte Installationen, Dom zu Schwerin
1994 Jugoslawienblätter. Handzeichnung und Plastik, Kulturhistorisches Museum, Magdeburg
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