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August Heinrich Plinke (* 14. April 1855 in Fallersleben; † 27. Oktober 1915 in Hameln) war ein deutscher Journalist, Maler und Illustrator.[1]


Leben


Plinke studierte von 1875 bis 1878 an der Kunstakademie in Weimar bei Ferdinand Schauss und Alexander Struys[2] und in den Jahren 1898 bis 1899 an der Kunstakademie in Berlin. Er war später insbesondere im Bereich der Kinderliteratur als Illustrator tätig.[3] Er lebte in Berlin und einige Zeit in Hannover[1] in der Brüderstraße Nr. 2. In den 1890er Jahren schrieb er insbesondere als Architekturkritiker in verschiedenen hannoverschen Tageszeitungen und formulierte darin mehrfach scharfe Angriffe gegen den spekulative Wohnungsbauten:

„Innerlich unsolide, im Äußeren gemein, aber mit billigen Surrogaten beklitscht und aufgeschmückt waren diese Bauten lediglich darauf berechnet, dem unglücklichen Käufer die minderwertige Ware in einer für das ungeübte Auge blendenden Envelope annehmbar erscheinen zu lassen.[4]

Plinke war Mitbegründer des Heimatbundes Niedersachsen.[1]


Bekannte Werke


Spielende Kinder im Herbst;vor dem Gartentheater im Großen Garten Hannover-Herrenhausen
Spielende Kinder im Herbst;
vor dem Gartentheater im Großen Garten Hannover-Herrenhausen
„Gehilfe mit Empfehlungsschreiben stellt sich beim Kupferschmied vor“;Ölmalerei von Plinke, circa 19. Jahrhundert
„Gehilfe mit Empfehlungsschreiben stellt sich beim Kupferschmied vor“;
Ölmalerei von Plinke, circa 19. Jahrhundert

Gemälde:

Bücher:


Literatur




Commons: August Plinke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Helmut Plath: Hannover im Bild der Jahrhunderte, 3., erweiterte und verbesserte Auflage, Hannover: Madsack, 1966, S. 94f., 105
  2. Plinke, August H. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 155.
  3. Plinke, August H. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 233 (Textarchiv – Internet Archive Nachträge).
  4. Walter Buschmann: Linden. Geschichte einer Industriestadt im 19. Jahrhundert ( = Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens, Bd. 92), zugleich Dissertation 1979 an der Universität Hannover, Hildesheim: Lax, 1981, ISBN 978-3-7848-3492-4 und ISBN 3-7848-3492-2, S. 356 f. u.ö.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Personendaten
NAME Plinke, August Heinrich
ALTERNATIVNAMEN Plinke, August H.
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist, Maler und Illustrator
GEBURTSDATUM 14. April 1855
GEBURTSORT Fallersleben
STERBEDATUM 27. Oktober 1915
STERBEORT Hameln



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