Axel Anklam (* 19. Juli 1971 in Wriezen; † 1. Januar 2022 in Berlin) war ein deutscher bildender Künstler.
Axel Anklam, porträtiert von Oliver Mark, Bad Freienwalde 2014
Vita
Axel Anklam wurde 1971 in Wriezen geboren und absolvierte von 1987 bis 1990 zunächst eine Ausbildung zum Kunstschmied. 1993 erwarb er den Meistertitel. Bis 1996 führte er freie Gestaltungs- und Restaurierungsaufträge aus und arbeitete anschließend bis 1998 als Restaurator im Schloss Sanssouci in Potsdam. Unterbrochen wurde diese Arbeit 1997 durch einen Studienaufenthalt im Europäischen Zentrum für Denkmalpflege in Venedig. Von 1998 bis 2002 studierte Anklam an der Hochschule für Kunst und Design (HfKD) Burg Giebichenstein in Halle (Saale), von 2002 bis 2004 an der Universität der Künste Berlin (UdK). Bis 2006 war er Meisterschüler des Bildhauers Tony Cragg an der UdK.[1] 2010 erhielt er eine Gastprofessur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 2013 nahm er an der Biennale di Venezia teil.
Axel Anklam lebte und arbeitete in Berlin und Bad Freienwalde.[2] Er verstarb am Neujahrstag 2022 im Alter von 50 Jahren in Berlin an den Folgen einer Krebserkrankung.[3][4] Er wurde in Bad Freienwalde bestattet.[5]
Kunst
Dynamische und ruhig fließende Partien folgen einander und erzeugen spannungsvolle Formen. Bevorzugt nutzt Anklam transparente oder opake Materialien: Edelstahlnetze, Epoxyd oder Latex. Schimmernde Oberflächen überziehen metallene Karkassen. Lichtwechsel und Änderungen der Atmosphäre führen zu neuen Wahrnehmungen.[6]
Preise (Auswahl)
2003: Skulpturenwettbewerb „Die neue Berolina“, Erster Preis
2006: Meisterschülerpreis des Präsidenten der UdK Berlin
Axel Anklam - Madame Chrysanthème, Hrsg. Christian Malycha und Dorothee Heine, Verlag Q4 Berlin 2011
Abstract confusion, Hrsg. Monika Machnicki und Christian Malycha, Kerber Verlag 2011, ISBN 978-3-86678-555-7
Zeitblick. Ankäufe der Sammlung Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland 1998 – 2008, Hrsg. Sammlung Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Köln 2008, ISBN 978-3-8321-9155-9
Neue Kunst in alten Gärten, Hrsg. Neue Kunst in alten Gärten e.V., Hannover 2004, ISBN 978-3-89770-234-9
Die Macht des Dinglichen. Skulptur heute!, Hrsg. Georg Kolbe Museum, Köln 2007, ISBN 978-3-87909-912-2[8]
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