Bertha Edle von Grab (* 21. Juni 1840 in Prag, Kaisertum Österreich; † 18. Oktober 1907 ebenda) war eine österreichische Landschaftsmalerin der Düsseldorfer Schule.
Leben
Illustration der Gosau-Schlucht am Weg zum Gosausee, Deutsches Künstler-Album, 1874
Von Grab, die Tochter eines Justizrats, studierte zunächst bei Max Haushofer in Prag die Landschaftsmalerei, nachdem sie bereits von Charlotte Piepenhagen (1821–1902), der Tochter von August Piepenhagen, in der Malerei unterrichtet worden war. 1872 ging sie nach Düsseldorf, wo sie sich im Privatunterricht bei Carl Jungheim weiter vervollkommnete.[1] In Düsseldorf siedelte sie sich dauerhaft an und unternahm von dort Studienreisen in deutsche, österreichische, böhmische und mährische Landschaften. Auf großen deutschen Kunstausstellungen war sie regelmäßig vertreten. In Düsseldorf wohnte sie 1889 in der Immermannstraße 12, im Haus der Witwe Jungheim in welchem auch der Maler Adam Siepen wohnte.[2]
Werke (Auswahl)
Gosausee
Hintersee mit den Mühlsturzhörnern
Gaya-Tal (Kyjov) in Mähren
Waldung bei Spindelmühle (Špindlerův Mlýn) im Riesengebirge
Grabová Berta, Datenblatt im Portal abart-full.artarchiv.cz
Grab, Bertha von, Werkverzeichnis im Portal krajinomalba-v-praze-1840-1890.webnode.cz
Bertha von Grab, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
Einzelnachweise
Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 431
Immermannstraße 12. Jungheim, Carl Wwe.; geb. Gehlen, E. von Grab, Bertha, Malerin; Siepen, Adam, Maler. In Adreßbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf 1889 S. 124 (uni-duesseldorf.de)
Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen: Übersicht über die Leistungen der Deutschen Böhmens. Haase, Prag 1897, S. 96, 217
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