art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Carin Grudda (* 17. August 1953 in Gudensberg bei Kassel) ist eine deutsche Bildhauerin, die in Bronze arbeitet, daneben aber auch als Malerin und Graphikerin tätig ist. Sie lebt in Ligurien, Italien.

Die Zwölf, Zwölf Objektbilder, Schalbretter, Eisen und Bronze auf Holz, Gesamtgröße 3,30 m × 9,00 m (2005)
Die Zwölf, Zwölf Objektbilder, Schalbretter, Eisen und Bronze auf Holz, Gesamtgröße 3,30 m × 9,00 m (2005)

Leben


Nachdem Carin Grudda 1972 in Kassel ihr Abitur abgelegt hatte, nahm sie an der Universität Gießen ein Studium in Kunstgeschichte und Philosophie auf, das sie 1980 mit einer Arbeit über den Dadaismus abschloss. Dem folgte 1981 ein Praktikum bei der ARD in Madrid mit dem Schwerpunkt Film/Fernsehen. Danach absolvierte sie diverse Studienaufenthalte in Rom, Paris, Miami und auf Lanzarote. Von 1982 an arbeitete sie freischaffend, zunächst als Malerin, wozu sie seit 1986 weitere Studienreisen in die USA und nach China unternahm. 1998 begann sie mit Bronze zu arbeiten, was seither ihr künstlerisches Wirken bestimmt.

Ihre freischaffende Arbeit begann Carin Grudda 1982 in Frankfurt am Main, das sie 1993 verließ, um in dem Weinort Großwinternheim bei Ingelheim am Rhein den alten Adelssitz der Freifrau von Wallbrunn (errichtet 1789) zu einem neuen Arbeitsmittelpunkt auszubauen. In dem hier angesiedelten Atelier arbeitete sie bis zum Jahr 2000, da sie, veranlasst durch ihre intensiven Arbeitskontakte zur Bronzegießerei Pietro Caporrella zunächst in der Toskana und später in Rom, ihren Lebens- und Arbeitsschwerpunkt nach Italien verlegte. In dem kleinen ligurischen Ort Lingueglietta (Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[1] (Die schönsten Orte Italiens) und Ortsteil von Cipressa) bei Imperia fand sie einen geeigneten Platz, an dem sie auch ihren Skulpturenpark »Tra i Mondi« (Zwischen den Welten) einrichtete, der im Sommer zahlreiche Besucher anzieht. Seit 2008 unterhält sie zudem ein Atelier in Rom.


Künstlerische Arbeit


Katerlischen, Öl und Bronze auf Holz, 1,78 m × 1,76 m (2005)
Katerlischen, Öl und Bronze auf Holz, 1,78 m × 1,76 m (2005)

Malerei


Aus Gruddas Beschäftigung mit dem Dadaismus gewinnen das »Spiel« und der »Zufall« eine Bedeutung, aus der schließlich eine Orientierung auf die »Spur und das Spüren« erwächst und woraus sich zentrale Aspekte ihrer künstlerischen Arbeit entwickeln. Während eines Stipendiums in Miami 1991, danach in Frankfurt am Main und schließlich in Ingelheim experimentiert sie mit additiven Bildformaten, wobei sie autonome Bilder zunächst zusammenfügt »group-paintings« und später großformatige Bildzyklen in kleine Einheiten zerteilt »Blaubilder«. In den späten 1990er Jahren verändern sich die Bildträger. Grudda bemalt Holzflächen aller Art, die sie als »objets trouvés« aus allen möglichen ehemaligen Funktionszusammenhängen in den Kulturprozess zurückführt und durch Applikation zahlreicher Gegenstände zu Assemblagen gestaltet. In ihrer Arbeit bezieht sie sich immer wieder auch auf die Philosophie des Ethischen Skeptizismus ihres Gießener Lehrers Odo Marquard.

Wilde Schafsjagd, Installation aus 21 Kaltnadelradierungen (2005)
Wilde Schafsjagd, Installation aus 21 Kaltnadelradierungen (2005)

Druckgraphik


Im Rahmen eines Stipendiums für Druckgraphik des Landes Sachsen in Leipzig beginnt Grudda 1992 im Künstlerhaus Hohenossig und den Leipziger Werkstätten für künstlerische Druckgraphik Rössler, sich in die Technik der Kaltnadelradierung einzuarbeiten und sie auf ihre Weise weiterzuentwickeln. Ausgehend von den Spuren ihrer Arbeitsorte, die sie etwa vom Straßenasphalt durch Schleudern, Werfen, Schleifen, Ziehen auf die noch jungfräuliche Druckplatte überträgt und sie dann mit dem Stichel weiter bearbeitet, entwickelt sie aus den daraus gewonnenen "Spuren" ein druckgraphisches Bild, in dem sie ihre Selbstbefindlichkeit vom »Unterwegs-Sein« thematisiert (Deutsche Bahn AG, Geschäftsbericht 2001). Da Grudda in dieser Technik immer mehr zum Großformat übergeht und etwa den Stichel gegen die elektrische Handbohrmaschine eintauscht, entwickelt sie aus dem begrenzten Format der Radierung großformatige Bildkörper, die bis zu wandfüllenden Installationen reichen wie die »WILDE SCHAFSJAGD« im Format 3,75 m × 6,65 m, 2005.


Bronzeguss


Blau-Miau
Blau-Miau

Vermittelt durch einen Kunstpreis in Italien, macht Grudda 1998 die Bekanntschaft mit der Kunstgießerei Caporella in Rom und in der Toskana, wo sie alle Techniken des Bronzegusses kennenlernt, den sie fortan zum Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit macht. Dabei legt sie von Anfang an großen Wert darauf, ihre Bronzebildwerke vom Modell bis zur fertigen Figur so weit wie möglich eigenhändig herzustellen und zu bearbeiten. Nach der Fertigung zahlreicher autonomer Bildwerke, die vom Naturabguss etwa von Schneckenhäusern bis zur monumentalen Bronzeplastik reichen, wie die »BLAU Miau«, wird Grudda zunehmend mit der Gestaltung öffentlicher Plätze und Verkehrsrondells in Deutschland und Italien beauftragt. Zahlreiche Bronzebildwerke befinden sich in öffentlichem Besitz in Deutschland, Italien und in der Schweiz. Während ihrer Arbeit in der Kunstgießerei Caporrella begegnet Grudda namhaften internationalen Bronzekünstlern wie Daniel Spoerri, Luciano Castelli, Nunzio, Arman, Tommaso Cascella, Giuseppo Gallo oder Enzo Cucchi, mit denen sie in regem Künstlerkontakt steht.


Stipendien und Preise (Auswahl)



Einzelausstellungen (Auswahl)



Gruppenausstellungen (Auswahl)



Großplastik in öffentlichem Besitz (mit Erwerbsjahr)


Ingelheim
Ingelheim

Literatur





Einzelnachweise


  1. I borghi più belli d’Italia (Memento vom 23. September 2016 im Internet Archive) (offizielle Webseite), abgerufen am 23. September 2016 (italienisch)
  2. Ausstellungen GalerieAntonio Sanchez 1988 bis McCann 1997. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  3. Carin Grudda, Incontro, Polvere di Stelle. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  4. Carin Grudda – Stadtgalerie Bad Soden. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  5. Indeco Art, Bronzeskulptur, Rotkäppchen so bist du? Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  6. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  7. Agora I Grandi Formati, 2000 Jahre Ingelheim im Spiegel der Kunst, Der Rhythmus des Schnees. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  8. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  9. Ars Nova. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  10. TRA I MONDI. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  11. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  12. Vom Unterwegs-Sein oder … Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  13. Giorno del’Arte e della Pace. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  14. http://www.carin-grudda.de/einzelaustellungen: Herzschäge. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  15. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  16. Von der Spur und dem Spüren. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  17. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  18. Carin Grudda – gudensberg.de. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  19. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  20. Vom Kaiserblau zum Luxusschwarz. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  21. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  22. Carin Grudda – Bilder und Bronzen. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  23. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  24. Qui Altrove. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  25. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  26. Centre Dürrenmatt Neuchâtel. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  27. Gießener Zeitung: Carin Grudda stellt in Laubach aus. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  28. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  29. Vladimiro Caporella, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda Public Works. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2013.
  30. Carin Grudda mit Gemälden und Objekten "über die Liebe und andere Dämonen" in Bad Soden – reinMein überreg. Zeitschrift. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  31. In mostra alla Palazzina Liberty di Borgo Marina, dall’8 al 20 luglio, la pittrice Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  32. Carin Grudda auf der Biennale in Venedig 2011 und in der Galerie Elzenheimer. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  33. Pegasus und seine Freunde. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  34. WeiheFroheNachten. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  35. Auf der Nase Tanzen – Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  36. Carin Grudda – Qui … Altrove. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  37. Taunus Zeitung, Frankfurter Neue Presse: Neue Werke von Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  38. WILDE SCHAFSJAGD – CARIN GRUDDA – Landtag-Pfalz Rheinland. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  39. Savona, la città come una galleria d’arte: le opere di Carin Grudda in strada. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  40. Carin Grudda – Gudensberg.de. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  41. Exhibition: Hier…woanders – ArtFacts.net. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  42. „Blau-Miau“ maunzt vor dem Theater – Weser Kurier. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  43. Ausstellung „Blick zurück nach vorn“, Werke von Carin Grudda – Höchster Kreisblatt. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  44. Carin Grudda – auf'm Sprung. (PDF) Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  45. Ausstellung Carin Grudda – Tra i mondi. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  46. Inaugurazione mostra "Il grande salto" di Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  47. In Between – Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  48. Il peso e la sua leggerezza – Pinerolo dal 7 settembre al 15 ottobre. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  49. Werke von Carin Grudda – AZ. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  50. Ausstellung von Carin Grudda in Sanremo in der Kunstgalerie La Mongolfiera, vom 4. bis 24. Februar. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  51. Ausstellung „Die Leichtigkeit und ihr Gewicht“ von Carin Grudda in Bad Soden – Frankfurt Live. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  52. Künstlerin Carin Grudda feiert 65. Geburtstag mit zwei Ausstellungen – Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  53. Carin Grudda: fantasie contemporanee ad Ostia Antica dal 27 giugno al 30 ottobre 2018. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  54. Nordhessin aus Italien: Gudensberg feiert Künstlerin Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  55. Julia Bernigau: Carin Grudda stellt neue Werke in Ingelheim Galerie aus. In: Allgemeine Zeitung Ingelheim. 10. Dezember 2019, abgerufen am 15. Dezember 2019.
  56. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  57. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  58. Carin Grudda – Expositions collectives. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  59. 2003 Innenstadtbelebung vin Imperia. Abgerufen am 3. Oktober 2018.
  60. Grudda Carin. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  61. Fonte Nuova/Rom, Ausstellung „Bronzi a Fonte Nuova“. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  62. 52 Künstler beschäftigen sich mit einem Stuhl – "Artist – Sitart"-Ausstellung in Kempten. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  63. Bronzi a Fonte Nuova. Il lavoro di una fonderia d’arte. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  64. Bad Ragartz – 4. Schweizerische Triennale der Skulptur in Bad Ragaz und Vaduz. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  65. Heike Sobotta: Bunte Comics werben für Toleranz. (PDF) Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  66. Arte contemporanea per il Tempio di Zeus. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  67. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  68. La Mongolfiera – Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  69. Lugiano Caprile, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda In Between. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Rom, 2011.
  70. Carin Grudda auf der Biennale in Venedig. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  71. Vladimiro Caporella, Dr. Uwe Geese, Prof. Dr. Wolfgang Müller: Carin Grudda Public Works. Hrsg.: Il Cigno GG Edizione, Roma, 2013.
  72. Garrone Lilli, Corriere della Sera: Le fonderie artistiche. (PDF) 9. Dezember 2011, abgerufen am 2. Oktober 2018.
  73. Catalogo ArteGenova 201. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  74. WolkenPelzTier. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  75. Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  76. Ausstellungen 2012 Galerie Kunst & Werk. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  77. Art3f Nizza 2014 "Tänzerin" 8. und 9. Bild. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  78. Skulpturen der Bad RagARTz bereichern Vaduz. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  79. La Theatro di Taormina la mostra di Casimiro Piccolo e Carin Grudda. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  80. Zwei, die sich kennen. Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  81. Einladung Bad Ragaz. (PDF) Abgerufen am 2. Oktober 2018.
  82. Sweetlove se fait petit. Abgerufen am 26. September 2019.
  83. Exposition Monumental Mougins. Abgerufen am 26. September 2019.
  84. Single Artist Show Carin Grudda. Abgerufen am 26. September 2019.
Personendaten
NAME Grudda, Carin
KURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin
GEBURTSDATUM 17. August 1953
GEBURTSORT Gudensberg bei Kassel



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии