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Carl Büttger, auch Karl August Friedrich Büttger (* 29. August 1838 in Freden[1] oder Lamspringe, Königreich Hannover; † 17. Juni 1919 in Holzminden), war ein deutscher Landschafts- und Genremaler der Düsseldorfer Schule[2] sowie Zeichenlehrer.


Leben


Büttger war der Sohn eines Oberförsters. Er besuchte zunächst das Josephinum in Hildesheim, ehe er sich im „Atelier eines Künstlers in Hannover“ der Malerei widmete.[1] Er studierte in den Jahren 1856 bis 1858 an der Kunstakademie Düsseldorf in den Klassen im Antikensaal. Dort waren Karl Müller und Christian Köhler seine Lehrer.[3] Anschließend war er für zwei Jahre in dem Atelier in Hannover tätig. Er wirkte mehr als die Hälfte seines Lebens als Zeichenlehrer in Holzminden, ab 1876 an der Baugewerkeschule.[4] Außerdem war er seit 1879 Gymnasiallehrer am dortigen Herzoglichen Gymnasium und an der Höheren Töchterschule.[5] Er brachte es vom Gymnasiallehrer über die Position als Oberlehrer bis zur Anstellung als Professor.[1] Einer seiner Schüler war der spätere Maler Fritz Mackensen.[6][7] Seine Landschaften waren oft idealisierte Motive aus dem Weserbergland.[1] Für die Aula seiner Schule schuf er ein großes Landschaftsgemälde, auf dem Kloster Amelungsborn dargestellt ist, der frühere Sitz des Gymnasiums.[8]

Anlässlich seiner Pensionierung im Jahr 1913 wurde Büttger mit dem Ritterkreuz II. Klasse des Ordens Heinrichs des Löwen ausgezeichnet.[1]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Büttger, Karl August Friedrich. Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon – 19. und 20. Jahrhundert. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 111.
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, kunstpalast.de PDF).
  3. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen) – Klasse Köhler (1856/1857): BR 0004 Regierung Düsseldorf Präsidialbüro Nr. 1560 (Laufzeit 1853–1870): Doppelseite 90 – Klasse Karl Müller (1857/1858): BR 0004 Regierung Düsseldorf Präsidialbüro Nr. 1560 (Laufzeit 1853–1870): Doppelseite 111
  4. Klaus Kieckbusch: Von Juden und Christen in Holzminden 1557–1945. Ein Geschichts- und Gedenkbuch. Mitzkat, Holzminden 1998, ISBN 3-931656-14-4, S. 322 f.
  5. Verzeichnis der Schulen und sonstigen Bildungsanstalten des Herzogtums Braunschweig. Verlag von Hellmuth Wollermann, Braunschweig und Leipzig 1906, S. 23, 48 (tu-braunschweig.de PDF).
  6. Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte. Deutscher Kunstverlag, 2001, Band 40, S. 126.
  7. Gudrun Scabell: Fritz Mackensens 150. Geburtstag: Der Künder der sichtbaren Wunder. Artikel vom 8. April 2016 im Osterholzer Kreisblatt (weser-kurier.de), abgerufen am 16. August 2019.
  8. Paul Kretschmer: Holzminden in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Baarn/Niederlande 1983, ISBN 978-90-288-2279-5, Band 1, S. 52.
Personendaten
NAME Büttger, Carl
ALTERNATIVNAMEN Büttger, Karl August Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler und Genremaler der Düsseldorfer Schule
GEBURTSDATUM 29. August 1838
GEBURTSORT Freden (Leine)
STERBEDATUM 17. Juni 1919
STERBEORT Holzminden



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