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Karl (Carl) August Heinrich Ferdinand Oesterley (* 23. Januar 1839 in Göttingen; † 16. Dezember 1930 in Blankenese) war ein deutscher Landschaftsmaler des Naturalismus und Impressionismus.

Bauernhof. Privatsammlung
Bauernhof. Privatsammlung

Leben


Ebenso wie seine Schwestern Marie Oesterley und Luise Oesterley[1] erhielt Carl seinen ersten Zeichenunterricht von seinem Vater Carl Oesterley senior (1805–1891). Er besuchte das Polytechnikum in Hannover und ging 1857 auf die Kunstakademie Düsseldorf, wo er sich unter Ernst Deger und Eduard Bendemann für die religiöse Malerei ausbildete. Während eines Aufenthalts in Lübeck, wo er 1865 Hans Memlings Greveraden-Altar kopierte, begann er sich für die Landschafts- und Architekturmalerei zu interessieren. Er malte Landschaften an der Wakenitz und Lübecker Architekturen. Seine wiederholten Studienreisen nach Norwegen, die er seit 1870 fast jährlich unternahm, regten ihn zu einer Reihe von Bildern aus der nordischen Landschaft an. Er betätigte sich auch als Porträtmaler. Er lebte seit 1885 Blankenese bei Hamburg. Er war Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832.

Oesterley wird auch international auf dem Kunstmarkt gehandelt, zum Beispiel in Deutschland und in den Vereinigten Staaten. Während Gemälde des kleineren Formats (Öl/Lw; 28 × 39 cm) bei Ketterer für 800 € geschätzt werden, erreichen großformatige Werke auch 3000 € Schätzpreis. Seine naturalistischen Werke sind weitaus häufiger anzutreffen als die impressionistischen. Letztere sind Raritäten. Er signierte seinen Vornamen mit „C“ oder „K“. Oesterley junior wurde auf dem Friedhof Blankenese beigesetzt.


Ehrungen



Werke


Carl Oesterley jun.: Romantische Flusslandschaft mit Personenstaffage an einem prachtvollen Sommertag (1893)
Carl Oesterley jun.: Romantische Flusslandschaft mit Personenstaffage an einem prachtvollen Sommertag (1893)

Seine durch Glanz des Kolorits und der Beleuchtung sowie durch großartige Auffassung ausgezeichneten Hauptwerke sind:


Arbeiten im Museumsbesitz


Neben zahlreichen wichtigen nationalen sowie internationalen Sammlungen, fanden Oesterleys Werke unter anderem auch in folgenden Institutionen ihren Platz, darunter Museen in Breslau, Braunschweig, Leipzig oder Lübeck in der städtischen Galerie Mannheim (An der Wakenitz zu Lübeck):


Literatur




Commons: Carl Oesterley jun. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hugo Thielen: Osterley, (3) Marie. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 486.
Personendaten
NAME Oesterley, Carl junior
ALTERNATIVNAMEN Oesterley, Carl August Heinrich Ferdinand; Oesterley, Karl August Heinrich Ferdinand; Oesterley, Carl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 23. Januar 1839
GEBURTSORT Göttingen
STERBEDATUM 16. Dezember 1930
STERBEORT Blankenese

На других языках


- [de] Carl Oesterley junior

[en] Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley

Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley (January 23, 1839 – December 16, 1930) was a German landscape painter who eventually specialized in scenes from Norway.

[fr] Carl Oesterley junior

Karl (Carl) August Heinrich Ferdinand Oesterley (né le 23 janvier 1839 à Göttingen, mort le 16 décembre 1930 à Altona) est un peintre allemand.

[it] Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley

Carl August Heinrich Ferdinand Oesterley (Gottinga, 23 gennaio 1839 – Distretto di Altona, 16 dicembre 1930) è stato un pittore norvegese.



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