Cristofano Gherardi (* 25. November 1508 in Borgo San Sepolcro; † 4. April 1556[1]), auch Cristoforo Gherardi und Doceno[2] (oder Il Doceno[3]) genannt, war ein italienischer Maler des Manierismus in der Spätrenaissance. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag in Florenz und der umgebenden Toskana.
Gherardi war der Schüler des Malers Raffaellino del Colle, durch den er weiteren bekannten Malern wie Rosso Fiorentino und Giorgio Vasari begegnete. Anschließend wurde er Assistent von Vasari, der ihn 1536 nach Florenz einlud, um bei der Herstellung der Dekorationen für den feierlichen Einzug Karls V. in Florenz mitzuhelfen. 1537 wurde Gherardi aus Florenz verbannt. Die Verbannung wurde erst 1554 wieder aufgehoben.
Literatur
Giorgio Vasari: Das Leben des Francesco Salviati und des Cristofano Gherardi. Komm. u. eingel. von Sabine Feser. Berlin 2009. (Aus: Vasari, Le vite).
Patricia Lee Rubin: Giorgio Vasari: Art and History, Yale University Press, 1995, ISBN 978-0300049091, Seite 16, eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche
Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, Bände 11–12, Kunsthistorisches Institut in Florenz, 1963 eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche
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