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Dara Birnbaum (* 1946 in New York) ist eine US-amerikanische Video- und Installationskünstlerin.[1]

Dara Birnbaum
Dara Birnbaum

Leben


Birnbaum studierte Architektur an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh und Malerei am San Francisco Art Institute. Es folgte eine Ausbildung für Videoschnitt in New York City.[2] 1978 hatte sie einen Lehrauftrag an der NSCAD University in Halifax, wo sie mit Dan Graham zusammenarbeitete.[3] Dara Birnbaum lebt und arbeitet in New York.

Seit Ende der 1970er-Jahre beschäftigt sich Birnbaum mit dem Medium Fernsehen. Sie hinterfragt die äußeren Bildwelten, die Ausdrucksformen und die manipulative Wirkung dieses Massenmediums. Inhaltlich überprüft sie den Mythos der Weiblichkeit mit Hilfe persönlicher und sozialer Erkenntnisse. Sie engagierte sich früh für eine Gleichsetzung der Videokunst mit den klassischen Kunstsparten und ist nimmt teil an der Feministischen Kunstbewegung.

Zu ihren bekanntesten Arbeiten aus diesem Zeitraum zählt: Technology/Transformation: Wonder Woman (1978 bis 1979). Mit einschlägigen Bildern der Fernsehserie versucht sie, die inhärente Ideologie der gleichnamigen Serienheldin zu unterwandern. Mitte der 1980er Jahre beginnt sie mit großen raumfüllenden Installationen. Rio Videowall (1987 bis 1989) gilt als erste permanente Videoinstallation im öffentlichen Raum eines Shoppingcenters. Darin schneidet sie auf 25 Monitoren Bilder des Originalortes mit CNN-Sequenzen, die die Naturaufnahmen durchbrechen.

In Hostage (1993 bis 1994) geht es um die mediale Vermittlung politischer Ereignisse. Birnbaum bearbeitet die Entführung von Hanns-Martin Schleyer im Jahr 1977. Eine weitere Arbeit ist: Kiss the Girls and Make them Cry von 1979, Die Trilogie Damnation of Faust mit den Teilen: Evocation (1983), Will-O’-The-Wisp (1985) und Charming Landscape (1987) basiert auf Goethes Text und der Musik von Berlioz.[4]


Ausstellungen (Auswahl)



Einzelausstellungen (Auswahl)



Gruppenausstellungen (Auswahl)



Auszeichnungen (Auswahl)



Literatur



Einzelnachweise


  1. Marian Goodman Gallery über Dara Birnbaum Abgerufen am 15. April 2013
  2. Donau Universität Krems Dara Birnbaum Abgerufen am 15. April 2013
  3. Medienkunstnetz Abgerufen am 15. April 2013
  4. museums platform nrw Abgerufen am 15. April 2013
  5. Announcement 2021 (Memento des Originals vom 9. Januar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gf.org, gf.org, abgerufen am 10. Januar 2022.
Personendaten
NAME Birnbaum, Dara
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Video- und Installationskünstlerin
GEBURTSDATUM 1946
GEBURTSORT New York

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- [de] Dara Birnbaum

[en] Dara Birnbaum

Dara Birnbaum (born 1946[1]) is an American video and installation artist.[2] Birnbaum entered the nascent field of video art in the mid-to-late 1970s challenging the gendered biases of the period and television’s ever-growing presence within the American household. Her oeuvre primarily addresses ideological and aesthetic features of mass media through the intersection of video art and television.[3] She uses video to reconstruct television imagery using materials such as archetypal formats as quizzes, soap operas, and sports programmes. Her techniques involve the repetition of images and interruption of flow with text and music. She is also well known for forming part of the feminist art movement that emerged within video art in the mid-1970s. Birnbaum lives and works in New York.



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