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Doris Ziegler (* 14. März 1949 in Weimar) ist eine deutsche Malerin, die Ende der 1980er Jahre in ihren Bildern die Wendejahre und die friedliche Revolution in der DDR thematisierte.

Doris Ziegler, 2020
Doris Ziegler, 2020

Leben


Doris Ziegler studierte von 1969 bis 1974 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer. Von 1972 bis 1981 war sie mit dem Maler Thomas Ziegler verheiratet. Aus der Verbindung ging ein Sohn (* 1977) hervor. 1989 war sie Assistentin in der Fachrichtung Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Von 1993 bis 2014 hatte sie dort eine Professur für das Grundlagenstudium. Doris Ziegler lebt in Leipzig.


Werk


Erste gegenständliche Arbeiten entstanden in den 1970er Jahren in der DDR. Thematisch widmete sich Ziegler vorwiegend Figurenbildern und Stadtlandschaften. Ausgelöst durch das Krankheitsbild der Mutter, beschäftigte sie sich zwischen 1999 und 2005 mit der Situation von Alzheimerkranken, die ihren Lebensabend im Altenheim oder Pflegeheim verbringen müssen.[1]

Ende der 1980er Jahre behandelten Zieglers Gemälde von Demonstrationen und Menschenaufläufen wie Passage 1 (1988, Öl auf Leinen, 160 × 175 cm) oder Aufbruch Straße (1989, Öl auf Leinen, 120 × 130 cm), die in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs entstanden, den Fall der Berliner Mauer.[2] Ihre Serie der „Passagenbilder“ aus den Jahren zwischen 1988 und 1993 thematisieren die Wendejahre und die friedliche Revolution in der DDR und den Umbruch jener Zeit in den Leipziger Passagen. Dem Bilderzyklus wurde seit Juli 2019 in der Ausstellung Point of no Return. Wende und Umbruch in der Ostdeutschen Kunst im Museum der bildenden Künste Leipzig ein eigener Raum gewidmet.[3][4]


Einzelausstellungen



Gruppenausstellungen (Auswahl)



Werkdokumentation (Auswahl)



Literatur (Auswahl)





AV-Portraits, Videos (Auswahl)


Art Initials 426: DZ-Holzvogel, Konzept, Realisation: Esther Schneider (2021) für Galerie Döbele Kunst Mannheim

Art Initials 426.2: DZ-Kopfüber, Konzept, Realisation: Esther Schneider (2021) für Galerie Döbele Kunst Mannheim


Einzelnachweise


  1. Ausstellungsbesprechung von Antje Scherer. In: Märkische Oderzeitung. 26. Mai 2018 (moz.de).
  2. Ausstellungsbesprechung zu Point of no Return im Deutschlandfunk mit Abbildung eines Gemäldes von Doris Ziegler, abgerufen am 2. August 2019
  3. Ausstellungsbesprechung zu Point of no Return auf der Internetseite des Mitteldeutschen Rundfunks, abgerufen am 2. August 2019
  4. Ausstellungsbesprechung von Ingeborg Ruthe vom 25. Juli 2019 in der Frankfurter Rundschau, abgerufen am 2. August 2019
Personendaten
NAME Ziegler, Doris
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 14. März 1949
GEBURTSORT Weimar

На других языках


- [de] Doris Ziegler

[en] Doris Ziegler

Doris Ziegler (born 14 March 1949)[1] is a German painter whose work responded to and engaged with the Wende and the peaceful revolution in the GDR during the late 1980s.



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