Agricola, Spross der weit verzweigten Künstlerfamilie Agricola, studierte von 1818 bis 1826 an der Kunstakademie Berlin Malerei. Danach lebte er bis 1830 in München und Salzburg, wo ihn Friedrich zu Schwarzenberg förderte.[1] Anschließend ging er nach Italien. Zwischen 1830 und 1850 wohnte er hauptsächlich in Rom und Neapel und bereiste umgebende Landschaften, die er in romantischer Kunstauffassung malte. 1845 gehörte er in Rom zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Künstlervereins.[2] In den 1840er Jahren erhielt er Aufträge von Carl und Albrecht von Preußen. Um 1850 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er sich unter anderem in Berlin, München und Karlsruhe aufhielt. Am 29. Dezember 1850 heiratete er in Breslau Marie Anna Adelheid Bernhard, Tochter des zu Königsberg verstorbenen Kaufmanns Carl Bernhard.[3] Mit einer Ruine bei Neapel beschickte er 1873 die Wiener Weltausstellung.
Literatur
Agricola, Eduard. In: Adolf Seubert: Allgemeines Künstlerlexicon. 2. Auflage, Verlag Ebner & Seubert, Stuttgart 1878, Band 1, S. 9 (Google Books).
Hans Mackowsky:Agricola, Eduard. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band1: Aa–Antonio de Miraguel. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S.136 (Textarchiv– Internet Archive).
Agricola, Eduard. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 1, Seemann, Leipzig 1983, ISBN 3-598-22741-8, S.567.
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