Franz Wieschebrink (* 14. März 1818 in Burgsteinfurt; † 3. Dezember 1884 in Düsseldorf) war ein deutscher Historien- und Genremaler sowie Illustrator der Düsseldorfer Schule.
Franz Wieschebrink, vorgestellt in der Zeitschrift Daheim (1868)
Leben
In den frühen 1830er Jahren erhielt Wieschebrink ersten Zeichen- und Malunterricht bei dem aus Bonn gebürtigen Landschaftsmaler Michael Roesen. In den Jahren 1832 bis 1840 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf, wo er von Josef Wintergerst und Karl Friedrich Schaeffer unterrichtet wurde und sich zunächst der biblischen Historienmalerei zuwandte. 1839 debütierte er auf der Berliner Akademie-Ausstellung. Nach seinem Studium ging er für zwei Jahre nach Paris.[1] Mit Joseph Fay beteiligte er sich 1841 und 1843 an der Herstellung von Fresken für das Elberfelder Rathaus. Bald ging er zur komischen und narrativen Düsseldorfer Genremalerei über, bei der er vorzugsweise ländliche Volks- und Familienszenen sowie Kindermotive darstellte.[2] In Düsseldorf gehörte Wieschebrink dem Allgemeinen Verein der Carnevalsfreunde[3] und dem Künstlerverein Malkasten an.[4] Für die bei Arnz & Comp. herausgegebenen Düsseldorfer Monatshefte lieferte er Illustrationen.[5] In Düsseldorf wurde 1852 sein Sohn Heinrich geboren, der ebenfalls ein Genremaler wurde.[6] 1870/1871 hatte er eine Stellung als Lehrer an der Düsseldorfer Akademie.
Wieschebrink, Franz. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S.1014–1015 (Textarchiv– Internet Archive). – (nur eingeschränkt lesbar, fehlende Seite 1014 im Digitalisat)
Wieschebrink, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S.540.
Wieschebrink, Franz. In: Michael Bryan, George Charles Williamson (Hrsg.): Dictionary of Painters and Engravers. Band5: S–Z.. G. Bell, London 1905, S.370 (englisch, Textarchiv– Internet Archive).
Wolfgang Müller von Königswinter: Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe. Rudolph Weigel, Leipzig 1854, S. 270f. (books.google.de).
Horst Heidermann: Peter Schwingen. Leben und Werk (Mementodes Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.muffendorf.net, Webseite im Portal muffendorf.net, abgerufen am 30. Mai 2016.
Bestandsliste (Mementodes Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/malkasten.org, Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 30. Mai 2016
Karl Klunzinger, Adolf Friedrich Seubert, Friedrich Müller (Hrsg.):Die Künstler aller Zeiten und Völker; oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen …Band3: M–Z. Ebner & Seubert, Stuttgart 1864, S.868 (Textarchiv– Internet Archive).
Wieschebrink, Heinrich. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S.1015–1016 (Textarchiv– Internet Archive).
Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer:Allgemeines Künstler-Lexicon. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.94 (Textarchiv– Internet Archive).
Wieschebrink, Franz. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S.1014–1015 (Textarchiv– Internet Archive).
Gustav Ebe:Der deutsche Cicerone Malerei deutsche Schulen. O. Spamer, 1898, Klassik und Romantik in der 1. Hälfte des 19. Jahrh., S.344 (Textarchiv– Internet Archive).
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