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Friedrich Knödler (* 2. Mai 1920 in Jagstfeld; † 25. August 1988 in Löffingen[1]) war ein deutscher Künstler.


Leben


Knödler machte zuerst eine Malerlehre, ab 1937 nahm er Zeichenunterricht bei Walther Eberbach aus Heilbronn. In den Jahren 1938 bis 1942 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Hans Spiegel und dem in Böhmen geborenen Anton Kolig. Ab 1942 musste er Kriegsdienst absolvieren, und nach Kriegsende ließ er sich als freischaffender Künstler in Jagstfeld nieder.

Knödler schloss sich bald dem Künstlerbund Heilbronn an, und unter den Künstlern dieser Stadt ragt er als besonders ausgeprägter Anhänger des Expressionismus heraus. Beeinflusst wurde er dabei von seinem Lehrer Kolig, der (zusammen mit Oskar Kokoschka) am ausgeprägtesten den Expressionismus in der österreichischen Malerei vertreten hatte, besonders in Komposition, Farbe und ekstatischem Gestus. Diese Ausrichtung gab er an Knödler weiter, der sie temperamentvoll, mit einem Zug zur Dynamik und einer Betonung der Farbe als flüssiges oder tektonisches Bauelement selbständig weiterführte.

Die erste eigene Ausstellung hatte Knödler 1950 im Amerikahaus Heilbronn. Er schuf auch die inzwischen denkmalgeschützten Buntglasfenster im ehemaligen Restaurantbereich der Empfangshalle des Hauptbahnhofs dieser Stadt sowie ein Wandmosaik in dessen Obergeschoss. Ausstellungen hatte er unter anderem im Haus der Kunst und im Lenbachhaus in München, in der Galerie am Dom und in der Penthouse Galerie in Frankfurt am Main und beim Württembergischen Kunstverein in Stuttgart. Er verzog 1957 nach Güglingen, 1964 nach Löffingen. Er verstarb 1988 in Löffingen.


Werke (Auswahl)



Literatur



Einzelnachweise


  1. Lebensdaten nach Eintrag zu Friedrich Knödler in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg und nach Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-11724, Eintrag zu Friedrich Knödler in der Datenbank HEUSS
  2. Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 209, Seite 160
  3. Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 95, Seite 77
  4. Heilbronn und die Kunst der 50er Jahre, Städtische Museen Heilbronn 1993, Abbildung Nr. 92, S. 74 und S. 75
  5. 30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979, Heilbronn 1979, S. 106/107
Personendaten
NAME Knödler, Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 2. Mai 1920
GEBURTSORT Jagstfeld
STERBEDATUM 25. August 1988
STERBEORT Löffingen



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