Friedrich Gottlieb Meumann (* 16. September 1869[1] in Langenberg, Kreis Mettmann; † nach 1920) war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunstlehrer.

Leben

Meumann war jüngstes von sechs Kindern des Langenberger Pfarrers Friedrich Ewald Meumann (* 1831) und dessen Ehefrau Pauline-Henriette, geborene Röhrig.[2] Sein älterer Bruder war der spätere Experimentalpsychologe Ernst Meumann, zu dessen Biografie er 1915 durch einen Aufsatz in der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie beitrug.[3]

Meumann erhielt eine künstlerische Ausbildung in Düsseldorf[4] und Berlin. Als Zeichenlehrer der Oberrealschule lebte er in Celle. Durch grafische Arbeiten machte er sich dort als Landschaftsmaler verdient.[5]

Literatur

• Meumann, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 453.

Einzelnachweise

1. Richard Hermes: Niedersachsenbuch. Ein Jahrbuch für niederdeutsche Art. 4. Jahrgang, Richard-Hermes-Verlag, Hamburg 1920, S. 138
2. Paul Probst: Bibliographie Ernst Meumann. Herzberg 1991, ISBN 3-88309-033-6, S. 15 (PDF)
3. Friedrich Meumann: Im Gedenken an Ernst Meumanns Jugend und Studienzeit. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 16 (1915), S. 257–262
4. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
5. Clemens Cassel: Geschichte der Stadt Celle, mit besonderer Berücksichtigung des Geistes- und Kulturlebens der Bewohner. W. Ströher, Celle 1934, S. 480