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Gudrun Schreiner (* 27. Februar 1932 in Baden-Baden; † 21. Dezember 2012 Ottersweier, Baden-Württemberg) war eine deutsche Bildhauerin und Künstlerin.

Gudrun Schreiner: Selbstbildnis, Detail des Theaterbrunnens in Heilbronn
Gudrun Schreiner: Selbstbildnis, Detail des Theaterbrunnens in Heilbronn

Leben


Sie verbrachte ihre Jugend in Süddeutschland und in Königsberg. 1945 war sie in der Heimschule in Kloster Wald, während ihre Familie 1948 nach Gaggenau zog. Nach dem Abitur in Wald studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Gengenbach. Nach dem Abschluss des Studiums war sie 1953 mit einem Fulbright-Stipendium an der Universität von Louisville, wo sie Kurse in Malerei bei Ulfert Wilke besuchte. Von 1955 bis 1958 war sie im Schuldienst tätig, anschließend studierte sie Bildhauerei bei Hanselmann an der Kunstakademie München, ab 1960 bei Marino Marini an der Academia Brera in Mailand, ab 1961 bei Ossip Zadkine an der Academie des Beaux Arts in Paris. 1963 ermöglichte ihr erneut das Fulbright-Programm eine Assistententätigkeit an der Tulane University in New Orleans, wo sie in der universitätseigenen Gießerei auch ihre ersten selbständigen Bronzegüsse erstellte. Nach einer Mexiko-Reise 1964 bezog sie ein Atelier im Schloss Favorite bei Rastatt, 1965 eines in Karlsruhe, 1982 wechselte sie zurück in ihre Geburtsstadt Baden-Baden. In den 1960er und 1970er Jahren unternahm sie ausgedehnte Reisen nach Ceylon und Südamerika, von 1978 bis 2005 unterhielt sie außerdem ein zweites Atelier in Pietrasanta in Italien[1]. Am 21. Dezember 2012 verstarb Gudrun Schreiner im Pflegeheim Hub in Ottersweier[2].


Werk


Theaterbrunnen in Heilbronn
Theaterbrunnen in Heilbronn

Das Werk von Gudrun Schreiner umfasst vor allem Objekte aus Stein und Metall, wobei sie insbesondere zahlreiche Brunnen, aber auch liturgische Gegenstände für Kirchen geschaffen hat.

Werkauswahl:


Ausstellungen


Einzelausstellungen mit Werken von Gudrun Schreiner waren u. a. 1963 in New Orleans, 1969 in Gaggenau, 1971 im Landesgewerbeamt Karlsruhe, 1973 in Mainz-Elsheim, 1974 in Ettlingen und 1988 in Stuttgart zu sehen.


Literatur




Commons: Gudrun Schreiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen


  1. Artikel "große Trauer um Gudrun Schreiner" in der BNN vom 2. Januar 2013, Gaggenau, S. 24
  2. http://www.badisches-tagblatt.de/html/content_murgtal/00_20130104000000_Die_Kunst_von_Gudrun_Schreiner_ist_in_der_Benz.html@1@2Vorlage:Toter+Link/www.badisches-tagblatt.de (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
Personendaten
NAME Schreiner, Gudrun
KURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin und Künstlerin
GEBURTSDATUM 27. Februar 1932
GEBURTSORT Baden-Baden
STERBEDATUM 21. Dezember 2012
STERBEORT Ottersweier



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