art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Friedrich Adolph Gustav Pflugradt (* 28. September 1828 in Franzensberg/Neukalen; † 20. Mai 1908 in Berlin) war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler.


Leben


Gustav Pflugradt wurde als Sohn eines Forstwirtes in Großherzoglich-Mecklenburgischen Diensten in Franzensberg in Mecklenburg-Schwerin geboren, sein Großonkel war Caspar David Friedrich.[1] Der Maler Franz Pflugradt war sein Neffe. Nach Besuch der Grundschule in Neukalen und der Lateinschule in Malchin erlernte er den Kaufmannsberuf. Er studierte privat bei Johann Wilhelm Schirmer in Düsseldorf[2] und ab 1858 bei Ferdinand Bellermann an der Berliner Akademie sowie an der Berliner Bauakademie bei Karl Eduard Biermann in dessen Klasse für Landschaftszeichnung. 1859 erhielt er ein Stipendium des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin.

Pflugradt ließ sich in Berlin nieder und war Mitglied des Vereins Berliner Künstler.[3] Er bereiste Deutschland, insbesondere Nord-Deutschland und seine Mecklenburger Heimat. 1894 ernannte ihn Großherzog Friedrich Franz III. zum Professor. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Kirche von Pütte/Pantelitz.[4] 1998 erhielt die Schule im benachbarten Niepars den Namen Regionale Schule Professor-Gustav-Pflugradt.[5]

Ab 1867 zeigte Gustav Pflugradt seine Werke regelmäßig anlässlich von Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin und den Großen Berliner Kunstausstellungen, aber auch in Bremen, Dresden, Hamburg, Hannover, Magdeburg, München, Schwerin und weiteren Städten. Zu Ehren seiner Professur widmete ihm das Staatliche Museum in Schwerin eine Sonderausstellung. Seine Motive – außer Gemälden hinterließ er auch Aquarelle und Zeichnungen – wählte er vornehmlich aus Mecklenburg und dem westlichen Deutschland und variierte sie in jahreszeitlichen Stimmungen.


Werke (Auswahl)


Gustav Pflugradt: Mühle
Gustav Pflugradt: Mühle

Literatur




Commons: Gustav Pflugradt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. „Pflugradt war der Enkel von C. D. Friedrichs Schwester Catharina Dorothea, verheiratete Sponholz.“
    Gustav Pflugradt. In: Caspar David Friedrich und Künstler seiner Zeit: ständige Ausstellung im Museum der Hansestadt Greifswald. Museum der Hansestadt Greifswald 1993, S. 44
  2. vor 1854, da Schirmer in diesem Jahr nach Karlsruhe wechselte
  3. Verein Berliner Künstler. Versuch einer Bestandsaufnahme von 1841 bis zur Gegenwart. Berlin 1991, S. 215
  4. Website der Gemeinde Pantelitz
  5. Website der Schule Niepars
  6. 54. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin, 1880, Katalog, S. 101. Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV), abgerufen am 27. März 2015.
  7. 55. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin, 1881, Katalog, S. 108. Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV), abgerufen am 27. März 2015.
  8. Große Berliner Kunstausstellung 1897, Katalog, Tafel 167. Universität Heidelberg, abgerufen am 29. März 2015.
  9. Große Berliner Kunstausstellung 1901, Katalog, Tafel 79. Universität Heidelberg, abgerufen am 29. März 2015.
Personendaten
NAME Pflugradt, Gustav
ALTERNATIVNAMEN Pflugradt, Friedrich Adolph Gustav (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Landschafts- und Architekturmaler
GEBURTSDATUM 28. September 1828
GEBURTSORT Franzensberg/Neukalen
STERBEDATUM 20. Mai 1908
STERBEORT Berlin

На других языках


- [de] Gustav Pflugradt

[fr] Gustav Pflugradt

Friedrich Adolph Gustav Pflugradt (né le 28 septembre 1828 à Franzensberg, mort le 20 mai 1908 à Berlin) est un peintre allemand.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии