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Günter Morgner (* 15. Dezember 1933 in Oelsnitz, Vogtland; † 1. November 2013 in Leipzig) war ein deutscher Bildhauer.


Leben


Morgner absolvierte von 1948 bis 1951 eine Lehre als Holzbildhauer und arbeitete von 1952 bis 1955 bei der Wismut. Von 1955 bis 1959 studierte er Plastik bei Hellmuth Chemnitz an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig. 1959 bis 1962 folgte das Studium an der Karl-Marx-Universität Leipzig bei E. John (Ästhetik, Philosophie). 1960 bis 1961 übernahm er eine Lehrtätigkeit im Fach Ästhetik an der Karl-Marx-Universität. Von 1971 bis 1975 studierte er extern an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein bei Gerhard Lichtenfeld (Plastik).[1] Er unterrichtete an der Zooschule im Leipziger Zoo und leitete mehrere künstlerische Zirkel. Zeitlebens wirkte er als freischaffender Künstler und Bildhauer. Er verstarb nach schwerer Krankheit.


Werk


Günter Morgner schuf vorwiegend plastische Arbeiten in Bronze und Metall. Frühe Werke waren inspiriert von Richard Scheibe und Gerhard Marcks, spätere Arbeiten waren eher vom Bauhaus beeinflusst, was sich in freieren figurativen Setzungen und Kompositionen widerspiegelte. Dieser Einfluss ist sicher auch auf seine Freund- und Nachbarschaft zu Hajo Rose zurückzuführen, mit dem er oft philosophische und ästhetische Themen diskutierte.[2] Auch entstanden mehrere plastische Porträts von Rose. Neben einer Vielzahl von Porträts schuf Morgner auch Akte, Tierplastiken wie Marabu II (Aluminium, Höhe: 60 cm, 1980)[3] und Medaillen.[4]


Werkstandorte



Ausstellungen (unvollständig)



Kataloge



Einzelnachweise


  1. Günter Meißner: Verzeichnis Bild. Künstler Leipzig. E.A. Seemann, Leipzig 1994, S. 140, ISBN 3-9803465-3-6
  2. Hans-Werner Schmidt: Kopf oder Zahl. E.A. Seemann, Leipzig 2008
  3. Morgner, Günter: Marabu II. 1980, abgerufen am 4. Oktober 2022.
  4. Joachim Poznanski: Bildende Kunst in Leipzig. art.media Verlag, Leipzig 2011, S. 185, ISBN 978-3-00-034343-8
Personendaten
NAME Morgner, Günter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 15. Dezember 1933
GEBURTSORT Oelsnitz, Vogtland
STERBEDATUM 1. November 2013
STERBEORT Leipzig



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