Hans-Werner Kalkmann (* 27. Juni 1940 in Ullersdorf a. Queis, Landkreis Bunzlau, Schlesien;
Pseudonym: Hans-OISEAU) ist ein deutscher Bildhauer, Fotograf und Aktionskünstler.
Leben
Taubenkasper der Gruppe „Kontakt-Kunst“ (Otto Almstadt, Moritz Bormann, Hans-Oiseau Kalkmann), 1981 in Bodenburg geschaffen, Standort Unna-KönigsbornDer Soltmann in Bad Salzdetfurth, „15. Gemeinschaftsarbeit von Otto Almstadt, Hans-Oiseau Kalkmann, Klaus Müller-Klug“ u.A., 1986
Hans-Werner Kalkmann studierte von 1958 bis 1960 an der Werkkunstschule Braunschweig Gebrauchsgrafik und absolvierte anschließend eine Modellbauerlehre im VolkswagenwerkWolfsburg. Danach begann er ein Studium an der PH Alfeld mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst. Kalkmann beschäftigte sich schon sehr früh mit Problemen der Umwelt und hier besonders mit der Wasserproblematik, was 1970 zur Gründung der central administration of artistic environment defence führte.
Von 1969 bis 1973 lehrte Kalkmann an der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim und erhielt eine Gastprofessur an der École Cantonale des Beaux-Arts, Lausanne. Von 1970 bis 1973 arbeitete er mit Tom J. Gramse als team: gramse / kalkmann zusammen.
Seit 1974 lebt Kalkmann in Bodenburg, wo er als Kunstlehrer an der dortigen Grundschule lehrte und später in den 1980er Jahren auf dem Gelände von Schloss Bodenburg der Familie von Cramm seine Werkstatt einrichtete.
An der FH Aachen hatte Kalkmann von 1989 bis 1995 einen Lehrauftrag im Fachbereich Architektur inne. Seit 1974 war er Mitglied der Gruppe Kontakt-Kunst mit Otto Almstadt und Moritz Bormann, die 1986 aufgelöst wurde. Seit 1987 werden die Kontakt-Kunst-Aktionen unter dem Namen Kalkmann Kontakt-Kunst fortgeführt.
1991 gründete Hans-Werner Kalkmann den Kunstverein Bad Salzdetfurth, dessen Vorsitzender er seit 1993 ist.
Seit Beginn der 1980er-Jahre in vielen deutschen Städten Realisierung von Skulpturen und Wasserskulpturen, so beispielsweise in
Hamburg (1983), Unna/West (1984), Hann. Münden (Wasserspuren, 2000), Sarstedt und Einbeck (2014).
Preise
Forum, Preisträger Wettbewerb der Uni Bremen (Sportbereich) (mit O.Almstadt und Moritz Bormann) / Bremen 1975.
Integration des Menschen in seine Stadt, Rosenthal Studiopreis (mit O.Almstadt und M. Bormann) / Selb 1976.
Schrift-Linie, 1. Preis, Kunst im öffentlichen Raum / Ahlen/West. 1986.
Die Kraft des Wassers, 1. Preis, Brunnenwettbewerb/ Ahlen/Westf. 1988.
Orte für die Jugend, Brandenburger Architekturpreis/ Fürstenberg/Havel 2001.
Montreux Espace Situation 72. avec la participation de Tom J. Gramse, Klaus Groh, Hans-OISEAU Kalkmann uva.; 1972. Katalog. L'Office du Tourisme de Montreux et la Galerie Impact, Lausanne - Montreux 1972.
Verkehrskultur Kurator Klaus Honnef mit Michael Badura, F. Gräsel, Rune Mields, H.A. Schult, Tilman Osterwold u.a. Katalog. Westfälischer Kunstverein, Münster 1972.
I AM STILL ALIVEOn KawaraKatalog. Edition René Block, Berlin 1978.
The Intern. Drawing Triennial, Wroclaw Muzeum Architektury. Katalog. Wrocław 1978.
Allgemeines Lexikon der Kunstschafenden Band 2, arte factum Verlag, Nürnberg 1987
Weizen-Objekte Hans-OISEAU Kalkmann. Katalog. St. Alexandri, Einbeck 1995.
Hans-OISEAU w Malborku. Katalog. Muzeum Zamkowe w Malborku, Malbork, Polen 1999.
Wasserspuren - Wasser sichtbar machen Katalog, Hann.Münden 2000
Er fliegt und fliegt, Katalog intern. Gruppenausstellung Kunstverein Bad Salzdetfurth 2001
Bocca della veritá, Katalog Kunstgebäude Schlosshof Bodenburg, 2004.
Hans-OISEAU Kalkmann: Im Chaos, die ordnende Hand - Dans le chaos, la main qui ordonne , Katalog Einzelausstellung Kunstverein Bad Salzdetfurth 2015
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