Heinrich Nüsser, auch Heinrich Nuesser (* 1821 in Düsseldorf; † 19. Juni 1883 ebenda[1]), war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher der Düsseldorfer Malerschule.
Unter von Kellers Anleitung entstanden Stiche für das Evangelienwerk von Johann Friedrich Overbeck, von denen zum Beispiel Die Geisselung Jesu oder Jesus, gebunden zum Hohenpriester geführt bekannt wurden. Ein weiteres Werk ist der Stich nach Rudolf JordanDas glückliche Alter, das dieser im Auftrag des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen ausgeführt hatte. Des Weiteren sind von ihm der Stich Engelständchen nach Theodor Mintrop und ein Blatt aus dem Jahre 1870 Christliche Märtyrer, das er nach Albert Baur ebenfalls für den Kunstverein ausführte, bekannt. Nach Karl Ballenberger fertigte er einen Stich Tod des St. Meinrad. Nüsser arbeitete für den Verein zur Verbreitung religiöser Bilder. Seine Stiche in kleinem Format zeichneten sich durch große Feinheit des Striches aus.
Heinrich Nüsser war Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten. Er verstarb 1883 in Düsseldorf.
Literatur
Nüsser, Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S.534.
Nüsser, Heinrich. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, Band II/1.
„Civilstand der Oberbürgermeisterei Düsseldorf. […] Gestorbene. Den 19. Juni […] Heinrich Nüsser, Kupferstecher, 61. J. a.“ In: Düsseldorfer Volksblatt, Ausgabe Nr. 162 vom 21. Juni 1883 (Digitalisat)
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