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Helma, auch Helma Petrick, geborene Helma Hartmann, (* 8. Mai 1940 in Berlin) ist eine deutsche Malerin, die in ihrer Arbeit Bezüge zum Surrealismus, zur Art brut und zum Magischen Realismus herstellt.

Helma, Mauerblümchen, 2008
Helma, Mauerblümchen, 2008
Helma, Blütenträume, 1998
Helma, Blütenträume, 1998
Helma, Kleines Glück, 1999
Helma, Kleines Glück, 1999
Helma, Ein neuer Tag, 1996
Helma, Ein neuer Tag, 1996
Helma, Der Wächter, 2013
Helma, Der Wächter, 2013
Helma, Stille, 1998
Helma, Stille, 1998

Leben


Der Vater von Helma ist ein Kaufmann, die Mutter stammt aus Thüringen. Kriegsbedingt wächst Helma in Wurzbach auf. 1948 kehrt die Familie nach Berlin zurück. Nach dem Realschulabschluss studiert sie von 1959 bis 1961 an der Berufsfachschule für Technisches Zeichnen in Berlin. 1964 heiratet sie den Maler Wolfgang Petrick. Aus der Ehe geht die 1965 geborene Tochter Nina hervor. Anfang der 1970er Jahre entstehen erste Gemälde. Sie legt sich den Künstlernamen Helma zu. Von 1979 bis 1985 arbeitet sie mit der Galerie Brusberg zusammen, Ausstellungen in anderen Galerien folgen. Helma lebt und arbeitet in Berlin.


Werk


Um 1974 entstehen erste Gemälde in Öltechnik auf Leinen, die von Träumen, Märchen und Visionen erzählen. In ihren frühen Bildern treten Katzen auf, die den Betrachter anblicken.[1] Helmas große Formate erstrecken sich häufig über zwei Leinwände. Einige Arbeiten entstehen aus der Berührung mit anderen Künsten, unter dem Eindruck von Gedichten. Dargestellt werden Bäume, Urwälder, Herzformen, Tiere und Grabsteine.

Gemeinsam mit den Künstlern Christiane Meyer, Matthias Müller, Andreas Knäbel, Werner Liebmann und Wolfgang Ludwig arbeitet sie zu dem Thema „Verwandlung“ von Franz Kafka. Sie sind die ersten Künstler, die nach der Wiedervereinigung 1992 in der Parochialkirche ausstellen.

Der serbische Schriftsteller Bora Ćosić widmet Helma 2008 das Gedicht Der Ursprung.[2][3] Eberhard Roters beschreibt in einem Text, der sich auf Max Ernst bezieht, die Bedrückung, die von Helmas Traumwelten ausgeht, die zugleich eine Befreiung darstelle: „Es ist die Befreiung nach Innen zu sich selbst. Sie wird in der Tiefe am Grunde des Bewusstseins gefunden. Damit ist Helma in Bezirke vorgestoßen, die weit hinter und unter den Regionen gesellschaftlicher Kommunikation liegen, nämlich in die Schicht des existenziellen Bewusstseinsgrundes.“[4]

Werkauswahl


Ausstellungen (Auswahl)



Werkdokumentationen



Literatur (Auswahl)



Werke in Öffentlichen Sammlungen



Buchillustration




Commons: Helma Petrick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Katzen in einer Landschaft, 1975, Öl auf Leinen, 80 × 68 cm, Sammlung Ulla Pietzsch
  2. Siehe: Alaska! Gedichte für Lida. Mit Radierungen/Verdrucken von Wolfgang Petrick, übermalt von Helma. Mariannenpresse, Berlin 2008, ISBN 978-3-926433-45-9.
  3. Siehe: Helma, Schöner Wohnen. Ausstellungskatalog, Sara Asperger Gallery, Berlin 2008, ohne Seitenangabe.
  4. Siehe: Franz Kafka, Die Verwandlung. Mit einer Einführung von Wolfgang Ludwig und einem Text von Eberhard Roters. Ausstellungskatalog, Berlin 1992.
  5. Siehe: http://www.kunstsammlung-heinrich.de/
Personendaten
NAME Helma
ALTERNATIVNAMEN Petrick, Helma (vollständiger Name); Hartmann, Helma (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 8. Mai 1940
GEBURTSORT Berlin



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