Henri Auguste Calixte César Serrur, auch bekannt als Calixte Serrur (* 8. Februar[1] 1794 in Lambersart; † 2. September 1865 in Paris) war ein französischer Historien-, Porträt- und Genremaler.
Selbstbildnis, Öl auf Leinwand, 91 × 73 cm (Farben durch Reproduktion verändert)
Leben
Serrur studierte zunächst in Lille und erhielt die Möglichkeit, in Paris seine Künstlerausbildung fortzusetzen. Er war ein Schüler von Jean-Baptiste Regnault und in die École royale des beaux-arts eingetreten. Ab 1819 hatte er mehrmals im Salon de Paris ausgestellt und erhielt mehrere Auszeichnungen. Themen und Stil sind der Malerei des Klassizismus zuzurechnen.
Er schuf mehrere großformatige Bilder mit lebensgroßer Figurendarstellung.[2] Er erhielt auch Aufträge zu Kopien anderer Maler für das Historische Museum in Versailles. Für den Papstpalast zu Avignon schuf er Bildnisse zu den dort ehemals residierenden Päpsten.
Bilder finden sich in den Museen von Amiens, Bordeaux, Bourges, Cambrai, Douai, Lille, Rennes und Versailles. Nach seinem Tod veranstaltete das Auktionshaus Hôtel Drouot 1866 einen Nachlassverkauf mit 64 Werksnummern und einem biografischen Text von Simon Horsin-Déon.[3]
Mort d’un soldat grec à la mort de Tripolitza en 1820, 1825, Musée de la Chartreuse de Douai
Jean-François-Aimé, comte Dejean, Palais du Luxembourg
Louise Marguerite de Lorraine, Kopie 1840 vermutlich nach Corneille de Lyon
Papstbildnisse
Clemens V.
Clemens VII. (Gegenpapst)
Benedikt XII.
Gregor XI.
Literatur
Serrur, Henri Auguste César. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S.525.
Serrur, Henry Auguste César. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter. E. A. Fleischmann, München 1846, Band 16, S. 290 (uni-weimar.de).
Bénézit oder Verly nennen auch den 9. Februar, den Tag an dem die Geburtsurkunde gefertigt wurde, als Geburtstag, Bénézit (1924) unsicher als 9. oder 11. Februar.
Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon …. Band 16, S. 290.
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