Jakob van der Schley, auch von der Schley (* 26. Juli 1715 in Amsterdam; † 12. Februar 1779 ebenda) war ein niederländischer Zeichner und Kupferstecher.
Leben
Innentitel der Stichesammlung auf französisch, Übersetzung siehe Bildbeschreibung1757/58: Feldlager und Gebäude in Bredenbeck am Deister, Holtensen und LinderteHormus (Insel) 1750
Über den Werdegang des Kupferstechers Jakob van der Schley ist wenig bekannt. Aus dem Innentitel eines Buches mit der Stichesammlung aus dem Siebenjährigen Krieg von 1760 geht hervor, dass er ein „hochgeachteter Schüler des berühmten Picart le Romain“ gewesen sei. Die Karten in dem Buch, übersetzt Topographische Karten der Lager des Feldzuges von 1757, in Westfalen, stellen teilweise die ältesten Pläne verschiedener Orte dar, wie beispielsweise der von Bredenbeck.
Schley war seit seinem 12. Lebensjahr Schüler Picarts. Nach dem Tod seines Lehrers vollendete er dessen angefangene Kupferplatten. Sein Fachgebiet, bei dessen Bearbeitung ihm sein jüngerer Bruder Philipp van der Schley (1724–1817) half, waren überwiegend Buchtitel und Vignetten.[1]
Werke (unvollständig)
Prosper (Prosperus) Marchand, Jakob van der Schley: Histoire de l’origine et des premiers progrès de l’imprimerie, La Haye, Le Vier Veuve, Pierre Paupie, 1740
Camps topographiques de la campagne de MDCCLVII, en Westphalie, hrsg. von Du Bois, La Haye (à la Veuve van Duren) 1760
Literatur
Schley. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S.108.
E. Benezit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs. Librairie Gründ, Paris 1976, Band IX, S. 386
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