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Jakob Gschiel (* 6. Juli 1821 in Obersalberg, Gemeinde Pöllauberg;[1] † 15. Jänner 1908 in Graz) war ein österreichischer Bildhauer.

Die Tafel in der Jakob-Gschiel-Gasse in Graz-Wetzelsdorf gibt den Geburtsort und das Geburtsdatum von Jakob Gschiel an.
Die Tafel in der Jakob-Gschiel-Gasse in Graz-Wetzelsdorf gibt den Geburtsort und das Geburtsdatum von Jakob Gschiel an.
Sandsteinfigur des  Hl. Antonius v. Padua aus dem Jahr 1880 von Jakob Gschiel im St. Johannes-Schiff der Stadtpfarrkirche Graz.
Sandsteinfigur des Hl. Antonius v. Padua aus dem Jahr 1880 von Jakob Gschiel im St. Johannes-Schiff der Stadtpfarrkirche Graz.
Die von Jakob Gschiel 1866 geschaffene Pietà in der Pfarrkirche Hitzendorf.
Die von Jakob Gschiel 1866 geschaffene Pietà in der Pfarrkirche Hitzendorf.

Leben


Nach seiner Lehrzeit als Gehilfe bei Bildschnitzern folgte ein dreijähriger Besuch der Akademie der bildenden Künste Wien. Danach war er als führender Neogotiker ständig in Graz tätig und führte eine Werkstatt mit mehreren Gehilfen und Schülern, darunter Anton Aicher[2]. Er erhielt viele und namhafte Aufträge, was seine Kritiker jedoch zur Herabsetzung seiner Arbeiten veranlasste.

Seine über 1000 geschaffenen Werke sind fast immer religiöser Natur. Das führte dazu, dass in vielen steirischen Kirchen seine Werke enthalten sind. Gschiels Werkstätte befand sich in der Jakob-Lorber-Gasse, einem kleinen Straßenzug zwischen Ägydigasse und Griesplatz. Nach seinem Tod wurde in den Räumlichkeiten das Jakob-Gschiel-Mueseum etabliert, welches heute nicht mehr existiert. Auch der bekannte steirische Künstler Hans Brandstetter und dessen Sohn Wilhelm Gösser gingen bei Gschiel in seiner Werkstätte in die Lehre. Nach dem berühmten Grazer Bildhauer wurde 1976 in Wetzelsdorf eine Straße benannt, die „Jakob-Gschiel-Gasse“.


Werke (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. Birgit Scholz und Margarete Payer (Projektteam): Jakob Gschiel. Literatur- und kulturgeschichtliches Handbuch der Steiermark im 19. Jahrhundert online, Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Germanistik, Graz 2010, abgerufen am 23. August 2020.
  2. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 15

Literatur




Commons: Jakob Gschiel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Personendaten
NAME Gschiel, Jakob
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Bildhauer und Holzschnitzer
GEBURTSDATUM 6. Juli 1821
GEBURTSORT Obersalberg, Pöllauberg
STERBEDATUM 15. Januar 1908
STERBEORT Graz



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