Jakob Jenewein (auch Jennewein; * 30. April 1713 in Mieders im Stubaital; † 13. September 1745 in Pufels in Gröden)[1] war ein österreichischer Barockmaler.
Fresko von Jakob Jenewein am alten Widum in Wengen (Südtirol)
Leben
Jeneweins Geburtshaus in Mieders, die Fresken an der Fassade werden ihm zugeschrieben.[2]
Weil er für die bäuerliche Arbeit als körperlich ungeeignet angesehen wurde, wurde Jakob Jenewein zu einem Maler in Innsbruck in die Lehre gegeben. Er übertraf bald seinen Meister und ging zur weiteren Ausbildung nach Rom. Dort lernte er im Collegium Romanum einen jungen Mann kennen, der später Probst am Brixner Dom wurde. Auf dessen Empfehlung wurde er 1731 nach Brixen berufen und dort als Hofmaler beschäftigt. Er schuf Fresken und Ölbilder, vorwiegend für Kirchen in Brixen und im Stubaital. Er starb 1745 beim Ausmalen der Kirche in Pufels durch einen Sturz vom Gerüst.
Werke
Kreuzwegbilder, Pfarrkirche Telfes, 1733/34
Kreuzwegbilder, Brixner Dom, heute in der Frauenkirche am Kreuzgang, um 1734
Anonymus: Das Thal Stubei und dessen Bewohner. In: Joseph Anton von Mersi, Leopold Pfaundler, Joseph Röggel (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg. Erster Band, Innsbruck 1825, S.234–235 (Digitalisatin der Google-Buchsuche)
Jenewein, Jakob. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band18: Hubatsch–Ingouf. E. A. Seemann, Leipzig 1925, S.504.
Elisabeth Walde: Neues zum Leben des Barockmalers Jakob Jenewein (1691–1745). In: Der Schlern, Band 42 (1968), S.8–13.
Eugen Trapp:Kunstdenkmäler Ladiniens. Gadertal, Gröden, Fassatal, Buchenstein, Ampezzo. Istitut Ladin „Micurá de Rü“, San Martin de Tor 2003, ISBN 88-8171-044-7, S.104,114,182ff.
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