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Johann Baptist Kuhn (* 16. August 1810 in Durach; † 6. Januar 1861 in München) war ein deutscher Maler, Lithograf und Unternehmer.


Leben


Mit dem 22. November 1824 ist der Eintritt des 14-jährigen Johannes Kuhn, Sohn eines Webermeisters aus Durach, Bezirk Kempten, im Fach Porträtmalerei an der Münchner Kunstakademie dokumentiert.[1] Zu seinen Lehrern und dem Fortgang der Ausbildung fehlen weitere Informationen. 1837 heiratete er die Münchner Staatsrats- und Konferenzdienerstochter Johanna Mayr (1809–1886), die einen Putzmacher- und Näherladen betrieb und 1836 eine Lizenz für „Privatunterricht in weiblicher Handarbeit“ erworben hatte. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor, unter ihnen Max Kuhn, genannt „der Ältere“ (1838–1888), der sich einen Namen als produktiver Maler und Zeichner machte.[2]

Johann Baptist Kuhn betätigte sich zunächst als Architektur- und Landschaftsmaler. 1851 erwarb er zusätzlich eine Konzession des Münchner Magistrats zur Errichtung einer „Lithographischen Anstalt“, in der er eigene und fremde Vorlagen zur Vervielfältigung in der noch jungen Steindruck-Technik grafisch umsetzte. Populär wurde das in seiner Offizin gedruckte Bildnis von König Ludwig I. von Bayern, das der Münchner Lithograf Ignaz Fertig (1809–1858) nach einem Gemälde von Joseph Stieler auf den Stein gezeichnet hatte.


Werkauswahl


eigenhändige Arbeiten:

Lithografien nach eigenen Vorlagen (Auswahl):

Lithografien nach fremden Vorlagen (Auswahl):

Als Lithografien vervielfältigt wurden zahlreiche Zeichnungen nach Vorlagen des Sohnes Max Kuhn d. Ä. zehn Lithografien zu Werken Goethes, lithografiert von C. W. Müller (d. i. Carl Wilhelm Müller, 1839–1904), gedruckt bei Johann Baptist Kuhn, verwahrt das Goethe-Haus in Frankfurt am Main[4]


Literatur





Einzelnachweise


  1. 00983 Johannes Kuhn, Matrikelbuch 1809-1841, matrikel.adbk.de abgerufen am 9. November 2016
  2. Die jüngste Tochter Anna (* 1850) heiratete den Lehramtskandidaten und späteren Reallehrer für Zeichnen und Modellieren an der Ludwigsrealschule in München, Peter Hasenclever, Sohn des Düsseldorfer Malers Johann Peter Hasenclever und Patensohn des Stilllebenmalers Johann Wilhelm Preyer
  3. Dorothea Minkels: Elisabeth von Preußen, Königin in der Zeit des AusMÄRZens, BOD, Norderstedt 2008, S. 383.
  4. Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift (online)
Personendaten
NAME Kuhn, Johann Baptist
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Lithograf
GEBURTSDATUM 16. August 1810
GEBURTSORT Durach
STERBEDATUM 6. Januar 1861
STERBEORT München



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