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Johann Georg Bergmüller (* 15. April 1688 in Türkheim; † 30. März 1762 in Augsburg) war ein bedeutender Kunstmaler des Barocks. Er malte vorwiegend in Freskentechnik, aber auch auf Leinwand.

Johann Georg Bergmüller
Johann Georg Bergmüller

Leben


Deckenbild in der Kirche von Fulpmes
Deckenbild in der Kirche von Fulpmes
Deckenbild in der Kirche von Ochsenhausen
Deckenbild in der Kirche von Ochsenhausen
Deckenbild in der Kirche von Steingaden
Deckenbild in der Kirche von Steingaden
Altarbild in Ummendorf
Altarbild in Ummendorf
Deckenbild in Steingaden (Detail)
Deckenbild in Steingaden (Detail)
Hochmössingen – Martyrium und Verherrlichung des heiligen Sigismund (1729) – Detail
Hochmössingen – Martyrium und Verherrlichung des heiligen Sigismund (1729) – Detail

Er erhielt eine erste künstlerische Ausbildung in der väterlichen Kunstschreinerwerkstatt in Türkheim. Von 1702 bis 1708 war er bei dem Münchner Hofmaler Johann Andreas Wolff in der Lehre. 1711 unternahm er eine Bildungsreise in die Niederlande. 1713 wurde er Meister und erhielt das Augsburger Bürgerrecht. Dort heiratete er im gleichen Jahr Barbara Kreutzerin. Von den zehn Kindern wurde Johann Baptist Bergmüller ebenfalls Maler, Freskomaler, Kupferstecher und Kunsttheoretiker.

Johann Georg erwarb rasch Ansehen in Augsburg und schuf dort viele Kunstwerke, wenn auch in Augsburg selbst kaum etwas erhalten geblieben ist. Er war der wichtigste Lehrer der Freskomalerei an der 1710 gegründeten Augsburger Reichsstädtischen Akademie; sein Kompositionsstil und seine Bildmotive wurden zum Vorbild vieler Schüler und Epigonen. 1723 veröffentlichte er ein Lehrbuch mit Kupferstichtafeln über die Proportionen des menschlichen Körpers (Anthropometria ...), 1752 folgte ein ähnliches Werk über die Säulenordnungen (Geometrischer Maßstab ...). 1730 wurde er der katholische Direktor der Akademie; zusammen mit einem evangelischen Direktor stand er ihr bis zu seinem Tod vor.

Seine bekanntesten Schüler waren Johann Georg Wolcker, Gottfried Bernhard Göz und Johann Evangelist Holzer.


Werke



Lehrwerke



Literatur




Commons: Johann Georg Bergmüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Baden-Württemberg I, hrsg. v. Georg Dehio, bearb. v. D. Zimdars u. a., München u. a. 1993, S. 551
  2. Bergmüllers Autorschaft einiger Gemälde (Seitenaltäre) in der Schutzengelkirche in Eichstätt ist bei Restaurierungsarbeiten in Frage gestellt worden. Evtl. stammen die Bilder von Johann Evangelist Holzer, einem Schüler Bergmüllers.
Personendaten
NAME Bergmüller, Johann Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Freskomaler des Barocks
GEBURTSDATUM 15. April 1688
GEBURTSORT Türkheim bei Buchloe
STERBEDATUM 30. März 1762
STERBEORT Augsburg

На других языках


- [de] Johann Georg Bergmüller

[en] Johann Georg Bergmüller

Johann Georg Bergmüller (15 April 1688 – 2 April 1762) was a German painter, particularly of frescoes, of the Baroque.

[fr] Johann Georg Bergmüller

Johann Georg Bergmüller, né le 15 avril 1688 à Türkheim et mort le 30 mars 1762 à Augsbourg, est un peintre rococo allemand qui fut avant tout fresquiste. Il peignit cependant également sur toile.

[ru] Бергмюллер, Иоганн Георг

Бергмюллер Иоганн Георг (нем. Johann Georg Bergmüller; 15 апреля 1688, Тюркхайм — 30 марта 1762, Аугсбург) — немецкий художник барокко, один из крупнейших фресковых мастеров XVIII века.



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