Johann Jacob Haid (auch Hayd; * 1704 in Süßen oder Klein-Eislingen in der Nähe von Göppingen; † 9. Dezember 1767 in Augsburg) war ein deutscher Kupferstecher, Schabkünstler, Bildnismaler und Verleger. Er war der Vater von Johann Elias Haid.
Johann Jacob Haid, Stich von seinem Sohn Johann Elias HaidSelenicereus grandiflorus, Stich aus Plantae selectae.
Haid war wahrscheinlich verwandt mit der Augsburger Künstlerfamilie Haid.[1] 1726 ging er zur Ausbildung nach Augsburg und lernte neben Schlachten- und Tiermalerei vor allem Porträtieren. Später wandte er sich ganz dem Kupferstich und der Schabkunst zu. Seine Lehrer waren Georg Philipp Rugendas, der 1697 Anna Barbara Haid aus der Augsburger Künstlerfamilie geheiratet hatte, und Johann Elias Ridinger.[2]
Er gründete in Augsburg ein eigenes Verlagshaus und wurde erfolgreicher Herausgeber von Porträtstichserien in Schabkunst. Zu seinen Schülern zählen Anton Graff und Johann Friedrich Bause.
Literatur
Joseph Heller (Begr.), Andreas Andresen (Bearb.): Handbuch für Kupferstichsammler. Band 1. Weigel, Leipzig 1870, S. 638 (Digitalisat)
Joseph Eduard Wessely:Haid. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S.379.
Hannelore Müller:Haid, Johann Jakob. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S.516f.(Digitalisat).
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