Johann(es) Lingelbach (getauft 10. Oktober 1622 in Frankfurt am Main; † 1674 in Amsterdam) war ein deutscher Maler.
Porträt (Lithografie aus der Künstler-Galerie von Maximilian Franck 1818)
Leben
Als er 15 Jahre alt war, ging sein Vater David Lingelbach mit seiner Familie nach Amsterdam. Vater David war Techniker in einem Vergnügungspark („Den nieuwen en vermaeckelijcken dool-hof, staende op de Roose-Graght, by de derde brugh“),[1] aber sein Sohn verschrieb sich der Malerei. Er lernte zunächst in Holland, ab 1642 in Paris und ab 1644 in Rom. Um 1653 kam er zurück nach Amsterdam und heiratete. Ab 1662 wohnte er in der Reestraat, einer kleinen Straße nahe der Prinsengracht, und wurde ein guter Freund des Malers Jürgen Ovens.
Er war bekannt für seine italienisch beeinflusste Malerei. Er malte einige Schlachten und viele Landschaften. Er malte auch für andere Maler wie Meindert Hobbema oder Adriaen Hendriksz Verboom, in dessen Bilder er Personen einmalte. Seine Bilder fanden den Weg in zahlreiche Galerien Europas.
Werke (Auswahl)
nach 1600 – Badende Zigeuner, Öl auf Leinwand (Öffentliche Kunstsammlung, Basel)[2]
nach 1600 – Eine Seeschlacht, Öl auf Leinwand (Privatbesitz)[3]
1640 – Römische Straße mit Kartenspielern, Öl auf Leinwand (National Gallery, London)[4]
1640 – Ein Marktschreier und Andere vor der Locanda mit Blick auf die Piazza del Popolo, Rom, Öl auf Leinwand (Royal Collection, London)[5]
Musées royaux de Beaux-Arts de Belgique, Département d'Art Ancien. Catalogue inventaire de la peinture ancienne. Brüssel 1984, S.176 (französisch). (Der dortige Bildtitel Le campo vaccino à Rome (Das Forum Romanum) ist etwas irreführend. Es handelt sich um eine komponierte Ansicht, die verschiedene Elemente kombiniert: Säulen vom Forum, die Kapitolstreppe und einen Blick in die freie Landschaft.)
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