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Johann Michael Zink (* 16. Mai 1694 in Eichstätt; † 26. April 1765 in Neresheim) war ein Maler der Barockzeit und Musiker vornehmlich in Neresheim und Umgebung.


Leben


Johann Michael Zink wurde als Sohn des Malers Matthias Zink (* 1665; † 1738) und seiner Ehefrau Anna Maria geb. Hofmann († 1740) geboren. Er hatte eine Schwester Maria Viktoria (* 1697; † 1738). Vermutlich wurde er bei seinem Vater im Malen ausgebildet. Da er sich auch als Musiker betätigte, muss er auch hierfür schon in Eichstätt eine Ausbildung genossen haben, über die nichts bekannt ist. Seine Wanderjahre führten ihn zu Wirkungsstätten seines Vaters ins Nördlinger Ries und in die Benediktinerabtei Neresheim. In der Abtei wurde er 1716 als Kammerdiener des Abtes Amandus Fischer angestellt. In den folgenden zweieinhalb Dienstjahren unternahm er unter anderem für die Abtei diverse Zweckreisen. Auch malte er zuweilen, so 1717 eine Sonnenuhr am neuen Bauhofstadel der Abtei. 1719 unterstützte er vermutlich seinen Vater bei der Ausmalung des Klosterfestsaals. Nach einem Besuch des Augsburger Malers Johann Georg Bergmüller in der Abtei wurde Johann Michael Zink im Herbst 1719 Bergmüller-Schüler in Augsburg, wo er ein Jahr blieb. Mehrmals ist er bis 1722 als Gast in der Abtei Neresheim verzeichnet und hat bei diesen Aufenthalten wohl diverse Mal-Arbeiten ausgeführt. 1721 malte er die zur Abtei gehörende Pfarrkirche von Kösingen aus. Am 17. Oktober des gleichen Jahres heiratete er in der Neresheimer Stadtpfarrkirche die Tochter des Neresheimer Klosterkochs, Emerentiana Hoser (* 1688). Das Paar blieb zeitlebens in Neresheim ansässig. Als Sohn Franz Sales (* 1726; † 1787 als Geigenspieler am Hof von Eichstätt) 1753 heiratete, wurde Johann Michael Zink noch ausdrücklich als „pictor et musicus Eystettensis“ (Maler und Musiker von Eichstätt) bezeichnet; in den Totenmatrikeln der Pfarrei Neresheim ist von ihm aber nur noch als Maler die Rede. Aus der Ehe gingen weitere vier Kinder hervor: Maria Anna (* 1722; † 1723), der Pädagoge und Musiker Fortunatus Anton (* 1724; † 1796), Luitgard Afra (* 1728; † 1762) und Leopold (* und † 1729).


Werke


Fresko in der Pfarrkirche St. Sebastian in Wolframs-Eschenbach
Fresko in der Pfarrkirche St. Sebastian in Wolframs-Eschenbach

Er wirkte als Maler in Neresheim, auf dem Härtsfeld, im Jagstgrund, im Wörnitztal und im Ries, gelegentlich auch an ferneren Orten. An Werken sind bekannt:


Literatur




Commons: Johann Michael Zink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Zink, Johann Michael
ALTERNATIVNAMEN Zinckh, Johann Michael; Zink, Januarius Michael
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des Barocks
GEBURTSDATUM 16. Mai 1694
GEBURTSORT Eichstätt
STERBEDATUM 26. April 1765
STERBEORT Neresheim



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