Johann Nepomuk Passini (* 4. September 1798 in Wien; † 14. Januar 1874 in Graz) war ein österreichischer Kupferstecher, Lithograf, Genre- und Landschaftsmaler.
Johann Nepomuk Passini, porträtiert von Peter Fendi, 1824Jophann Baptist Passini, Lithographie von Franz Eybl, 1845Angriff des Dragonerregimentes Nr.3 gegen ungarische Aufständische in der Schlacht bei Raab, um 1850.Rastende Gefangene, 1850.
Leben
Anfänglich blieb Passini bei Kupferstichen und Lithografien, die er nach Gemälden von Thomas Ender, Peter Fendi, Johann Adam Klein und Friedrich Gauermann anfertigte. Später wandte er sich der Ölmalerei zu, wo er vor allem Landschaften und Genreszenen, aber auch das militärische Sujet bevorzugte. Seine Werke befinden sich heute in der Grafischen Sammlung Albertina, im Wien Museum, im Kupferstichkabinett des Universalmuseums Johanneum und im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.
Johann Nepomuk Passini war der Vater des Malers und Kupferstechers Ludwig Passini (1832–1903), Großvater der Malerin und Keramikerin Rita Passini (1882–1976) und Urgroßvater des Malers, Graphikers und Illustrators Hans Fronius (1903–1988).
Werke (Auszug)
Kupferstiche für folgende Sammelbände:
Familienvereinigung des Allerhöchsten Kaiserhauses, 1834
Studien aus Oberösterreich, Steiermark und Salzburg
Lithografien für folgende Sammelbände:
Bilder aus Gleichenberg, 1856
Ansichten aus den Heilbädern Steiermarks
Ölgemälde
Angriff des Dragonerregimentes Nr.3 gegen ungarische Aufständische in der Schlacht bei Raab am 28. Juni 1849, um 1850, Öl auf Leinwand, ca. 45×70 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Rastende Gefangene, 1850, Öl auf Leinwand, ca. 70×60 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Passini, Johann Nepomuk. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band26: Olivier–Pieris. E. A. Seemann, Leipzig 1932, S.286.
Passini, Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S.335f.(Direktlinks auf S.335, S.336).
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