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Johannes Riepenhausen (auch: Johann Christian Riepenhausen; * 10. März 1787 in Göttingen;[1] † 11. September 1860 in Rom) war deutscher Maler und Kupferstecher.

Carl Christian Vogel von Vogelstein – Johannes Riepenhausen (links) und sein Bruder Franz, 1813
Carl Christian Vogel von Vogelstein – Johannes Riepenhausen (links) und sein Bruder Franz, 1813
Der Tod Raffaels (Federzeichnung, 1832)
Der Tod Raffaels (Federzeichnung, 1832)
Der Sänger (Gemeinschaftswerk)
Der Sänger (Gemeinschaftswerk)

Leben


Riepenhausen und sein Bruder Franz Riepenhausen lernten zunächst bei ihrem Vater Ernst Ludwig Riepenhausen, später bei Tischbein auf der Akademie zu Kassel, ab 1805 in Dresden und ab 1807 in Italien besonders nach Raffael und wählten Rom zu ihrem bleibenden Aufenthaltsort.

Kreidezeichnungen zu Goethes „Faust“, zu Schillers „Taucher“ und zu dessen „Kampf mit dem Drachen“, Darstellungen aus dem Leben Karls des Großen und viele Bilder religiösen Inhalts gehören in diese Periode. Im Jahr 1822 vollendeten sie die Geschichte der heiligen Elisabeth für den Herzog von Cambridge und eine Replik der Verklärung Raffaels. Für den Saal des Guelfenordens in Hannover malten die Brüder 1825 das große Ölgemälde „Heinrich der Löwe“, den Kaiser Friedrich I. beim Herausgehen aus der Peterskirche gegen den meuchlerischen Anfall der Römer schützend.

Gemeinschaftlich führten sie auch die „Geschichte der Malerei in Italien“ (Stuttgart und Tübingen 1810–20, 2 Hefte), 24 Umrisse nach den italienischen Meistern vor Perugino, eine Reihe von Umrissen nach Pausanias’ Beschreibung der polygnotischen Gemälde in der Lesche der Knidier zu Delphi (32 Blätter) und 16 Blätter Radierungen zu Ludwig Tiecks „Genoveva“ aus.

Nach dem Tode von Franz gab Johannes die Zeichnungen, welche beide zur bildlichen Darstellung des Lebens Raffaels ausgeführt hatten, unter dem Titel „Vita di Raffaelle da Urbino“ (Rom 1833, 12 Blätter) heraus.

1855 wurde dem unterdessen zum Hofmaler erhobenen und noch immer in Rom arbeitenden Riepenhausen, ebenso wie dem Königlich Hannoverschen Hofmaler Eduard Frederich in Hannover, das Ritterkreuz des königlich hannoverschen Guelphen-Ordens verliehen.[2]


Werke (Auswahl)



Siehe auch



Literatur




Commons: Johannes Riepenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. o.V.: Riepenhausen, Johannes (Memento des Originals vom 31. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gwlb.de in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 23. Juli 2015, zuletzt abgerufen am 27. Mai 2017.
  2. Ernst Gotthelf Gersdorf (Hrsg.): Leipziger Repertorium der deutschen und ausländischen Literatur. 13. Jahrgang, Band 3, hrsg. unter Mitwirkung der Universität Leipzig, Leipzig: T. O. Weigel, 1855, S. 123 (Vorschau über Google-Bücher).
Personendaten
NAME Riepenhausen, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Riepenhausen, Johann Christian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Kupferstecher
GEBURTSDATUM 10. März 1787
GEBURTSORT Göttingen
STERBEDATUM 11. September 1860
STERBEORT Rom

На других языках


- [de] Johannes Riepenhausen

[en] Johannes Riepenhausen

Johannes Riepenhausen (1787, Göttingen - 11 September 1860, Rome) and his older brother Franz Riepenhausen (1786, Göttingen - 3 January 1831, Rome) were German painters and engravers who worked in Rome.

[fr] Johannes Riepenhausen

Johannes Riepenhausen est un peintre allemand né en 1787 à Göttingen (Brunswick-Lunebourg), mort le 11 septembre 1860 à Rome (États pontificaux).



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