Joseph Kovátsch (* 22. April 1799 in Wien; † 7. Juni 1839 in St. Veit, heute zu Wien-Hietzing[1]) war ein österreichischer Kupferstecher.
Arbeitszimmer Seiner Majestät Kaiser FranzI. von Österreich
Leben
Kovátsch war Sohn eines Chirurgen. Er studierte von 1815 bis 1822 an der Wiener Kunstakademie in der Kupferstecherklasse bei Franz Xaver Stöber.
Kovátsch war ab 1822 als Reproduktionsstecher tätig. Er schuf u.a. Kupferstiche nach den von Sigmund Ferdinand von Perger hergestellten Aquarellkopien der Meisterwerke aus der Belvedere-Galerie im Schloss Belvedere.
Er schuf Buchillustrationen für verschiedene Verlage, und auch Kupferstiche nach den Werken barocker und zeitgenössischer Maler, sowie nach eigenen Vorlagen. Ab 1828 beschäftigte er sich auch mit der Kunst des Stahlstiches.
Er zeigte seine Werke in den Jahren 1824, 1826, 1828, 1834 und 1836 an der Wiener Akademie im Sankt Annahof.
Literatur
Georg Kaspar NaglerNeues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten aus dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 7, E. A. Fleischmann, München 1839, S. 145 (Digitalisat).
Kovátsch, Joseph. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S.362.
Heinz Schöny:Kovátsch, Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S.170.
Sterbebuch Ober St. Veit, tom. V, fol. 131 (Faksimile). Robert Hanzlik: Kóvács (Kovátsch), Joseph. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 21. Juli 2020.
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