art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Karl Adam-Leonhard (* 2. Mai 1876 in Bühl; † 26. Oktober 1926 in Rastatt) war ein deutscher Kunst- und Landschaftsmaler.

Karl Adam-Leonhard, vermutlich um 1905
Karl Adam-Leonhard, vermutlich um 1905

Leben


Karl Adam-Leonhard wurde 1876 als Karl Ludwig Adam in Bühl geboren. Seine Eltern waren der Bildhauermeister Karl Adam und dessen Frau Johanna, geb. Leonhard. Kurz nach der Geburt des sechsten Kindes starb seine Mutter.

Karl Adam besuchte die Bühler Volksschule und beendete sie 1890. Die künstlerischen Fähigkeiten erlangte er wohl durch eine Ausbildung als Dekorationsmaler, eine Kunstschule besuchte er nie. Hierzu fehlte nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1887 wohl das Geld. Seine weiteren künstlerischen Fähigkeiten erlangte er autodidaktisch und während mehrerer Aufenthalte in München und Italien, finanziert durch einen Münchner Mäzen. 1902 ließ er sich in Straßburg nieder[1]. Er führte mittlerweile die Künstlernamen Karl Leonhard und Karl Adam-Leonhard, seiner Mutter gewidmet.

Auf der Gewerbe- und Industrieausstellung in Bühl 1905 stellte er ein Chromoskop vor. Zudem nahm er an der dazugehörigen Kunstausstellung teil[2].

Im Jahr 1912 heiratete Karl Adam in Lörrach Blanka Wiesendanger (* 20. Januar 1874 in Bauerbach; † 4. August 1943 in Rastatt). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Viktor Karl und Johannes Fridolin. Die Familie zog 1920 nach Rastatt, die Deutsche Tageszeitung nannte als Grund ein „Unwohlsein“ nach Ende des Ersten Weltkriegs[3]. Karl Adam-Leonhard starb 1926 in Rastatt an Magenkrebs. Begraben wurde er in seiner Heimatstadt Bühl.


Werke in Auswahl



Ausstellungen



Karl Adam-Leonhard im Spiegel der zeitgenössischen Presse



Literatur



Einzelnachweise


  1. Stadt Bühl (Hrsg.): Geschichte der Stadt Bühl. Band 2. Bühl 1999, ISBN 3-928916-35-1, S. 481.
  2. H. Röger (Hrsg.): Katalog der Gewerbe- und Industrieausstellung in Bühl für die Bezirke Achern, Baden und Bühl. Unitas, Bühl 1905, S. 116, 121.
  3. Karl Adam-Leonhardt ließ sich später in Straßburg nieder und elsässische Landschaftsgemälde verschafften ihm bald einen bedeutenden Erfolg. Nach dem Einzug der Franzosen aber fühlte er sich in Straßburg nicht mehr wohl und siedelte nach Rastatt über. – Deutsche Tageszeitung, 1926
  4. Ulrich Coenen: Stadtmuseum Bühl stellt Werke von Karl Adam-Leonhard aus. In: bnn.de. 7. Juli 2021, abgerufen am 27. Juli 2021.
Personendaten
NAME Adam-Leonhard, Karl
ALTERNATIVNAMEN Adam, Karl Ludwig (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstmaler und Landschaftsmaler
GEBURTSDATUM 2. Mai 1876
GEBURTSORT Bühl
STERBEDATUM 26. Oktober 1926
STERBEORT Rastatt



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии