art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Karl Alexander Brendel (auch Carl Alexander Brendel; * 24. Juni 1877 in Weimar; † 11. September 1945 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Maler und Holzschneider.

Selbstbildnis (1897)
Selbstbildnis (1897)
Karl Alexander Brendel: Marienkirche Frankfurt (Oder)  (1913)
Karl Alexander Brendel: Marienkirche Frankfurt (Oder) (1913)
Carl Alexander Brendel: Hirtin mit ihren Kühen (Farbholzschnitt 1910)
Carl Alexander Brendel: Hirtin mit ihren Kühen (Farbholzschnitt 1910)

Er darf nicht verwechselt werden mit dem Holzschnitzer Karl Genzel († 1925), der den Namen Karl Brendel als Pseudonym verwendete.


Leben


Der Sohn des Malers Albert Brendel besuchte von 1894 bis 1899 die Fürstliche freie Zeichenschule Weimar, studierte 1900 an der Académie Julian in Paris sowie 1905 und 1911 in den Meisterateliers von Albert Hertel und Paul Friedrich Meyerheim in Berlin. Von 1908 bis 1909 war Brendel Stipendiat der Preußischen Akademie der Künste in Rom, nachdem er den Wettbewerb der Michael Beerschen Stiftungen in Höhe von 2.250 Mark gewonnen hatte.[1]

Brendel heiratete 1901 die Fotografin Aura Hertwig, die sich nach der Eheschließung Aura Hertwig-Brendel oder kurz Aura Brendel nannte.[2]

Von 1921 bis 1923 wirkte Brendel als Professor an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst zu Weimar. Brendel malte vor allem Tier- und Landschaftsbilder. Er arbeitete auch als Holzschneider und Illustrator von Kinderbüchern. 1937, 1938 und 1939 war er mit neun Bildern auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, von denen Hitler 1938 die Ölgemälde Am Kurischen Haff/Nidden[3], Arbeit am Baugrund[4] und Hohenlychen in der Mark[5] erwarb.

Das Ehepaar Brendel lebte zuletzt in Buschmühle bei Frankfurt (Oder), wo auch ein Nachlass von ihm überliefert ist.[6]


Literatur




Commons: Karl Alexander Brendel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00151325
  2. Versteigerung von Brendels Gemälde „Straßenbau“. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 28. Oktober 2015 (englisch).
  3. Am Kurischen Haff, Nidden — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 13. April 2022.
  4. Arbeit im Baugrund — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 13. April 2022.
  5. Hohenlychen i. d. Mark — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 13. April 2022.
  6. Stadtarchiv Frankfurt (Oder) / Bestandsübersicht 1 / Bestände. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.stadtarchiv-ffo.de. Archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 3. Juni 2016.
Personendaten
NAME Brendel, Karl Alexander
ALTERNATIVNAMEN Brendel, Carl Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Holzschneider
GEBURTSDATUM 24. Juni 1877
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 11. September 1945
STERBEORT Frankfurt (Oder)



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии