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Klaus Kowalski (* 16. Juni 1929 in Allenstein) ist ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker und Hochschullehrer

Klaus Kowalski, November 2016
Klaus Kowalski, November 2016

Leben und Wirken


Jahresmedaille der westdeutschen Medaillengesellschaft Köln e. V.1984Vorderseite
Jahresmedaille der westdeutschen Medaillengesellschaft Köln e. V.
1984
Vorderseite
Jahresmedaille der westdeutschen Medaillengesellschaft Köln e. V.1984Rückseite
Jahresmedaille der westdeutschen Medaillengesellschaft Köln e. V.
1984
Rückseite

Klaus Kowalski studierte nach seinem Abitur 1948 und einer Tischlerlehre in Heidelberg von 1950 bis 1956 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seine Lehrer waren Gerhard Gollwitzer Zeichnen, Karl Rössing Druckgrafik und Otto Baum Bildhauerei. Von 1958 bis 1963 studierte er Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und arbeitete gleichzeitig auch als Kunstpädagoge. 1963 wurde er an die Pädagogische Hochschule Hannover berufen. Seit 1978 wirkte er als Universitätsprofessor für Bildende Kunst/ Visuelle Medien und ihre Didaktik an der Leibniz Universität Hannover. 1995 wurde er an der Universität Hannover emeritiert.

Neben seiner praktischen Arbeit als Bildhauer, Medailleur und Grafiker entstanden zahlreiche Publikationen zu seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit. Als Bildhauer schuf er viele größere Arbeiten, zumeist aus Holz, Stein und Bronze. In einer späteren Schaffensphase montierte er Holzfragmente. Die neueren Arbeiten beschäftigen sich zusätzlich mit dem Faktor Farbe und der Objekcollage. Sie lassen eine assoziative Zugehensweise durch den Betrachter zu. Sein grafisches Œuvre ist in den Bereichen Hochdruck und Tiefdruck ebenfalls umfangreich. Seine grafische Arbeit steht in engem Zusammenhang mit den plastischen Werken.

Er widmete sich intensiv dem Gebiet der Münz- und Medaillengestaltung und vermittelte deren Gestaltungsgrundlagen als Professor auch den Studierenden. Sein Medaillen-Œuvre von über 120 Medaillen befindet sich seit 2013 im Münzkabinett des Bode-Museums in Berlin. Er ist Mitglied in der FIDEM (Fédération Internationale de la Médailles d’Art), sowie in der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und gehört dem Künstlerkreis der Berliner Medailleure an.

1984 gestaltete er die Jahresmedaille für die westdeutsche Medaillengesellschaft Köln e. V.

2017 erhielt er für sein Lebenswerk auf dem Gebiet der Medaillenkunst den Hilde-Broër-Preis der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst.[1]


Ausstellungen



Einzelausstellungen



Wichtige Beteiligungen (Auswahl)



Arbeiten in Sammlungen


Medaille zum 500. Todesjahr Leonardo da Vincis2019Vorderseite
Medaille zum 500. Todesjahr Leonardo da Vincis
2019
Vorderseite
Medaille zum 500. Todesjahr Leonardo da Vincis2019Rückseite
Medaille zum 500. Todesjahr Leonardo da Vincis
2019
Rückseite

Plastiken in öffentlichem und privatem Besitz: u. a.: Till Eulenspiegel Museum Schöppenstedt (Grafik), Continental AG Hannover (Wandrelief Treppenhaus zerst.); IBM Software- und Servicezentrum Hannover, Kommunikation durch kreatives Gestalten, 1990/91 (Pyramide auf dem Betriebsgelände); Holzbildwerke in den Kirchen von Steinhude, Holzminden, Bevern; Kunstbesitz Stadt Herten (Katalog „Bilderwelten“ Holzplastik)

Medaillen befinden sich in den


Preise



Literatur



Eigene Publikationen




Commons: Klaus Kowalski - eine Auswahl seiner Werke – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hilde-Broër-Preis für Medaillenkunst 2017 für Klaus Kowalski. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V., 18. Oktober 2018, abgerufen am 3. April 2020.
  2. https://www.wunstorfer-stadtanzeiger.de Wunstorfer Stadtanzeiger
Personendaten
NAME Kowalski, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer, Medailleur, Grafiker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 16. Juni 1929
GEBURTSORT Allenstein



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