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Otto Baum (* 22. Januar 1900 in Leonberg; † 22. Januar 1977 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer.

Otto Baum im Atelier, 1952
Otto Baum im Atelier, 1952

Leben



Herkunft und Familie


Otto Baum wird am 22. Januar 1900 in Leonberg im Gasthaus Schwarzer Adler als eines von sieben Kindern geboren. Seine Eltern sind der aus dem Schwäbischen Wald[1] stammende Landwirt Christian Johannes Baum, der sich sein Brot als Fuhrmann verdient,[2] und die Wäscherin Rosa Baum geb. Schönleber. 1907 trennen sich die Eltern, und die Mutter zieht mit den Kindern nach Stuttgart-Vaihingen. Baum besucht von 1907 bis 1914 die Österfeldschule, eine 1902 gegründete Volksschule. Zum Lebensunterhalt der Familie trägt er durch Brötchenaustragen und andere Hilfsarbeiten bei.[3]

1922 heiratet er Herta Baum geb. Raeke (1897–1985), die 1925 die Tochter Ingrid (verheiratete Baum-Ackermann) zur Welt bringt.[4]


Jugend


Von 1914 bis 1917 absolviert er eine Lehre als Motorenschlosser für Auto- und Flugzeugbau in Stuttgart-Vaihingen, Böblingen und Sindelfingen. Danach nimmt er eine Arbeit unter Tage an,[5] nach einer anderen Quelle eine Stelle in der Sindelfinger Flugzeugfabrik der Daimler-Motoren-Gesellschaft.[6] Von Juni bis Dezember leistet er Kriegsdienst in der U-Boot-Abteilung der II. Matrosendivision in Wilhelmshaven. Nach dem Krieg tritt er dem Freikorps Stever bei, dem er von Januar bis Juli 1919 angehört. Da er auf Grund einer Kriegsverwundung am rechten Oberarm den Beruf eines Motorenschlossers nicht mehr ausüben kann, arbeitet er von 1919 bis 1922 als Holzbildhauer und Intarsiator und von 1922 bis 1924 als Farbenmischer in einer Stuttgarter Farbenfabrik.[7] In der Zeit von 1919 bis 1924 eignet sich Baum autodidaktisch die Grundlagen der Bildhauerei an.


Akademieschüler und freier Bildhauer (1924–1934)


In den Jahren 1924 bis 1927 studiert Baum an der Kunstakademie Stuttgart Malerei bei den Professoren Robert Poetzelberger, Hans Spiegel[8] und Arnold Waldschmidt, der „schon früh seine besondere bildhauerische Begabung“[9] erkennt. Er belegt Kurse in Anatomie und Aktzeichnen und übt sich weiterhin autodidaktisch in der Bildhauerei.[10]

In dieser Zeit macht Otto Baum drei wichtige Bekanntschaften:

Nach dem Abschluss seiner Akademieausbildung betätigt sich Baum als freier Bildhauer in Stuttgart. 1929 unternimmt er eine Reise nach Paris und setzt sich „mit der dortigen Avantgarde auseinander, was für seinen künstlerischen Werdegang wegweisend wurde“.[15] Dort lernt er wohl Werke von Constantin Brancusi und Hans Arp kennen und lieben. Vor 1932 unternimmt er weitere kleine Studienreisen nach Italien, Frankreich und Holland. 1929 findet Baums erste Einzelausstellung im Ulmer Schwörhaus statt.

Von 1930 bis 1934 studiert er erneut an der Kunstakademie, diesmal in der Bildhauerklasse von Ludwig Habich. Dieser zweite Studienabschnitt „diente allenfalls der Verfeinerung seiner technischen Grundlagen, bot Baum aber in erster Linie Material und (Atelier-)Raum“.[16] Er trifft auf den kaufmännischen Direktor der Robert Bosch GmbH Hugo Borst (1881–1967), einen bedeutenden Kunstsammler, der ihn zwischen 1930 und 1934 durch Ankauf von mindestens drei Werken unterstützt.[17] 1932 besucht er die weltweit erste Museumsretrospektive von Pablo Picasso im Kunsthaus Zürich und unternimmt eine Reise nach Wien.


Zeit des Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg (1934–1945)


Stehendes Mädchen, 1930, WV 49 B.
Stehendes Mädchen, 1930, WV 49 B.

Die Nationalsozialisten trieben Baum, der nicht der Reichskulturkammer angehörte,[18] mehr und mehr in die innere Emigration. 1935–1937 fließen Baum noch einige Aufträge für größere Bauplastiken zu, die ihm meist von dem Architekten Paul Bonatz vermittelt werden.[19] Sogar 1940, als er längst zu den von den Nationalsozialisten verfemten Künstlern gehört, schafft er noch ein Relief für den Stuttgarter Automobilzulieferer Mahle.[20]

1936 belegen die Nationalsozialisten Baum mit Ausstellungsverbot. Das heute verschollene Stehende Mädchen (WV 49) wird von den Nationalsozialisten aus der Nationalgalerie entfernt und beschlagnahmt, ebenso das Frauenporträt (WV2 1) in der Staatsgalerie in Stuttgart. Auf der Münchener Ausstellung „Entartete Kunst“ wird das Stehende Mädchen 1937 präsentiert.[21] Aus Angst vor den Nationalsozialisten arbeitet Baum von 1937 bis 1943 heimlich in dem Gartenhäuschen des befreundeten Gartenarchitekten Adolf Haag (1903–1966) in Stuttgart-Degerloch. 1939 zerstört Baum zahlreiche Gipsmodelle. 1940 leistet er Kriegsdienst in der 58. Landesschützenkompanie in Polen, wird aber aus Gesundheitsgründen nach drei Monaten wieder entlassen.[22] Von 1940 bis 1942 absolviert Gudrun Krüger bei Baum ein Privatstudium.[23] 1942 wird Baum mit Arbeitsverbot belegt und vergräbt daraufhin einige größere Plastiken im Garten in Degerloch. Schließlich wird er von Mai 1943 bis Kriegsende zwangsverpflichtet und fertigt in einem Stuttgarter Malerbetrieb Entwürfe für Tarnzwecke.


Lehrer an der Kunstakademie (1946–1965)


1946 beruft der baden-württembergische Kultusminister[24] Theodor Heuss an die neukonstituierte Stuttgarter Kunstakademie u. a. Otto Baum und Willi Baumeister. Baum „vertrat in seinem Willen zur Form das Wesen der neuen Plastik und galt unter den jungen Akademiestudenten als der fortschrittlichste, jedoch auch als äußerst kritischer und unnachsichtiger Lehrer. Mit Willi Baumeister war Otto Baum der Protagonist für moderne Kunst an der Stuttgarter Akademie.“[25]

Heuss äußerte zur Zusammensetzung des Kollegiums, er habe „polare sachliche Spannungen hier zusammengebracht, das sogenannte Abstrakte neben das Realistische gestellt, dem Expressiven neben dem Naturalistischen einen Lebensraum angewiesen.“[26] Baum wurde Leiter einer Bildhauerklasse mit der Dienstbezeichnung Professor, die offizielle Ernennung zum Professor erfolgte 1956. Die folgende Liste der Schüler enthält eine Auswahl der Künstler (jeweils in alphabetischer Anordnung), die am Unterricht Baums teilgenommen haben und teilweise selbst bekannte Bildhauer wurden.

1947 bezieht Otto Baum sein neuerbautes Atelier- und Wohnhaus in der Rüderner Straße 1 an der Neckarhalde in Esslingen, das er bis zu seinem Tod zusammen mit seiner Frau bewohnt. Nach Vorentwürfen des Architekten Bodo Rasch (1903–1995) hatte er das Haus „nach eigenen raumplastischen Vorstellungen und Kriterien weitgehend selbst“ gestaltet. Heute befindet sich das als Kulturdenkmal eingestufte Haus in Privatbesitz.[27]


Privatmann (1965–1977)


Grab von Otto und Herta Baum, Esslingen am Neckar, Friedhof Sulzgries, Feld 17, Reihe 1, Grabstätte 1.
Grab von Otto und Herta Baum, Esslingen am Neckar, Friedhof Sulzgries, Feld 17, Reihe 1, Grabstätte 1.

Nach seiner Emeritierung 1965 entzog sich Otto Baum mehr und mehr dem Kunstbetrieb und der Öffentlichkeit.[28] Schon 1962 hatte er sich vom Ausstellungsbetrieb zurückgezogen[29] und verfügte später, dass in den ersten zehn Jahren nach seinem Tod keine Ausstellung seiner Werke stattfinden sollte.[30] 1972 hörte Baum auf, bildhauerisch zu arbeiten, möglicherweise wegen seiner schweren Erkrankung.[31]

1977, an seinem 77. Geburtstag, nahm sich Baum, der seit seiner Jugend Suizid-Gedanken hegte,[32] nach einer schweren Krankheit das Leben.[33] Sein Tod wurde erst zwei Wochen später bekanntgegeben, möglicherweise um das Begräbnis in aller Stille begehen zu können.[34] Über die inneren Beweggründe, die Baum dazu trieben, sich nach und nach aus seinem Leben als Künstler zurückzuziehen und schließlich sein Leben zu beenden, ist nichts bekannt. In einem Gespräch mit dem Kunstschriftsteller Hans Kinkel äußerte Baum 1960:

„Ich habe aus mir herausgeholt, was zu holen war; ich habe mich nicht geschont. Mir genügen einige Arbeiten, von denen ich sagen kann «Sie stehen». Es kommt eine Grenze, wo man die Kraft haben müßte, nein zu sagen und aufzuhören, wenn man es sich leisten kann, zu schweigen und zu gehen.“[35]

Otto Baums Frau Herta starb 1985. Sie überlebte ihn fast um neun Jahre. Das Ehepaar ist auf dem Friedhof Sulzgries in Esslingen am Neckar begraben. Der Grabstein, ein schmuckloser Naturstein, trägt keine Inschrift.

Der Familiennachlass Otto Baums wird von der Galerie Schlichtenmaier auf Schloss Dätzingen in Grafenau betreut.[36] Die Galerie der Stadt Esslingen am Neckar (Villa Merkel) verwahrt ein Konvolut von Unterlagen, zum Teil aus dem Besitz von Otto Baum, das u. a. ein Album mit Zeitungsartikeln, zum Teil mit Baums handschriftlichen Notizen, sowie Ausstellungslisten und Werklisten mit Besitzerangaben enthält („Villa-Nachlass Otto Baum“).[37]


Werk


Hinweis: Siehe auch Bildergalerie mit Werken von Otto Baum.


Bis 1930


Auf Grund einer Kriegsverletzung kann Baum nach dem Krieg nicht mehr in seinem erlernten Beruf als Motorenschlosser arbeiten. Er verdingt sich u. a. als Bildhauer und eignet sich autodidaktisch die Grundlagen der Bildhauerei an, in der er sich auch während seines ersten Akademiestudiums (bis 1927) weiterhin selbständig vervollkommnet. Danach arbeitet er drei Jahre als freier Bildhauer.

Baums Werke, die bis 1927 entstehen, sind figurativ und der Tradition verhaftet. Ab 1928 schafft Baum jedoch Werke, in denen „das figürliche Element aus abstrahierten plastischen Formen zu einem organischen Ganzen zusammengesetzt wird“.[38] Es wird vermutet, dass Baum „schon damals [1929] Werke von Constantin Brancusi und wohl auch von Hans Arp gesehen hat“.[39] Zu diesen frühen Werken von Baum zählen:

1930 veröffentlicht der Berliner Kunstschriftsteller Paul Westheim in der führenden Kunstzeitschrift Das Kunstblatt einen Artikel über Baum, in dem er den Elefanten von 1928 und das Stehende Mädchen von 1930 bespricht: Baum „erweist sich als eine ausgesprochen plastische Begabung. Einer, dem die kubische Masse das Formelement ist. ... Weggelassen ist alles, was für die plastische Struktur unwesentlich ist.“[44] In der „Kunstblatt“-Ausstellung junger Künstler in Berlin wird die Plastik Stehendes Mädchen angekauft und der Nationalgalerie gestiftet (siehe #Zeit des Nationalsozialismus). Baum nimmt auch an den beiden ersten Ausstellungen der Juryfreien Künstlervereinigung in Stuttgart 1930 und 1931 teil und verkauft ein Werk an den Kunstverein Stuttgart.


Bis 1945


In den dreißiger Jahren erhält Baum einige Aufträge für „wichtige Bauplastiken“,[45] u. a. Reliefs für eine Portaleinfassung der Stuttgarter Firma Hahn + Kolb, das Wandrelief Geldzähler für die Städtische Girokasse in Stuttgart (beide zerstört) und mehrere Reliefs für Wasserbauwerke am Neckar.[46] In der Zeit von 1930 bis 1945 entstand vor und während der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von Schlüsselwerken:


Nach 1945


Von 1947 bis 1962 nimmt Baum an vielen regionalen und überregionalen Ausstellungen teil. 1957 wird in der Ausstellung German Art of the Twentieth Century im Museum of Modern Art in New York ein repräsentativer Querschnitt der zeitgenössischen deutschen Kunst gezeigt. Baum wird zusammen mit 12 anderen Bildhauern vorgestellt, darunter bereits berühmte ältere Künstler wie Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck und Gerhard Marcks und aufstrebende jüngere Künstler wie Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Fritz Melis und Hans Uhlmann.[55] In den sechziger Jahren zieht sich Baum mehr und mehr aus der Kunstöffentlichkeit zurück und beteiligt sich auch nicht mehr an Ausstellungen.

Anfang der dreißiger Jahre hatte Paul Westheim bereits das Interesse der Kunstöffentlichkeit auf den vielversprechenden jungen Künstler gelenkt, der dann während der Zeit des Nationalsozialismus vollkommen aus dem Fokus des öffentlichen Bewusstseins verschwand. Nach dem Krieg erkannten renommierte Kunstschriftsteller erneut die Bedeutung Baums für die zeitgenössische Bildhauerei. Kurt Leonhard publiziert 1948 in Das Kunstwerk, dem ersten Nachkriegsmagazin für Gegenwartskunst, einen Aufsatz über den „Bildhauer Otto Baum“, und in zwei Bestandsaufnahmen über die zeitgenössische Kunst präsentiert Hans Hildebrandt Baum 1949 und 1952 als einen der führenden jüngeren Bildhauer. Der Kunstkritiker Franz Roh widmet Baum 1950 eine Monographie über Baums Werk (einschließlich eines von Baum selbst zusammengestellten Werkverzeichnisses), die viel dazu beiträgt, seinen Ruf als Bildhauer der Avantgarde zu verbreiten.[56] In den Übersichtswerken Deutsche Bildhauer der Gegenwart (1957) und Deutsche Plastik von 1900 bis heute (1963)[57] setzen sich Franz Roh und seine Frau Juliane ebenfalls für Baum ein und sichern ihm dadurch „internationale Aufmerksamkeit“.[58]

Auch nach dem Krieg beschäftigt sich Baum in seinen freien Arbeiten mit seinen Lieblingsthemen, mit der Darstellung von Tieren und der Modellierung des weiblichen Körpers.

Wie schon in den dreißiger Jahren schafft Baum nach dem Krieg eine Reihe wichtiger Plastiken und Reliefs für den öffentlichen Raum, die „aus heutiger Sicht ... in der Geschichte modernen deutscher Plastik herausragend und schulebildend“ dastehen.[68] Dazu gehören:

Otto Baum schließt sich 1950 dem wieder neugegründeten Deutschen Künstlerbund 1950 an. Bei dessen erster Ausstellung 1951 in Berlin ist er mit der Steinskulptur Frau mit Hund (1949) und der Beton-Plastik Elefantenmal (1950) vertreten.[69]


Esslinger Kunststreit 1954/1955


Hauptquellen: #Gundel 1995, Seite 27–33, #Degreif 1997.

Die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Stuttgart forderte Otto Baum 1953 auf, an einer Ausschreibung für eine Brückenplastik teilzunehmen, „die für die Brückenfahrbahn, den Verkehr der Uferstraße und den vielbegangenen Treppenaufgang stark wirksam in Erscheinung tritt“.[70] Form und Inhalt der Plastik waren den Wettbewerbsteilnehmern freigestellt. Unter den sechs abgelieferten Arbeiten waren u. a. Beiträge von Alfred Lörcher, Otto Herbert Hajek und Fritz von Graevenitz. Das Preisgericht trat Anfang Januar 1954 zusammen und entschied sich für Otto Baums abstraktes Modell, das die Form eines Schiffsbugs oder eines Maschinenteils hatte: „Der Verfasser gibt eine symbolische plastische Form, die einerseits den architektonischen Grundgedanken eines Querriegels lebendig zum Ausdruck bringt und andererseits in ihrer Form das Wesen der Schiffahrt, des Wassers und der Technik glücklich darstellt.“

Alsbald entspann sich eine öffentliche Kampagne gegen Baums Entwurf, der in der breiten Öffentlichkeit vielfach auf Unverständnis stieß. Einige verhöhnten ihn sogar als „Abfall aus einer Schusterwerkstatt“, „Holzmodellabfall“, „alten Holzschuh“[71] oder „Embryo eines Mondkalbs“.[72] Der Oberbürgermeister Otto Roser, nach dem später die Brücke benannt wurde, verteidigte Baums Entwurf. Ihn unterstützten profilierte Kunstkritiker wie Kurt Leonhard, der Verband Bildender Künstler Württemberg (VBKW) und zehn namhafte Professoren der Stuttgarter Kunstakademie. Der Streit fand auch überregionale Beachtung: der Spiegel berichtete darüber, wenn auch im „Hohlspiegel“, der Seite für Kurioses.[73] Der Gemeinderat empfahl schließlich Ende Januar 1954 der Wasser- und Schiffahrtsdirektion, die Entscheidung über die Brückenplastik bis zur Fertigstellung der Brücke auszusetzen, um dann nach Aufstellung einer Attrappe in Originalgröße die Eignung der Plastik zu beurteilen. Nach Verlauf von anderthalb Jahren war die Brücke vollendet, und es wurde ein originalgroßes Modell der Brückenplastik am vorgesehenen Bestimmungsort aufgestellt. Nach Besichtigung der Attrappe beschloss der Gemeinderat im Oktober 1955, Baums Plastik nicht zu realisieren und stattdessen einen neuen Wettbewerb auszuschreiben. Baum wurde aufgefordert, sich mit seinem vorhandenen oder einem neuen Entwurf daran zu beteiligen. In einem Brief an Oberbürgermeister Roser begründete Baum seine Ablehnung: „Darum halte ich es für anständiger, mich zurückzuziehen, besonders da ich nicht weiterhin der Anlass zu öffentlichen Auseinandersetzungen in der Presse sein möchte, die einen peinlichen Eindruck von falsch verstanderner Demokratie und nicht überwundener Demagogie hervorrufen.“[74]

Den zweiten Wettbewerb gewann Bernhard Heiliger mit der figurativen Plastik Großer Fährmann, die auch realisiert wurde. 1963 schafft Baum für den Vorkopf der Mole an der Neckarstaustufe in Deizisau eine Plastik, bei der er das Schiffsbugmotiv in abgewandelter Form wieder aufgreift, diesmal ohne skandalöse Begleitumstände.[75]

Eva Zippel, einer Schülerin Baums, erging es um die gleiche Zeit mit ihrer Brückenplastik Gebändigte Kraft für Besigheim anfangs ähnlich wie ihrem Lehrer. Sie konnte sich aber trotz des vehementen Widerstands des Ludwigsburger Landrats Hermann Ebner letztendlich doch durchsetzen.[76]


Einordnung


Er „gehört zu den bedeutenden Vertretern der klassischen Moderne, der in seinem Werk sowie als Lehrer in maßgeblicher Weise die Bildhauerei in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts mitgeprägt hat“.[77] Im deutschen Südwesten „gilt Baum neben dem 25 Jahre älteren Alfred Lörcher unbestritten als der bedeutendste Plastiker seiner Zeit“.[78] Baum vertrat „eine von Hans Arp und Constantin Brâncuși beeinflusste, streng konzentrierende, abstrahierende Richtung der Plastik“.[79]

„Baums Bestreben [war]“, wie er dies selbst am 21. September 1946 in der Stuttgarter Zeitung anlässlich seiner Berufung an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart „in knappster Form“ zum Ausdruck brachte, „mittels gerechter Materialbehandlung (Stein und Holz) zu klarer, plastischer Form zu kommen, sowie aus dem Impuls des zwanzigsten Jahrhunderts heraus zu schaffen“.[80]

Nach seinem Rückzug aus dem Kunstbetrieb Anfang der 1960er Jahre geriet er fast in Vergessenheit,[81] ein Zustand, der bis heute anhält.[82]


Ausstellungen


Soweit bekannt, werden die ausgestellten Werke durch ihre Werknummer im Werkverzeichnis Teil 1 (WV), z. B. WV 133, angegeben. – Für die folgenden Angaben diente meist #Wiehager 2000, Seite 199–201, als Quelle und wird daher nicht gesondert erwähnt.


Einzelausstellungen


Einzelausstellungen oder Ausstellungen mit anderen Künstlern.


Gruppenausstellungen



Werke in öffentlichen Sammlungen


Soweit bekannt, werden die in den Sammlungen aufbewahrten Werke durch ihre Werknummer im Werkverzeichnis Teil 1 (WV), z. B. WV 133, angegeben.[109]


Werkverzeichnis


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WVWerkverzeichnisnummer WV im Werkverzeichnis Teil 1.
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Werke im öffentlichen Raum


f1 Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Werke im öffentlichen Raum: OSM

WVJahrAbbildungBeschreibungMaterialHöhe ×
Breite ×
Tiefe in cm
Adresse
15[112]1937[113]Bauplastik an einer Farbenfabrik, zerstört.Stuttgart
751935Bootsmann, Relief aus modellierten Ziegelsteinen an der Neckarschleuse.Roter SandsteinNeckargerach-Guttenbach
761935[114]Portaleinfassung am Eingang des ehemaligen Hahn & Kolb Hauses, Relief, 1944 zerstört.MuschelkalkStuttgart, Königstraße 14
831937[115]Drei Reliefs am Gedenkstein zur Fertigstellung der Neckarkanalstrecke Mannheim-Heilbronn, an der Schleuse.Kalkstein280 × 120 × 360Neckargemünd
871937Geldzähler, Wandrelief im.Treppenhaus der Städtischen Girokasse, beim Umbau in den 1960er Jahren zerstört.MuschelkalkStuttgart
901937Reiterin, Relief an der Eingangstür des ehemaligen Hauses des Architekten Richard Döcker.Zementca. 95 × 45Stuttgart, Wagenburgstraße 22
911937Wagenburg, Relief über dem Eingang zum Vorgarten des ehemaligen Hauses des Architekten Richard Döcker.Zementca. 80 x 80Stuttgart, Wagenburgstraße 22
961939Ruhendes Paar, Relief im Trauraum des Alten Rathauses.Bronze patiniert78 × 147 × 11Leonberg, Marktplatz 9
981940Rennwagen, Relief an einer Fassade auf dem Gelände des Autozulieferers Mahle.MuschelkalkStuttgart, Pragstraße 46
1301949[116]Elefantenmal (Lochofant), Zuffenhausen, Silcherschule, Schulhof, ehemals auf der Gartenschau 1950 auf dem Killesberg in Stuttgart.Beton360Stuttgart, Schwabbacher Straße 25
1481953Pieta, Relief, Pliensaufriedhof, Gedenkstein für die Vertriebenen aus dem Osten („Kreuz des Ostens“), bezeichnet: „B.“.Roter SandsteinEsslingen am Neckar, Eichendorffstraße 30/2 (nahebei)
1651954Segelboote und Vögel, Wandrelief an Bau 2 der Sommerrainschule.BetonStuttgart, Edelweißweg 11
1701955Relief über dem Eingang der Lammerbergschule.Eichenbohlen300 × 800Tailfingen
1881958[117]Krankenpflege, Relief am Verbindungsgang zwischen Haus A und I des Katharinenhospitals.Muschelkalk500 × 1750Stuttgart, Jägerstraße 58
1901957Schlachttiere, Rinder, Kühe und Kälber, Relief, Untere Klingenbachanlage, ehemals in Stuttgart-Wangen am Kühlhaus des Schlachthofs, bezeichnet: „B. 57“.Beton250 × 820 × 30Stuttgart, Talstraße 73 (gegenüber)
196 1958 Das große Spiel, liegendes Relief als Sitzplastik, vor dem Hörsaalgebäude der Zahn- und Kieferklinik der Universitat Freiburg im Breisgau. Muschelkalk Freiburg im Breisgau
1971956Mutter Erde, Steinskulptur am Weg vor dem Haupttor des Deutschen Wetterdienstes.[118]Muschelkalk80 × 150Offenbach am Main, Frankfurter Straße 135
2001960Mahnmal für die gefallenen Schüler, doppelseitiges Mauerrelief, Stuttgart-Berg, Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule, Schulhof, bezeichnet: „Baum“.Muschelkalk240 × 1000 × 60Stuttgart, Sickstraße 165
202B1951[119]Große Urmutter oder Mütterlichkeit, Plastik, im Rotebühlbau (ehemalige Oberfinanzdirektion), Mittelbau, Haupttreppenhaus, 6. Obergeschoss.Bronze poliert, schwarzbraun patiniert100 × 86 × 80Stuttgart, Rotebühlplatz 30
2031961[120]Anordnung der Fossilien auf der Posidonienschieferwand im Foyer des Landtags von Baden-Württemberg.Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 3
2041961Badender Hirsch (?), Plastische Betonwand auf der Terrasse des früheren Hotels Quellenhof, heute Neurologisches Rehazentrum Quellenhof.Beton215 × 700 × 30[121]Bad Wildbad
2051961Brunnenausgabe, Bauplastik in der Brunnenhalle.BetonBad Wildbad
2101962Badender Hirsch (?), Bauplastik.BetonBad Wildbad
2111963[122]Elefantengruppe (drei Elefanten), Plastik im Schulhof der Schönbuchschule in Dürrlewang.BetonStuttgart, Dürrlewangstraße 20
2131963Schiffahrtssymbol (Bug), Neckarstaustufe in Deizisau am Vorkopf der Mole.Betonca. 750Deizisau
2151964Tor, Plastik vor der Mensa der Pädagogischen Hochschule (Bau 10).Muschelkalk450 × 285 × 55Ludwigsburg, Reuteallee 46

Plastik


WVJahrAbbildungBeschreibungMaterialHöhe ×
Breite ×
Tiefe in cm
26 B1928Elefant, Plastik.Bronzeca. 30
49 B1930"Stehendes Mädchen (zerstört), Plastik.BronzeHöhe: ca. 65
501930"Vor Anker, Relief.Ahorn mit Seil104,5 × 144 × 9,5
51 B1930Kämmende, Plastik.Bronze hochglanzpoliert auf Diabassockel34–35 × 16,5–17 × 22–23, Sockel: 5 × 14,5 × 14
531930Porträt Dr. Manfred Breuninger, Plastik.Bronze dunkelbraun patiniert50 × 21 × 21,5
591930/1932Mutter und Kind (zerstört), Entwurf für ein Holzrelief.Tonca. 200 × 120
611932Elefant, Privatbesitz Stuttgart.Gips getönt30,5 × 15,5 × 23
621932Panther, Relief.Makassar-Ebenholz61 × 130 × 11
681933/1934Katze, Skulptur.Makassar-Ebenholz65
701934Der Einsame, Privatbesitz Stuttgart.afrikanisches Holz109,5 (mit Sockel) × 25,5 × 23
711934Boot, Relief.Bronze dunkelbraun patiniert82,5 × 57,5 × 7,5
92 A1938/1939Mädchen am Strand, Plastik.Gips91 × 22 × 22
94 D1939Kauernde I, Plastik.Bronze dunkelbraun patiniert42,3 (43) × 23 × 22 (20)
99 A1940Urmutter, Skulptur.Muschelkalk60 × 46 × 44
100 E1940Die Frucht, Plastik.Bronze hochglanzpoliert16 × 30 × 20
102 H1941Taube, Plastik.Messing hochglanzpoliert9,5 × 13 × 23,5
1031942.Vogel, Skulptur.Paduk-Holz auf Diabassockel85 × 7,5 × 7,5, Sockel, Höhe × Durchmesser: 21,5 × 11
1091930/1935Mädchen, Relief.Linde110 × 38 × 18
1091930/1935Liegende, Relief.Linde110 × 38 × 18
116 B1944/1945Porträt Katharina Dobbs, Plastik.Bronze dunkel patiniert41 (mit Sockel 60) × 27 × 18
1261948Wandlung, Plastik.Gips91 × 30 × 30
142 C1951Stier, Plastik.Bronze dunkel bis teils schwarz patiniert18–19,5 × 18 × 30–31
ähnlich 1501953/1958Chantal, Plastik.Bronzeguss auf Bronzeplatte15 × 49 × 15
1571953Schiffsbug I, 1. Entwurf für eine Brückenplastik in Esslingen..Muschelkalk
2011960Stufen (oder Kerben), Skulptur.Guajakholz auf Diabassockel106/120 × 15,5/22 × 26

Mitgliedschaften



Literatur


Die besprochenen oder abgebildeten Werke werden durch ihre Werknummer im Werkverzeichnis Teil 1 (WV), z. B. WV 133, angegeben (außer bei Sammelwerken wie #Roh 1950 und #Wiehager 2000).


Basisliteratur



Selbstzeugnisse



Nachschlagewerke



Leben und Werk



Werk



„Entartete Kunst“



Kataloge



Filmdokumentation




Commons: Otto Baum – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. #R. Tsch. 1954.
  2. #Gundel 1995, Seite 12.
  3. #Gundel 1995, Fußnote 25 auf Seite 12.
  4. Büsten Otto Baums von seiner Frau Herta: WV 6, 14. Büsten seiner Tochter Ingrid: WV 56, 60.
  5. #Wiehager 2000, Seite 196.
  6. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft hatte im Frühjahr 1917 in Sindelfingen mit der Produktion von Kampfflugzeugen begonnen (Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adv-boeblingen.de).
  7. Der Name der Fabrik ist nicht bekannt. 1936/1937 schuf Baum eine später zerstörte Bauplastik für eine Stuttgarter Farbenfabrik, vielleicht die gleiche, in der er früher gearbeitet hatte. Siehe #WV2 15.
  8. Der Maler Hans Spiegel (1894–1966) wurde 1925 zum Professor an der Kunstakademie ernannt und 1932 zu ihrem Direktor.
  9. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5.
  10. Das Werkverzeichnis WV enthält über 20 Arbeiten aus der Zeit zwischen 1924 und 1927.
  11. WV 22.
  12. WV 53.
  13. WV 16.
  14. Günter Neske (1913–1997), der spätere Inhaber des Neske-Verlags in Pfullingen, verlegte 1950 in dem Tübinger Otto Reichl Verlag die erste Monographie über Baum (#Roh 1950). Er und seine Frau Brigitte Neske (1924–2007), die Tochter von Albert Gayler, begründeten ebenfalls eine Sammlung mit Skulpturen von Baum (Sammlung Neske, Pfullingen).
  15. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5.
  16. #Gundel 1995, Seite 13.
  17. #Fischer-Borst 1970.
  18. #Wirth 1987, Seite 175.
  19. Reliefs für den Werkzeughersteller Hahn+Kolb, die Girokasse und mehrere Neckarstauwehre (WV 76, 87, bzw. 75, 83, 85).
  20. WV 98.
  21. Siehe auch Skulpturenfund in Berlin. Weitere Literatur: siehe „Entartete Kunst“, besonders #Wemhoff 2012.
  22. #Gundel 1997, Seite 6. – Landesschützen waren ältere, nicht fronttaugliche Soldaten, die zur Bewachung Kriegsgefangener eingesetzt wurden.
  23. #Gundel 1997.
  24. Damals hieß der Kultusminister noch Kultminister.
  25. #Leonhard 1994, Seite 13.
  26. #Mück 1987, Seite 96.
  27. #Wiehager 2000, Fußnote 7 auf Seite 21.
  28. #Kermer 1978, Seite 91.
  29. Siehe: #Ausstellungen.
  30. In einigen Gruppenausstellungen wurden in dem ersten Jahrzehnt nach Baums Tod trotzdem Werke von Baum gezeigt.
  31. Siehe Werkverzeichnis (#WV).
  32. #Gundel 1997.
  33. #Reuße 1998.
  34. #M. K. 1977, #kd 1977, #Rothermel 1977.
  35. #Kinkel 1960.1.
  36. #Wiehager 2000, Fußnote 1 auf Seite 19. Zur Galerie Schlichtenmaier siehe: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 18. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schlichtenmaier.de.
  37. #Wiehager 2000, Fußnote 1 auf Seite 19.
  38. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5.
  39. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5. – Der 1928 entstandene Elefant könnte darauf hindeuten, dass Baum schon vor seiner Parisreise 1929 sich mit den Werken Brancusis und vielleicht auch Arps beschäftigt hatte.
  40. Baums Werke mit Elefantenmotiven: WV 26, 55, 61, 119–120, 130–134, 211.
  41. WV 59.
  42. WV 51, 52.
  43. WV 49.
  44. #Westheim 1930.1.
  45. #Schlichtenmaier 1990, Seite 6.
  46. WV 76, 87, 75, 83–85, 87.
  47. #Reuße 1998, Seite 9.
  48. WV 62–63, 68, 102, 114–115.
  49. WV 103.
  50. WV 99.
  51. #Reuße 1998, Seite 6.
  52. WV 100.
  53. #Reuße 1998, Seite 7.
  54. #Reuße 1998, Seite 8. – WV 94–95, 101.
  55. Siehe auch Gruppenausstellungen. – Ausgestellte Bildhauer (in Klammern: Anzahl der ausgestellten Werke, falls mehr als eines): Ernst Barlach (6), Otto Baum, Rudolf Belling, Hermann Blumenthal, Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Georg Kolbe, Wilhelm Lehmbruck (5), Gerhard Marcks (5), Ewald Mataré (3), Renée Sintenis (2), Toni Stadler, Hans Uhlmann.
  56. #Leonhard 1948, #Hildebrandt 1949, #Roh 1950.
  57. #Roh 1957, #Roh 1963.
  58. #Wiehager 2000, Seite 16.
  59. #Gundel 1995, Seite 18.
  60. Elefanten: WV 119–120, Stier: WV 142, 155–156, Kleine Katze: WV 191.
  61. WV 130–134.
  62. WV 166–167.
  63. WV 123–125.
  64. #Reuße 1998, Seite 9. – WV 149–151.
  65. WV 139–140.
  66. WV 126–127.
  67. WV 111, 143, 201, 217.
  68. #Schlichtenmaier 1990, Seite 9.
  69. Katalog Deutscher Künstlerbund 1950. Erste Ausstellung Berlin 1951, in den Räumen der Hochschule der Bild. Künste, Hardenbergstr. 33, Gesamtherstellung: Brüder Hartmann, Berlin 1951. (ohne Seitenangaben; Katalognr. 234/235)
  70. #Degreif 1997, Seite 45.
  71. #Gundel 1995, Seite 27.
  72. #Degreif 1997, Seite 51.
  73. #Spiegel 1954.
  74. #Gundel 1995, Seite 32.
  75. WV 213.
  76. #Degreif 1997, Seite 50, 205–207, #Fellmer 1990, Seite 7–8, 12, 15. – Siehe auch: Eva Zippel, Besigheimer Kunstskandal.
  77. #Schlichtenmaier 1990, Seite 9.
  78. #Leonhard 1994, Seite 11.
  79. #Spiller 1993.
  80. Sonntagsbeilage der Stuttgarter Zeitung vom 21. September 1946 mit Selbstbiographien der neu an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart berufenen Professoren, in Faksimile wiedergegeben in: Wolfgang Kermer: Vor dreißig Jahren. In: Akademie-Mitteilungen 7, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1976, S. 3.
  81. #Kermer 1978.
  82. Zwischen 1990 und 2000 fanden vier regionale Retrospektiven in Südwestdeutschland statt, national oder international bedeutende Ausstellungen bleiben ein Desiderat. Symptomatisch ist z. B., dass die Staatsgalerie Stuttgart kein einziges der sieben in ihrem Besitz befindlichen Werke von Baum ausstellt (siehe #Werke in öffentlichen Sammlungen, #Maur 1982).
  83. Erste Einzelausstellung. – #Kunstwerk 1951; #Wiehager 2000, Seite 12 (mit Fußnote 2), 126.
  84. #Schlichtenmaier 1990, Seite 5.
  85. #Maillard 1971; #Zeller 1964.
  86. #Mück 1988, Seite 37.
  87. Ausgestellte Künstler.
  88. #Westheim 1930.2.
  89. #Westheim 1930.1.
  90. #Mück 1987, Seite 23.
  91. #Maur 1987, Seite D35; #Wiehager 2000, Seite 13 (mit Fußnote 4).
  92. #Mück 1988, Seite 37; #Wirth 1987, Seite 289; #Wiehager 2000, Seite 13.
  93. #Wiehager 2000, Seite 13.
  94. Siehe: #„Entartete Kunst“.
  95. #Boeck 1947, Seite 38.
  96. #Mück 1988, Seite 37.
  97. #Mück 1987, Seite 98; #Mück 1988, Seite 37; #Schlichtenmaier 1990, Seite 7.
  98. #Wiehager 2000, Seite 15.
  99. #Wiehager 2000, Seite 17.
  100. #Feldenkirchen 1949.
  101. #Künstlerbund 1951. – Zu Baums Teilnahme an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes siehe: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de. – Nach 1954 nahm Otto Baum nicht mehr an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes teil.
  102. #Mück 1988, Seite 9, 18. – Otto Baum war nicht Mitglied der Freien Gruppe, sondern nahm als Gast an der Ausstellung teil. Siehe: . An der Wanderausstellung 1953 und der Ausstellung 1963 beteiligte sich Baum nicht mehr.
  103. #Baden-Württemberg 1955, #Mück 1988, Seite 37.
  104. #Hentzen 1957.
  105. #Mück 1988, Seite 37.
  106. Übersetzung: Skulptur in Deutschland nach 1950. Skulptur, Studien, Zeichnungen, Grafik.
  107. #Mück 1987.
  108. #Tümpel 1992.
  109. Quelle: wenn nicht anders angegeben: WV.
  110. Siehe auch: #Pannewitz 1990, #Rau 1972.
  111. Siehe auch: #Beye 1968, #Fischer-Borst 1970.
  112. Werkverzeichnisnummer WV2 im Werkverzeichnis Teil 2.
  113. 1936/1937.
  114. 19341935.
  115. 1936/1937.
  116. 1948/1949, Ausführung 1953.
  117. 1955/1958.
  118. Titel, Jahr und Höhe sind im Werkverzeichnis WV falsch angegeben („Die Frucht“, um 1959, 100 cm). Die hier angegebenen Werte stammen aus einem E-Mail von Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes, vom 31. Oktober 2012. Insbesondere heißt es darin: „In unseren Unterlagen sehe ich auch, dass die Arbeit von Otto Baum beim DWD am 25. Juni 1956, wie es dort heißt, in Betrieb genommen wurde ...“.
  119. Um 1950/1951.
  120. 1960/1961.
  121. Maße: Götz Bechtle, Bad Wildbad.
  122. 1960/1963.
  123. E-Mail-Auskunft von Birgit Emke vom Deutschen Künstlerbund vom 27. November 2012.
  124. #Mück 1988, Seite 14.
  125. Otto Baum wird nur in einer Zeile erwähnt: „1900 Otto Baum (D) Leonberg“.
  126. Übersetzung von Robert Maillard: Nouveau dictionnaire de la sculpture moderne, Paris 1970.
  127. Otto Baum studierte nicht „1924 bis 1925“, sondern 1924–1927 auf der Stuttgarter Akademie.
  128. Übersetzung von: Robert Maillard: Dictionnaire de la sculpture moderne, Paris 1960. Siehe auch #Maillard 1971.
  129. Die Abbildung wird nicht in den Randspalten des Textteils erwähnt.
  130. Die biographischen Angaben auf Seite 255 sind teilweise fehlerhaft.
  131. Irrtümlich (?) Peter Baum statt Otto Baum.
  132. Die biographischen Angaben auf Seite 390 sind teilweise fehlerhaft.
  133. Die Literaturangabe „Sechzig Jahre Verband. 1984“ auf Seite 37 scheint falsch zu sein.
  134. #Wiehager 2000, Seite 17; #Kölmel 1977.
Personendaten
NAME Baum, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 22. Januar 1900
GEBURTSORT Leonberg
STERBEDATUM 22. Januar 1977
STERBEORT Esslingen am Neckar

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- [de] Otto Baum (Bildhauer)

[es] Otto Baum

Otto Baum (Leonberg, Baden-Wurtemberg; 22 de enero de 1900 – Esslingen, Baden-Wurtemberg; 22 de enero de 1977) fue un escultor alemán.



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