Klaus Wrage (* 18. April 1891 in Malente-Gremsmühlen; † 11. September 1984[1] in Eutin-Fissau) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er gilt als Erneuerer des Holzschnitts.
Hinrich Wrage (1843–1912), Holzschnitt von seinem Sohn Klaus Wrage
Leben und Werk
Wrage ist der Sohn des Landschaftsmalers und Grafikers Joachim Hinrich Wrage und der Landschaftsmalerin Wilhelmine Wrage; seine Schwester Bertha Wrage betätigte sich ebenfalls als Malerin und war mit seinem Freund, dem Maler Karl Lorenz verheiratet.
Nach einem Studium in München und dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg kehrte Wrage nach Ostholstein zurück.[2] In dieser Zeit fertigte er neben Aquarellen und einigen Ölbildern vor allem Holzschnitte an. In den sogenannten Blockbüchern setzte er sich mit Dantes Göttlicher Komödie und Edda auseinander.
Wrage war seit 1921 verheiratet mit Greta Wrage von Pustau (1902–1989), einer Tänzerin, Ballettmeisterin und Tanzpädagogin.
In den 20er Jahren schenkte Wrage seinen Dante-Zyklus Göttliche Komödie dem Kupferstichkabinett Berlin. Dieser Zyklus ging nach dem Zweiten Weltkrieg verloren, wurde aber 2019 wieder von dem Kupferstichkabinett erworben.[3]
Werke
Helgi und Sigrun. Holle & Co., Berlin [1941]
Die Frau auf dem Holm. Propyläen-Verlag, Berlin 1934
Hans Friedrich Blunck, Die Frau auf dem Holm. [1934]
Das Wölundlied der Edda in 40 Holzschnitten. Westphal, Lübeck 1933.
Louize Labé, 1555: Sonette in 25 Radierungen. Holm-Presse, Hamburg 1932
Goethe: "Weltseele", in 10 Kaltnadelradierungen. Holmpresse K. Wrage, Hamburg [23, Blumenau 21] 1931
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