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Konrad Dollinger, ab 1901 von Dollinger (* 22. Juni 1840 in Biberach an der Riß; † 22. Oktober 1925 in Stuttgart), war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Konrad Dollinger
Konrad Dollinger

Dollinger war ein Sohn des Biberacher Gastwirts Dollinger (genannt Engelwirt) aus dessen zweiter Ehe mit Johanna geb. Flächer. Er besuchte die Realschule in Biberach, die heute nach ihm Dollinger-Realschule heißt. Dort hatte er Zeichenunterricht bei Johann Baptist Pflug. Von 1855 bis 1860 studierte er am Polytechnikum Stuttgart und lernte noch zwei Jahre bei Christian Friedrich von Leins.

Inspiriert durch eine Italienreise (1862–1863) leitete er den Bau des Schlosses Montfort in Langenargen, das der württembergische König Wilhelm I. für seinen Sohn, Kronprinz Karl, erstellen ließ.

Danach reiste er nach Paris, bis er 1867 Eisenbahnbauinspektor in Aulendorf wurde. Er erstellte unter anderem die Bahnhöfe in Wolfegg, Waldsee, und Saulgau.

1870 wurde er Lehrer für Baukonstruktionslehre an der Baugewerkschule Stuttgart, 1871 am Polytechnikum Stuttgart.

Sehr geschätzt sind als Muster des Skizzierens die von ihm herausgegebenen autografierten Reiseskizzen aus Deutschland, Frankreich und Italien.

Schillerdenkmal in Marbach
Schillerdenkmal in Marbach

Seine großen Kirchenbauten in Stuttgart der 1870er Jahre gestaltete Dollinger überwiegend in Formen der Neuromanik, einer Stilrichtung des Historismus, die zu dieser Zeit noch eher selten war und ihren Höhepunkt allgemein erst nach 1890 erlebte.

Sein Sohn Richard Dollinger war ebenfalls Architekt.


Werk



Auszeichnungen



Literatur




Commons: Konrad Dollinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 36
Personendaten
NAME Dollinger, Konrad
ALTERNATIVNAMEN Dollinger, Conrad; Dollinger, Konrad von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 22. Juni 1840
GEBURTSORT Biberach an der Riß
STERBEDATUM 22. Oktober 1925
STERBEORT Stuttgart



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