art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Luigi Crosio (* 15. August 1834 in Acqui Terme; † 1915 in Turin) war ein italienischer Maler. Sein Madonnenbild Zuflucht der Sünder ist zentrale Devotionalie für Anhänger der Schönstattbewegung.

Madonna Ter Admirabilis, 1898
Madonna Ter Admirabilis, 1898

Leben


Er studierte an der Accademia Albertina di Belle Arte in Turin. Seine Tochter Carola Crosio heiratete den Mathematiker Giuseppe Peano im Jahr 1887. Eine weitere Tochter hieß Annette Crosio.[1]


Werk


Crosio war Maler von Genreszenen, von Porträts und von religiösen Szenen nach Art des 18. Jahrhunderts. Seine Bilder werden mit jenen Lawrence Alma Tademas, Celestino Turlettis und Pier Celestino Gilardis verglichen.[2]

Im Werk gibt es Motive aus beliebten Opern und Lithographien als Illustrationen zu Buch- und Journalpublikationen, beispielsweise für die Zeitschrift L’Arte. Crosio fertigte 1870 für L’Aqua Forte – Società d’Artisti Italiani eine Stichserie an. Er arbeitete auch mit den Verlagsleuten Künzli aus Zürich zusammen, letztmals wahrscheinlich 1911.[1]

Einige Werke sind in öffentlichen Sammlungen:


Schönstätter Madonna


Im Jahr 1898 soll Crosio das bekannte Marienbild gemalt haben.[4] Dargestellt ist Maria in Halbfigur mit dem Jesusknaben auf dem Arm. Sie blickt frontal aus dem Bild. Maria und Jesus werden von Wolken am unteren Bildrand gesäumt.

Die Bekanntheit des Gemäldes ging nicht vom Original, sondern von Reproduktionen aus. Die am 18. Oktober 1914 gegründete Marianischen Kongregation, aus der die Schönstattbewegung entstand, soll das Bild auf der Suche nach einem Marienbild aus finanzieller Not als Geschenk angenommen haben.[5] In den 60er Jahren wurde das Original in Zürich entdeckt.[1] Später wird das Bild nach der Marienbezeichnung der Schönstattbewegung Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt benannt.[6]

Es ist wahrscheinlich, dass Crosios Tochter Carola Modell für das Gesicht Marias stand.[1]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Michael Savage: „Spurensuche“ nach dem Maler Luigi Crosio (1835–1915) in Turin. In: Schoenstatt.org. 14. Oktober 2005, abgerufen am 29. Dezember 2018.
  2. Lorenzo Zunino: Luigi Crosio il grande pittore di Acqui. In: La Tela e l'Argilla. 23. März 2017, abgerufen am 29. Dezember 2018 (italienisch).
  3. Metropolitan Museum
  4. Ins gleiche Jahr datiert die Bemühung des Fotografen Secondo Pia, der Aufnahmen des Turiner Leichentuch machte und damit neue Impulse zur Untersuchung und Bewertung der Reliquie gab.
  5. Schönstatt - Dreimal Wunderbare Mutter - Mater ter admirabilis (MTA). Abgerufen am 29. Dezember 2018.
  6. Schönstatt - Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt. Abgerufen am 29. Dezember 2018.
Personendaten
NAME Crosio, Luigi
KURZBESCHREIBUNG italienischer Maler
GEBURTSDATUM 15. August 1834
GEBURTSORT Acqui Terme
STERBEDATUM 1915
STERBEORT Turin

На других языках


- [de] Luigi Crosio

[en] Luigi Crosio

Luigi Crosio (1835–1915) was an Italian painter who lived and worked in Turin, Italy. He died in Turin and is recorded as having been born in Alba, but the town of Acqui Terme, a few miles south of Alba, claims Crosio was born there.

[fr] Luigi Crosio

Luigi Crosio, né en 1835 et mort en 1915 à Turin en Italie, est un peintre italien qui a vécu et travaillé à Turin. Selon l'enregistrement, il serait né à Alba, mais la ville d'Acqui Terme, à quelques miles au sud d'Alba, se revendique comme le lieu de naissance de Luigi Crosio.

[it] Luigi Crosio

Luigi Crosio (Acqui Terme, 15 agosto 1834 – Torino, 15 gennaio 1916) è stato un pittore italiano.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии