Magdalena Jetelová (* 4. Juni 1946 in Semily) ist eine tschechische Bildhauerin und Fotografin, die überwiegend in Deutschland lebt und arbeitet.
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Felsenbrunnen in München (1992)Skulptur Was war zuerst? (2007) bei Bad Berleburg
Leben
Sie studierte ab 1964 an der Akademie der Bildenden Künste Prag, von 1967 bis 1968 an der Accademia di Brera, Mailand (bei Marino Marini) und beendete ihr Studium 1971 wieder in Prag.
Sie erhielt 1985 ein Förderstipendium der Stadt München und siedelte in die Bundesrepublik Deutschland um. 1987 war sie auf der Documenta 8 vertreten. 1988 wurden ihre Werke auf der Vorsatz2, der zweiten großen Ausstellung der Galerie Vorsetzen, gezeigt, im selben Jahr übernahm sie eine Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste München, 1989 folgt eine Professur an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Von 1990 bis 2004 hatte sie eine Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf inne. 1992 wurde sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1994 Konsultantin des Rates der Prager Burg. Von 2004 bis 2012 war sie Professorin für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München.
Werk
Magdalena Jetelová wurde bekannt mit großen Holzskulpturen von Tischen, Stühlen oder Treppen, die sie aus Eichenstämmen schlug. Neue Arbeiten entstehen auch aus anderem Material, zum Beispiel Beton.[1] Für Fotografien installierte sie in den 1990er Jahren sehr starke Lichtquellen, die einen gebündelten Lichtstrahl erzeugten, in menschenleeren Landschaften. Der Lichtstrahl durchschnitt die Natur oder projizierte Zitate in ihr. Außerhalb des Lichtstrahls blieben die Schwarzweißfotografien sehr dunkel, ließen aber immer noch Details der Umgebung erkennen. Die Künstlerin fertigt auch Arbeiten auf Papier.
Auszeichnungen
1985: Kunstpreis Philip Morris
1986: Preisträgerin des Wettbewerbs dimension V, Philip Morris GmbH; Förderstipendium der Landeshauptstadt München
1988: Overbeck-Preis für Bildende Kunst, Lübeck; Förderpreis Glockengasse, Köln
1989: Kunstpreis der Stadt Darmstadt
1991: Max-Lütze-Preis, Stuttgart
1997: Robert-Jacobsen-Preis
1999: Jill Watson Award Pittsburgh
2006: Lovis-Corinth-Preis
Sammlungen
Skulpturen, Werke auf Papier und Fotografien der Künstlerin sind in vielen internationalen Museen vertreten, darunter
Peter Noever (Hrsg.): Magdalena Jetelová – Domestizierung einer Pyramide. Rauminstallation im Museum für Angewandte Kunst (MAK) Wien, 13. Mai bis 12. Juli 1992. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. MAK, Wien 1992, ISBN 3-900688-17-6.
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