Manfred Wakolbinger (* 6. November 1952 in Mitterkirchen im Machland, Oberösterreich) ist ein österreichischer bildender Künstler. Ab 1964 lebte er in Perg. Er wohnt und arbeitet in Wien und Münchendorf.
Leben
Wakolbinger besuchte die Fachschule für Metallbearbeitung und Werkzeugbau in Steyr und ist gelernter Werkzeugbauer. Nach dem Abschluss 1972 war er als Industriemonteur in Berlin tätig. 1975 zog er nach Wien. Hier begann er mit seiner späteren Ehefrau Anna Heindl (Heirat 1979) Schmuckentwürfe zu fertigen. Zugleich besuchte er Seminare bei Bazon Brock an der Hochschule für angewandte Kunst.
1980 begann er als Autodidakt mit der Arbeit an Skulpturen. Ab 1989 schuf er Fotoarbeiten, ab 1995 beschäftigte er sich auch mit Unterwasserfotografie. 1992 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. 1993 gestaltete Wakolbinger die Schausammlung für Design und Architektur im MAK Wien.[1]
Seine Werke wurden unter anderem im Museum Küppersmühle (2006), dem Museum für angewandte Kunst (Wien) (2003) und dem Lentos Kunstmuseum Linz (1999) ausgestellt. Einzelausstellung 1997 im 20erHaus (Museum Moderner Kunst, Wien) und zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum (Wien, Krems-Stein, Linz, Graz 2003, Salzburg)
Werke
Three Steale With Differen Head Parts, Wien, Otto Probst Straße 5 (1992)
Ohne Titel, Berufsschule 6, Linz, Ferihumerstraße 28 (1997)
Ohne Titel, Eingangshalle Firmengebäude CBS-Leasing, Wien (1997)
Ohne Titel, Architekturbüro Delugan Meissl (1998)
Ohne Titel, Ecke Hasnerstraße 124 b/Paltaufgasse, VAMED (1999)
Österreichischer Pflege- und Betreuungspreis Luise[2]
Voyage und Circulation, Landesklinikum Neunkirchen, Eingangsbereich (2015)
Chat 2015, Palais Rasumofski, Wien (2015)
Stampede, Skulpturenpark des Museum Liaunig, Neuhas/Suha (2016)
Circulation - Skulpturen im Skulpturengarten der Summerstage, Wien (2017)
Skulpturenweg beim Schweizergarten, Belvedere 21, Wien (2018)
Art Salzburg, Skulpturengarten Dietrichshof, Salzburg (2018)
Skulptur M, Kreisverkehr, Münchendorf (2019)
Gestaltung der Schriftbänder an den beiden Glocken der Perger Kalvarienbergkirche (2020)
Skulptur Sitdown, Sozialzentrum Cape 10, Wien (2021)[3]
Ausstellungen
Zahlreichen Gruppenausstellungen wie zum Beispiel Documenta 8, Kunsthalle Düsseldorf, Biennale Venedig, Wiener Secession, KUNSTradln in Millstatt
und Einzelausstellungen (Auswahl)
Skulptur von Manfred Wakolbinger am Bahnhof der Graz-Köflacher Eisenbahn in Lieboch Skulptur „Connection“ in Salzburg
1983: Forum Stadtpark, Graz
1985: Kunsthandel Cajetan Grill, Wien
1986: Galerie Grita Insam, Wien
1987: Zabriskie Gallery, New York
1988: Galerie Krinzinger, Innsbruck
1989: Carl Bornstein Gallery, Santa Monica
Galerie Grita Insam, Wien
Feszek Galeria, Budapest
1990: Wiener Secession – Graphisches Kabinett, Wien
2019/20 Inhalt-Exhale, Museum der bildenden Künste Leipzig
2020 Open Air, Schlossmuseum Linz
2021 L_art Galerie, Alois Mosbacher, Manfred Wakolbinger und Alexandra Ehrlich-Speiser, Salzburg
Literatur
Alfred Weidinger (Hrsg.): Manfred Wakolbinger 2020-1984 >Space is the Place< (Buch zur Ausstellung im Schlossmuseum Linz 2020). ISBN 978-3-85474-355-2.
Manfred Wakolbinger: Manfred Wakolbinger – Inhale - Exhale [Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im MdbK - Museum der bildenden Künste Leipzig]. Scheidegger & Spiess, Zürich 2019. ISBN 978-3-85881-654-2.
Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (Hrsg.): Manfred Wakolbinger. >Sputnik.< [Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im 20er Haus, Wien 19. September – 26. Oktober 1997]. Triton, Wien 1997. ISBN 3-901310-97-5.
Peter Noever (Hrsg.): Manfred Wakolbinger – Bottomtime [Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im MAK Wien, 3. Dezember 2003 - 22. Februar 2004]. Schlebrügge, Wien 2004. ISBN 3-85160-032-0.
Walter Smerling (Hrsg.): Strömung. Current, Erwin Bohatsch – Manfred Wakolbinger [Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Küppersmühle für moderne Kunst, Duisburg, 14. Juli bis 10. September 2006]. Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Bonn 2006. ISBN 3-88579-134-X.
Galerie Krinzinger / Galerie Grita Insam (Hrsg.): Manfred Wakolbinger – Skulpturen [Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Krinzinger, 18. November 1988 – 24. Dezember 1988 und in der Galerie Grita Insam, 20. Januar 1989 – 25. Februar 1989]. Wien 1988.
Carl Aigner: Manfred Wakolbinger. 21:79 oder: Das Licht der Dunkelheit. In: Eikon. Internationale Zeitschrift für Photographie und Medienkunst. #97/2017. Porträt Manfred Wakolbinger
Auszeichnungen
Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich[4]
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